Yannik Jakubowski (mitte, Kilia Kiel, Szene aus dem November-Spiel) ist in dieser Spielzeit sehr treffsicher. © 2024 Ismail Yesilyurt
Der ungeschlagene Oberliga-Primus Kilia Kiel ist auf dem Weg zum 4. Titel (2021, 2022 und 2023) im Kreispokal in den letzten 5 Jahren nicht aufzuhalten. Gleich mit 8:1 gewinnt das Team von Nicola Soranno gegen die SpVg Eidertal Molfsee, die im Punktspiel in der Flens-Oberliga am 30. November vergangenen Jahres mit 0:8 unterlegen war.
Kilia Kiel wie Phönix aus der Asche
Wann war das letzte Ausscheiden von Kilia im Kreispokal? Keine Ahnung!? Am 14. Juli 2018. Da trat der Traditionsverein, der zum dem Zeitpunkt einer der schwierigsten Phase seiner Historie erlebte, bei UT Kiel aufgrund Spielermangel nicht an. Etwas später kam mit Volker Roese als Präsident und Antreiber der Aufschwung wie Phönix aus der Asche. Bis in die Regionalliga (letzte Saison) dauerte der Höhenflug.
Kilia Kiel im Kreispokal 21 Spiele ungeschlagen
Im Kreispokal sind die Kilianer inklusive dem am Ende ungefährdeten Erfolg im Halbfinale am frühen Samstagabend auf dem Kunstrasenplatz der SpVg nun seit 21 Pokalspielen ungeschlagen. Letztes Jahr gewann der TSV Klausdorf den Kieler Kreispokal. Da Kilia Kiel in der Regionalliga spielte, war der FC automatisch für den Landespokal qualifiziert. Der „Umweg“ über die Kreisebene entfiel.
Yannik Jakubowski Man of the Match
Bei kalten Temperaturen wird die erste Halbzeit durch Yannik Jakubowski geprägt. Der Allround-Spieler ist von den Platzherren nicht zu bändigen und zeigt in der Sturmspitze eingesetzt seine offensive Qualitäten. Die gepaart mit guter Chancenverwertung zu einer Trefferquote von 4 Toren führen.
Eidertal Molfsee verpasst Spannung
Eine etwas spannendere Begegnung verpasst das Team von Patrick Herrmann, in der Oberliga auf Platz 12 der Tabelle, durch Auslassen der sich bietenden Möglichkeiten. So ist die Partie, in der die Gäste natürlich haushoher Favorit sind und jederzeit die Kontrolle haben, mit dem 5:1 für den Gast schon nach der Hälfte der Spielzeit in trockenen Tüchern. Der Favorit lässt nach der Pause, vor allem über die defensive Schaltzentrale Jannis Voß, den Ball gut zirkulieren. Auf der anderen Seite kämpft die Randgemeinde aus dem Süden von Kiel gegen das Horrorszenario zweistelliges Ergebnis, das aufgrund der FC-Chancen möglich geswesen wäre, erfolgreich an.
Im Finale wartet auf den FC Kilia Kiel der Verbandsligist Wiker SV, der sein Semifinale im August letzten Jahres gegen den Landesligisten Rot-Schwarz Kiel mit 3:1 siegreich gestaltete.
SpVg Eidertal Molfsee: Hamann (46. Kristen) – Celik, Braesch, Gutzeit (66. Blümke), Bruns (56. de Mooy) – Wasielewski, Wiegand – Schütt, Wüllner, Mortensen (66. Höckendorff) – Klimmek (76. Schöning).
Trainer: Patrick Herrmann.
FC Kilia Kiel: Pachulski – Ramo (66. Müller), Foit (61. Ködörgü), Ayyildiz – Voss – Trepca (46. Boztepe), Niebergall, Yazgan, Alt (61. Witt), Baller – Jakubowski (46. Calikoglu).
Trainer: Nicola Soranno.
SR: Jannik Schneider (VfR Laboe).
Ass.: Moritz Stöcken, Juri Heberlein.
Zuschauer: 150.
Tore: 0:1 Yannik Jakubowski (4.), 0:2 Julius Alt (10.), 0:3 Yannik Jakubowski (19.), 1:3 Sebastian Klimmek (21.), 1:4 Yannik Jakubowski (27.), 1:5 Yannik Jakubowski (37.), 1:6 Efekan Calikoglu (60., FE), 1:7 Seymen-Ahmet Ködörgü (66.), 1:8 Marvin Müller (70.).