Niklas Ranft warf 8 Tore, die meisten für die HSG in Hamburg. © 2023 Horst Reinke
Die HSG Schülp/ Westerrönfeld/ Rendsburg hat im letzten Auswärtsspiel der Saison beim Handball SV HH 2 eine 29:35 (15:16)-Niederlage hinnehmen müssen und ist damit vor dem letzten Heimspiel der Saison am kommenden Samstag um 17.00 in der Heidesandhalle gegen den bereits feststehenden Absteiger HSG Tarp-Wanderup auf den 6. Platz abgerutscht. Nutznießer sind die Gastgeber, die die Plätze mit der HSG tauschten.
Team von Philipp Petriesas führte schon deutlich mit 11:7
Die Männer vom Kanal konnten im ersten Durchgang die Partie lange Zeit offen gestalten und lagen nach dem Treffer von Niklas Ranft, der mit acht Toren erfolgreichster Schütze der Gäste war, bereits mit 7:11 (15:55) deutlich in Führung. Unterstützt wurden die Männer vom Kanal von über 100 Fans, die in zwei vollen Reisebussen mitgereist waren und die ihre Mannschaft lautstark unterstützen und die Partie bei saftigen Eintrittspreisen von 10 Euro zu einem Heimspiel machten. „Das ist für die Oberliga deutlich zu viel“, sagte dann auch Trainer Philipp Petrieseas.
HSG-Abwehrarbeit 20 Minuten nicht konsequent
Bis zum Halbzeitstand von 16:15 für die Gastgeber blieb die Partie offen, doch nach dem Wechsel zwischen der 30. und 50. Minute war die HSG in der Abwehrarbeit nicht mehr so konsequent. Was die Gastgeber dazu nutzten, ihren Vorsprung zu einem letztlich deutlichen und verdienten 35:29 Heimsieg auszubauen.
Zu wenig über die Außen gespielt
„Wir haben in den zwanzig Minuten nach der Halbzeit nicht mehr so gut gedeckt. In dieser Phase verlieren wir das Spiel. In der kleinen engen Halle haben wir auch zu wenig über die Außen gespielt“, sagte Trainer Philipp Petriesas. Im Anschluss an die Partie wurde im Sportheim in Westerrönfeld gemeinsam mit den Fans der Tanz in den 1. Mai gefeiert
HSG Schülp/ Westerrönfeld/ Rendsburg: Kirschner, Alberti, Ranft 8, Köpke 7, Pieper 5 (3/3), Stiller 4, Agge 3, Jonas 1, Lindhorst 1, Wilke, Petersen, Friedrichsen.
Trainer: Philipp Petriesas.
Zuschauer: 148 davon 100 von der HSG mit zwei komplett gefüllten Reisebussen.