Björn Schmidt (li.) erzielte beide Treffer für den SVE Comet Kiel. (Archivfotos: © Ismail Yesilyurt)
PSV Neumünster – SVE Comet Kiel 9:2 (6:0)
Mark Hungerecker nahm die 2:9-Klatsche beim Oberligisten PSV Neumünster sehr gelassen hin. „Wir wollen das nicht hoch bewerten. Ich kenne meine Mannschaft. Wir sind keine Vorbereitungsmonster. Es ist uns schon ein paar Mal in der Vorbereitung passiert, dass wir viele Tore kassiert haben.“
Sieben Tore Unterschied sind von Außen betrachtet überraschend. Zumal der SVE Comet nur eine Klasse tiefer in der Landesliga Mitte eine gute Rolle spielt. Zieht man die Gründe heran, relativiert sich die Betrachtungsweise der hohen Niederlage. Die Mannschaft von Sven Boy tritt am kommenden Samstag zum ersten Punktspiel in der Flens-Oberliga Süd gegen den SV Preußen Reinfeld an. Dementsprechend sind die Polizisten aufgrund des relativ frühen Starts der Vorbereitung voll im Saft. „Wir hatten unsere erste Trainingswoche mit vier Einheiten“, waren die Übungseinheiten nicht taktischer und technischer Natur, sodass Comets Kicker „platt“ waren.
„Das 6:0 zur Halbzeit war schon deftig. Die Jungs selbst waren sauer in der Kabine“, kommentierte Hungerecker, der ab der 28. Minute beim Stande von 0:1 einen großen Einbruch sah. Gegen die spielstarken und mit viel Power auftretenden Neumünsteraner konnten die Gäste erst nach dem Wiederanpfiff etwas Paroli bieten. „Unabhängig von der riesengroßen Qualität vom PSV Neumünster waren unsere Jungs einen Schritt zu spät in den Aktionen.“
PSV Neumünster: Reinhold (46. Heuer) – Vones, Klimmek (46. Pfennig), Drauschke, Bruns, Born, Braun (46. Peters), Möller (46. Barck), Barendt (46. Falk), Claasen (46. Knutzen), Küffner (46. Kiala).
Trainer: Sven Boy.
SVE Comet Kiel: Losch – Markwardt, Warmuth (46. Demir), Braasch, Schwaberau – Kern (46. Rassmanns), Yilmaz (70. Bolte), Hansen – Schmidt, Wüllner.
Trainer: Mark Hungerecker.
Schiedsrichter: Aslan Gastrock (GH Neumünster).
Assistenten: Steffen Brandt, Jasmin Matysiak.
Zuschauer: 35.
Tore: 1:0 Barendt (8.), 2:0 Barendt (28.), 3:0 Möller (33.), 4:0 Klimmek (38.), 5:0 Barendt (40.), 6:0 Möller (43.), 6:1 Schmidt (48.), 7:1 Falk (54.), 8:1 Barck (60.), 9:1 Drauschke (70.), 9:2 Schmidt (84.).