TSV Plön gewinnt Hallenmasters des KFV Holstein

von Helwig Pfalzgraf

KFV Holstein: Hallenmasters 2023 ist der TSV Plön. © KFV Holstein


Bei der Endrunde der Kreishallenmeisterschaft in der Plöner Schiffstal-Halle, wieder hervorragend vom Kreisfußballverband organisiert, fasste die Halle kaum die Zuschauermenge. Aus den fünf Vorrundengruppen hatten sich jeweils 2 Teams qualifiziert, sodass die zehn Endrundenteilnehmer in zwei Staffeln mit anschließenden Überkreuz-Halbfinale ihren Meister ausspielten.

Alle Ergebnisse und Tabellen

Vorrunde Gruppe A

Vorrunde Gruppe B

Vorrunde Gruppe C

Vorrunde Gruppe D

Vorrunde Gruppe E

Endrunde Gruppe 1

Endrunde Gruppe 2

Plön und Nortorf überragend

Im Endspiel trafen die an diesem Tage überragenden Teams des Verbandsligisten TSV Plön und des klassengleichen TuS Nortorf aufeinander. Der TSV Plön zeigte sich hier etwas cleverer und gewann verdient. Besonders Palle Jespersen und Philipp Grandt ragten bei dem verdienten Sieger heraus. Schon im Halbfinale hatte man den Landesliga-Spitzenreiter VfR Neumünster mit 3:0 klar beherrscht.

Hallenmasters KFV Holstein Ko-Runde. © 2023 youkick.de
Hallenmasters KFV Holstein Ko-Runde. © 2023 youkick.de

Der TuS Nortorf agierte im Endpiel vollends auf Augenhöhe und hatte im Halbfinale die ebenfalls überzeugende, aber kräftemäßig zum Ende hin etwas abbauende TS Einfeld gleich mit 4:0 besiegt. Im Laufe des Turniers fielen hier besonders die beiden Sportbrillenträger Finn Friedrich Keller und Rouven Schmidt mit ganz starken Leistungen auf.

Mehr als eine Randnotiz: Finn Spaldings Fair-Play

Im entscheidenden Spiel um den Gruppensieg gegen den VfR Neumünster (0:0) konkretisierte Finn Spalding den Fair-Play-Gedanken in bemerkenswerter Weise: Er korrigierte eine Schiri-Entscheidung zu seinen Gunsten umgehend. Er sei nicht von seinem Gegenspieler gefoult worden, sonder nur ausgerutscht! Vorbildlich!

VfR Neumünster Dritter

Im Entscheidungsschießen um Platz drei setzte sich der VfR Neumünster mit 2:1 gegen den Ortsrivalen TS Einfeld durch. VfR-Torwart Kjell Berger parierte dreimal, einmal half der Pfosten, so das bereits vor dem letzten VfR-Schuss der dritte Platz vergeben war.

Einfeld im Halbfinale unglücklich

Der in der Verbandsliga stark abstiegsbedrohte TS Einfeld um den wieder starken Center Ole Peters spielte ebenfalls eine gute Endrunde, haderte im Halbfinale beim 0:4 gegen Nortorf mit einem nicht gegebenen Strafstoß und kassierte wegen der anschließenden Proteste eine roten Karte und eine Zeitstrafe, sodass man bis zum entscheidenden 0:3 nur mit zwei gegen vier agierte.

Knapp scheiterte in den Gruppenspielen der TSV Lütjenburg. Die Hallentruppe aus der Kreisliga um den früheren Oberligaspieler Jerome Rose (Schilksee, Eutin) wusste durchaus zu überzeugen und schrammte in der ausgeglichenen und stärkeren Gruppe des späteren Siegers nur knapp am Halbfinale vorbei.

Der ASV Dersau agierte in dieser Gruppe mit engen Spielen etwas unglücklich und unterlag dreimal nur knapp, überzeugte aber spielerisch durchaus. Landesligist Preetzer TSV, neben dem VfR höchstklassigste Mannschaft des Endturniers, verkaufte sich etwas unglücklich. Der einzige Punktgewinn gelang ausgerechnet gegen den ansonsten ausnahmslos siegreichen TSV Plön.

In der anderen Gruppe scheiterte die Probsteier SG als Dritter nur knapp am Halbfinale, das man um nur einen Punkt verpasste. Fortuna Bösdorf als Vierter dieser Gruppe hatte zusammen mit dem Preetzer TSV erst am Vormittag seine Vorrunde bestritten. Beiden Mannschaften merkte man nachmittags bei der Endrunde diese dann doch lange Belastung an.

Der TSV Wentorf war der einzige Vertreter der Kreisklasse A in der Endrunde. Man war spontan bereit, den nach Verletzungen in der Vorrunde stark dezimierten eigentlich qualifizierten SV Boostedt zu vertreten, dem man in der Vorrunde aufgrund des schlechteren Torverhältnisses eigentlich den Vortritt hätte lassen müssen. Zu einem Punktgewinn reichte es aber nicht.

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