8:0 – Dornbreiter Christian Peters öffnet gegen Altenholz Büchse der Pandora

von Ismail Yesilyurt

Christian Peters, hier im Hinspiel gegen Malte Ceynowa (li., Altenholz), traf nach Belieben. Fotos: © Ismail Yesilyurt


FC Dornbreite Lübeck – TSV Altenholz 8:0 (3:0)

Das war es schon fast für den TSV Altenholz in der Abstiegsrunde der Oberliga-Schleswig-Holstein. Nach dem katastrophalen 0:8 beim FC Dornbreite Lübeck sind die Chancen auf den Verbleib in der höchsten Landesklasse extrem gesunken. In den verbleibenden Spielen gegen Eutin 08 und VfB Lübeck zwei reichen zwei Siege wohl nicht aus. Da muss dann auch die Konkurrenz mitspielen.

Dabei hätten die Altenholzer mit einem Erfolg am Steinrader Damm Dornbreite mit ins Boot ziehen können. Soweit kam es nicht. „8:0 ist natürlich Wahnsinn. Dabei fing alles gut an“, erklärte TSVA-Coach Volkmar Meyer, der mit 14 Akteuren plus Torwart nach Lübeck gereist war.

Knapp eine Viertelstunde lang war alles im Lot bei den Kieler Randstädtern. Dann stand nichts mehr senkrecht und vieles ging schief. „Als ob einer einen Schalter umgestellt hat“, rätselte Meyer. Selbst konnten die Gäste keine nennenswerten Möglichkeiten generieren. Die Treffer der Mannschaft von Sascha Strehlau verteidigte Altenholz sehr schlecht. Christian Peters, der insgesamt fünf Tore – mit einem Hattrick plus (vier Tore) in der zweiten Halbzeit – öffnete schließlich nach knapp einer halben Stunde die Büchse der Pandora.

Max Andersen (TSV Altenholz), hier gegen David Senghore (Dornbreite) erzielte im Hinspiel (3:1)den Ehrentreffer. © Ismail Yesilyurt
Max Andersen (TSV Altenholz), hier gegen David Senghore (Dornbreite), erzielte im Hinspiel (3:1) den Ehrentreffer.

Aus der kam für den TSV Altenholz nichts Gutes. Die Hoffnung blieb dagegen fest stecken. „Wir sind mit gutem Glauben aus der Kabine gekommen“, sah der Trainer der Gelb-Schwarzen nach dem schnellen 0:4 einen kollektiven Spannungsabfall im Team. Erneut schien ein Schalter betätigt geworden zu sein. Ein An- und Ausschalter! Rückwärtsbewegung und Zweikämpfe waren kaum noch vorhanden, sodass FCD-Torjäger Christian Peters und Mitspieler nach Belieben schalten und walten konnten. Die Lübecker waren präsenter, fitter, lauffreudiger und haben permanent hinterlaufen.

„Wir haben eine aussichtsreiche Position mit Bravour vermasselt“, manövrierte sich der TSV Altenholz in eine kaum zu beseitigende problematische Lage.

FC Dornbreite Lübeck: Ciesler – Senghore, Aynaci (69. Long), Peters, Lening, Görlitz (65. Worreschick), Brandt, Behrens (65. Stöver), Venzke, Akcasu, Lübcke.
Trainer: Sascha Strehlau.

TSV Altenholz: Budde – Dettenkofer, Thore Ceynowa, Morina (68. Jessen), Schnoor – Olsiewski, Jensen – Fröhlich (65. Fenn), Andersen, Petersen – Scholz (69. Koneh-Tandoh).
Trainer: Volkmar Meyer.

Schiedsrichter: Marc Werner (DJK Flensburg).
Assistenten: Lennart Kunde, Lukas Koch.

Zuschauer: 100.

Tore: 1:0 Peters (28.), 2:0 Behrens (34.), 3:0 Görlitz (41.), 4:0 Görlitz (52.), 5:0 Peters (56.), 6:0 Peters (64.), 7:0 Peters (67.), 8:0Peters (81.).

ähnliche Artikel

Consent Management Platform von Real Cookie Banner