MTSV Hohenwestedt: 7 Keeper in 14 Spielen

von Olaf Wegerich

Der MTSV Hohenwestedt lässt sich auch nicht vom Regen gegen den TSV Altenholz aufhalten. Das 4:1 von Julian Lewin (li.) wird gefeiert. © 2022 Olaf Wegerich


Der MTSV Hohenwestedt gehört zu den Vereinen im Lande, die über die Jahre eine bemerkenswerte sportliche Entwicklung genommen haben. 2009/10 spielte der MTSV noch in der Kreisliga. Es folgten acht Jahre Zugehörigkeit zur Verbandsliga, ehe es in der Spielzeit 2017/18 endlich mit dem Aufstieg in die Landesliga klappte. Doch auch in der zweithöchsten Amateurklasse des Landes zeigt die Entwicklung steil nach oben. Nach zwei 9. Plätzen konnte sich die Mannschaft von Udo Kochanski weiter stabilisieren und erreichte im dritten Jahr bereits den 7. Platz.

Im Sommer beendete Hohenwestedt die vergangene Saison mit einem unglaublichen Endspurt noch auf dem 6. Platz und das nach einer ziemlich verpatzten Hinrunde. Aber der Höhenflug der Hohenwestedter Jungs geht weiter. Auch in dieser Saison überzeugt der MTSV mit attraktiven Angriffsfußball und torreichen Partien, die auch regelmäßig das zahlreiche treue Publikum auf den Sportpark Wilhelmshöh locken.

Schockdiagnose und verpatzter Saisonauftakt

Während der Saisonauftakt bei der SpVg Eidertal Molfsee mit einer 2:7-Niederlage deutlich verpatzt wurde, war aber vielen Außenstehenden nicht bewusst, dass sich die Mannschaft durch die schwere Erkrankung ihres Torhüters Enno Beckmann quasi in einem Schockzustand befand. Mathias Coprian hatte die undankbare Aufgabe, gegen die wie entfesselt aufspielenden Eidertaler im Tor zu stehen. Mit dem 5:1 zur Halbzeit war bereits frühzeitig die Messe gelesen.

Erster Saisonsieg für den MTSV

Mit einer Energieleistung konnte mit dem 3:2 gegen den SV Tungendorf im ersten Heimspiel auch endlich der erste Sieg eingefahren werden. Der positive Trend setzte sich fort mit einem 1:0-Erfolg beim Oberliga-Absteiger TSV Kronshagen und im folgenden Heimspiel gegen die SpVg Eidertal Molfsee, das bereits für den 4. Spieltag angesetzt war, schaffte der Gast mit der letzten Aktion nach einem Eckball den mehr als schmeichelhaften Ausgleich. Es folgte ein lockerer 4:0-Auswärtserfolg beim SVE Comet Kiel, ehe Marcel Pinkert dem MTSV im Heimspiel gegen den TSV Lägerdorf fünf Minuten vor Spielende mit dem 2:2 zumindest noch einen Punkt rettete.

Beim Titelaspiranten TSV Klausdorf lag die Kochanski-Elf lange in Führung, doch in den Schlussminuten drehten die Gastgeber, die im Nachgang viele lobende Worte für den starken Auftritt des Gegners auf ihrem Kunstrasen parat hatten, die Partie mit dem 5:3 noch zu ihren Gunsten. Damit war der MTSV erst einmal auf den 6. Platz abgerutscht, doch das folgende Auswärtsspiel beim Heikendorfer SV konnte locker mit 4:2 gewonnen werden.

Galavorstellung gegen den VfR wird nur mit einem Punkt belohnt

Am 9. Spieltag kam es dann zum absoluten Kracher gegen den Traditionsverein VfR Neumünster. Die Hohenwestedter zeigten eine bärenstarke erste Hälfte und führten hoch verdient mit 3:1. Auch im zweiten Durchgang hatte der MTSV lange Zeit alles im Griff. Bis die abgezockten Gäste in der Nachspielzeit noch zweimal zum schmeichelhaften Ausgleich trafen.

Doch die Mannschaft hatte jetzt Blut geleckt und war sich ihrer Stärke vollends bewusst. Beim Preetzer TSV gab es einen souveränen 4:1-Auswärtssieg. Mit dem gleichen Ergebnis wurde der TSV Altenholz in einem mitreißenden Spiel auf die Heimreise geschickt und auch beim Gettorfer SC ließen die Spieler vom Trainerteam Sebastian Barth und Udo Kochanski beim 3:1 nichts anbrennen.

Nachdem auch noch das letzte Auswärtsspiel des Jahres beim Kellerkind SV Tungendorf mühsam mit 1:0 gewonnen werden konnte, hatte der MTSV bereits 27 Punkte eingefahren und lag nur noch einen Zähler hinter dem punktgleichen Duo VfR Neumünster und TSV Klausdorf an der Tabellenspitze.

Einen Rückschlag brachte dann noch einmal das letzte Heimspiel des Jahres, als die Hohenwestedter stark Ersatz geschwächt dem TSV Kronshagen mit 1:3 unterlagen. Was zugleich die erste Heimpleite der Saison bedeutete. Mit vier Punkten Rückstand zu den beiden Spitzenteams überwintert der MTSV aber auf einem vor der Saison kaum für möglich gehaltenen 3. Platz.

Auswärts eine Macht – daheim viele Punkte verschenkt

Mit neun Punkten aus sechs Spielen ist die Heimbilanz natürlich für ein Spitzenteam noch ausbaufähig obwohl es nur eine Niederlage gab. Gegen den VfR Neumünster und Eidertal Molfsee wurden durch den jeweils späten Ausgleich leichtfertig vier Punkte hergeschenkt. Auswärts präsentiert sich der MTSV mit 18 Punkten aus 8 Spielen als ein echtes Spitzenteam und hat auch mit 22 Treffern die meisten Tore geschossen.

Qualitäten in der Offensive

Mit bereits 36 erzielten Treffern bekleiden die MTSV-Spieler hinter dem VfR die Spitzenposition. 28 Gegentreffer sind zwar nicht wenig, aber auch dem Umstand geschuldet, dass bereits sieben Torhüter, darunter mit Sebastian Barth auch einer der Trainer zum Einsatz kamen.

Aus dem Trainerteam des MTSV Hohenwestedt stellte sich Udo Kochanski den Fragen von Youkick.

Peter Barth (li.) und Udo Kochanski haben beim MTSV Hohenwestedt gemeinsam ein gutes team aufgebuat. © 2022 Olaf Wegerich
Peter Barth (li.) und Udo Kochanski haben beim MTSV Hohenwestedt gemeinsam ein gutes team aufgebuat. © 2022 Olaf Wegerich

Wie lief beim MTSV Hohenwestedt die Vorbereitung auf die Saison und welche sportlichen Erwartungen hatten Sie im Trainerteam ?
Die Vorbereitung begann mit einem Trainingslager in Westensee. Das haben wir zum ersten Mal gemacht und hat allen Beteiligten viel Spaß gemacht. Leider war aufgrund von einigen Erkrankungen und Urlaubsfahrten die Beteiligung mit 12 Spielern nicht ganz so gut, aber wir haben vor, das gerne nochmal zu wiederholen. Überhaupt litt die Vorbereitung etwas darunter, dass immer einige Akteure nicht regelmäßig trainieren konnten, aus welchen Gründen auch immer. Einige Testspiele mussten (nicht nur von unserer Seite) abgesagt werden, aber immerhin sind wir „unfallfrei“ durch den Pokal gekommen und haben u.a. mit Gettorf einen Ligakonkurrenten ausgeschaltet und auch beim starken TuS Bargstedt eine gute Frühform angedeutet.mUnsere Zielsetzung lautete vor der Saison: Klassenerhalt. Die Staffel ist so stark und ausgeglichen, dass hier wirklich niemand wissen kann, wo er am Ende landen kann.

Der Saisonauftakt ging mit der deutlichen Niederlage bei der Spvgg Eidertal Molfsee gründlich daneben aber es gab ja weniger schöne Gründe für dieses Ergebnis. Wie haben Enno Beckmann und die Mannschaft die Diagnose damals aufgenommen ?
Die Diagnose (Hodenkrebs) von Enno Beckmann traf uns mitten in der Vorbereitung und hat uns natürlich alle schockiert. Wir waren alle sehr betroffen und besorgt. Eigentlich war es von Beginn an Enno, der mit seiner optimistischen Herangehensweise an die folgende Behandlung und OP uns immer das Gefühl vermittelte, dass wir als Fußballteam auch Teil seiner Heilung werden können. Indem wir weiterhin trainieren, spielen, kämpfen und erfolgreich sind. Wir blieben regelmäßig in Kontakt und Enno wünschte uns vor jedem Spiel Glück und verfolgte unsere Heimspiele auf dem Computer, wenn er z. B. während der Chemo im Krankenhaus weilen musste. Dass er bereits am 29.10.2022 in Gettorf wieder im Tor stand, war für uns alle bewegend und eigentlich „unbegreiflich“. Nicht zu vergessen ist dabei ja auch, dass unser zweiter Stammtorhüter Jörg Mollenhauer ja auch nach einer Hüft-OP aus dem Januar 2022 außer Gefecht war und erst im August – September 2022 wieder ins Training einsteigen konnte.

Der MTSV hat schnell die Kurve gekriegt und sich in der oberen Tabellenhälfte etabliert. Wie sind Sie im Trainerteam mit den gezeigten Leistungen und Ergebnissen Ihrer Mannschaft zufrieden?
Wir sind natürlich sehr zufrieden mit den Leistungen und haben bis auf die Partien in Molfsee (1. Spieltag) und Kronshagen (14. Spieltag) eigentlich immer Leistung gezeigt. Die Mannschaft ist in dieser Saison noch gefestigter als in den Vorjahren (u.a. durch das Erlebnis aus der Vorsaison (4 Siege in 7 Tagen und damit deb Abstieg vermieden) und durch die Neuzugänge Sienknecht, Lewin und Lüdtke in der Kaderbreite besser aufgestellt. Ich denke, dass wir spielerisch zu den besseren Teams in der Liga gehören, haben aber natürlich Nachholbedarf in der Robustheit und Cleverness (sprich Erfahrung).

Sie waren lange punktgleich mit den Spitzenteams VfR Neumünster und den TSV Klausdorf. Der MTSV hat nur vier Zähler Rückstand zu den beiden führenden Teams. Rechnen Sie sich da noch etwas aus, um in der Rückrunde noch einmal anzugreifen und welche Qualitäten unterscheiden die Topteams?
Das ist schwer zu beantworten, da die Pause extrem lange ist und wir Ende März ja praktisch einen Neustart in die Saison vollziehen müssen. Von den 8 Partien haben wir immerhin 5 Heimspiele, was schon mal ein Vorteil sein könnte. Unser Ziel sollte es sein, den beiden Teams vor uns noch etwas „Druck“ zu machen und möglichst mit den Punkten dranzubleiben und falls einer von beiden einmal straucheln sollte….

Was uns von den Top-Teams unterscheidet? Meiner Meinung nach haben wir noch Nachteile bei der Zweikampfführung, Athletik und in Sachen Erfahrung. Eine 3:1-Führung in der 90. Minute, wie im Heimspiel gegen den VfR geschehen, hätten die beiden Teams wohl nicht mehr aus der Hand gegeben.

Ihr Team besticht durch attraktiven Offensivfußball, hat aber auch schon recht viele Gegentreffer gefangen. Ist das auch den vielen Torwartwechseln geschuldet und der daraus resultierenden vielleicht fehlenden Abstimmung ?
Wenn man 7 Torhüter in 14 Spielen einsetzen muss, ist das natürlich gerade für die Abwehr nicht so schön. Die Torhüter haben aber nicht zwingend die vielen Gegentore zu verantworten. Wenn man die Gegentore aus Molfsee (7) und aus Klausdorf (5) einmal „rausrechnet“, haben wir eigentlich einen ganz guten Schnitt. In allen anderen Spielen standen wir defensiv doch besser als in den Jahren davor.

Den Ligaprimus VfR Neumünster hatten sie in einem tollen Heimspiel nach langer 3:1-Führung am Rande einer Niederlage. Am Ende hat es aber nur zu einem Punkt gereicht. Welche Lehren haben Sie aus diesem Spiel gezogen?
Also da haben wir während der gesamten 2. Halbzeit zu keinem Zeitpunkt das Gefühl gehabt, dass der VfR noch einmal gefährlich werden könnte. Unser Keeper aus der 2. Herrenmannschaft Tobias Hann hat wirklich keinen Ball halten müssen. Wir haben super verteidigt und auch immer wieder Ballbesitz gehabt. Wir haben ab der 60. Minute in aller Regelmäßigkeit „frisches“ Personal gebracht, um den Spielfluss zu unterbrechen usw. Wenn wir hier etwas „falsch“ gemacht haben, dann vielleicht, dass wir unser taktisches System nicht in der Schlussphase des Spiels umgestellt haben. Wir hätten die Abwehrkette „nominell“ verstärken müssen.

Der MTSV hat auswärts doppelt so viele Punkte eingefahren wie in den Heimspielen, obwohl nur die abschließende Heimpartie gegen Kronshagen verloren ging. Woran liegt es, dass es in der Fremde scheinbar besser läuft?
Das ist wirklich auffällig und kann ich mir auch nicht genau erklären. Ich glaube manchmal, dass die anderen Teams uns etwas unterschätzen. Mittlerweile machen uns Auswärtspartien keine „Angst“ mehr und die Mannschaft hat begriffen, dass sie überall bestehen kann und geht deshalb auch bei Auswärtspartien selbstbewusst ins Spiel.
Mit ihrem Sohn Thies, der in dieser Saison wieder richtig auftrumpft, und Tjark Sievers haben sie sehr torhungrige Spieler. Auch Falko Möller hat in den wenigen Spielen, in denen er nach seiner Rückkehr zum Einsatz kam, seine Vollstrecker-Qualitäten gezeigt. Liegt es in der DNA des MTSV, Offensivfußball zu zeigen?

Wir haben viele junge Offensivkräfte und haben verschieden veranlagte Spieler, die wissen wo das Tor steht. Bei Thies ist das die Schnelligkeit und der „erste“ Kontakt mit dem Ball. Bei Falko Möller die Qualität im Strafraum und seine Gabe, nicht viele Chancen für ein Tor zu benötigen. Tjark hingegen kommt eher aus dem Mittelfeld in den Strafraum und hat zudem einen guten und platzierten Schuss aus der zweiten Reihe. Sprich, wir sind vorne schwer auszurechnen und haben mit Ploog, Kracht, Baufeld, Lewin und Lüdtke noch weitere schnelle Spieler.

Sie hatten zuletzt einige Ausfälle wegen Verletzungen zu beklagen. Wie ist da der aktuelle Stand?
Bis auf Lars Baufeld rechne ich mit einem vollständigen Kader zum Trainingsauftakt im Februar. Die angeschlagenen oder verletzen Spieler wie Tjark Sievers, Maxi Lüdtke, Mike Behnke oder auch Marcel Pinckert sind allesamt schon wieder beim wöchentlichen Hallenkick dabei.

Wird es bei Ihnen in der Winterpause personelle Veränderungen geben?
Auf der Torhüterposition haben wir Niklas Gohr vom TSV Lägerdorf als Neuzugang zu verzeichnen. Das ergab sich während der Hinrunde, nachdem wir nicht genau wussten, wie es mit Enno weitergeht und auch Jörg Mollenhauer hatte nach seinem Comeback im September gleich die nächste Verletzung. Daher haben wir hier nicht Nein gesagt, als der Kontakt zu Niklas entstanden ist.

Was halten Sie von der langen Winterpause und wie schaffen Sie es, die Mannschaft bei Laune zu halten?
Ist für alle Beteiligten etwas ungewöhnlich, aber im Dezember oder Februar zu spielen, macht mir nun auch nicht wirklich Spaß. Momentan kicken wir einmal in der Woche in der Halle. In der jetzigen sportlichen Situation und nach dem ereignisreichen, erfolgreichen 2022 brauchen wir auch keinen Spieler bei Laune zu halten. Die freuen sich alle über etwas Freizeit und können auch mal andere Sachen machen. Das ist doch genauso wichtig. Im Februar geht es dann wieder los und alle freuen sich dann umso mehr.

Sie teilen sich mit Sebastian Barth gleichberechtigt das Traineramt. Wie läuft es da mit den Absprachen und werden Sie sich in Bezug auf die Aufstellung immer schnell einig?
Ich bin meistens für die Trainingsgestaltung zuständig und bin eher derjenige von uns beiden, der „von außen“ auf die Mannschaft schaut. Basti ist noch gut in Form und macht viele Sachen im Training mit und hat somit sein „Ohr“ sozusagen innerhalb der Truppe und kann den Jungs gerade in Spielformen viel zeigen. Bei der Aufstellung sind wir uns zu 90 % immer sofort einig. Wir haben da erstaunlicherweise die gleichen Gedanken und Vorstellungen.

Wie könnte es aus Ihrer Sicht gelingen, wieder mehr Zuschauer zum Amateurfußball zu locken?
Da brauchen wir gar nicht so viel zu machen. Das übernimmt die FIFA schon für uns Amateure. Ich habe schon das Gefühl, dass die Menschen sich wieder dem Amateurfußball zuwenden. Ich merke das ja an mir selber. Mir macht es mehr Spaß, einen Gegner zu beobachten als ein Profispiel zu verfolgen, dass auf irgendeinem Streaming-Anbieter läuft. Zumal der Profifußball leider immer langweiliger wird, da die finanziellen Unterschiede so groß sind, dass ein fairer Wettkampf, ob national oder international, nicht vorhanden ist und scheinbar auch nicht gewünscht ist. Daher gehe ich davon aus, dass wir weiterhin Zuschauer haben werden. Der Zuspruch gerade bei Derbys, wie z. B. im Rendsburger Raum oder wenn wir in Jevenstedt oder z. B. im Pokal beim TuS Bargstedt spielten, war super.

Steht schon fest ob Sie und Sebastian Barth über die Saison hinaus weiterhin beim MTSV das Traineramt bekleiden?
Ja, das ist bereits fest.

Haben Sie sich die Spiele bei der Weltmeisterschaft im Fernsehen angesehen und wenn ja, was ist Ihnen positiv aufgefallen und was war negativ?
Ich habe die Spiele gesehen. Ich fand nicht so viel positiv, weil die Teams am erfolgreichsten waren, die ihre Abwehr und Defensive in den Vordergrund stellten. Wenn selbst Holland eher auf Torsicherung aus ist ….. 😊

Negativ fand ich einige Schiedsrichter- bzw. VAR-Entscheidungen, die einen „schalen“ Beigeschmack hatten. Dass die FIFA mit ihren „Machenschaften“ weiterhin unbehindert agieren darf und keiner scheinbar Interesse hat, diese zu unterbinden, um den Fußball nicht vollends an die Wand zu fahren, das ist schon offensichtlich und mehr als negativ. Das wird den Fußball an sich nicht zerstören, aber seine Faszination wird er verlieren.

Ich denke, dass viele Menschen die Faszination an einem sportlichen Großevent,  so wie es die FIFA oder auch das IOC im Olympiasport momentan angehen, verloren geht. Der „Preis“, die der Sport dafür zahlen muss, nur damit einige wenige noch mehr Geld generieren, ist einfach abstoßend.

Haben Sie auch ein Lieblingsteam im Profifußball?
Na ja, seit meiner Kindheit sehe ich schon den FC Bayern am liebsten. Allerdings ist mir der Profifußball mittlerweile eher egal.

Vielen Dank für das Gespräch.

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