Rune Möller führt gute Kronshagener Elf zum 3:1 in Altenholz

von Ismail Yesilyurt

TSVA-Spielführer Fabian Hunze, der hier vom Jomard Moussa attackiert wird, bereitete den Ehrentreffer mit einem kuriosen Ball vor. Quelle: Ismail Yesilyurt


TSV Altenholz – TSV Kronshagen 1:3 (0:2)

Mit einem 3:1 beendet der TSV Kronshagen im Kieler Derby die Miniserie des TSV Altenholz von drei zu-Null-Siegen in der Landesliga Mitte. Die Kronshagener sind ihrerseits nun seit drei Spielen ungeschlagen. Mit sieben Punkten in Folge ist der Horrorstart mit drei Niederlagen zum Anfang der Saison (VfR Neumünster (1:3), TSV Klausdorf (2:4), MTSV Hohenwestedt (0:1)) etwas aufgefangen.

Im Duell der Ex-Oberligisten aus der Vorsaison ist der Sieg der Elf von Peter Speth verdient. Die Gäste legten die klareren Torchancen vor und nach der Pause als Argumente vor. „Wir haben bis in die zweite Halbzeit die Kontrolle über das Spiel. Nach dem 1:3 haben die Lunte gerochen“, resümierte Speth. Der Matchplan der Weiß-Schwarzen war klar zu erkennen. Aus einer kompakten Verteidigung aller Spieler, mal höher wie in Abschnitt eins oder tiefer nach der Pause, begegnete Kronshagen dem Kontrahenten.

„Wir haben die meiste Zeit den Ball gehabt. Sind aber nicht ins letzte Drittel gekommen“, analysierte Frederick Asmussen den zweiten Abschnitt. Kronshagen stand noch tiefer als in der ersten Halbzeit und hat gut verteidigt. Wir haben keine spielerischen Lösungen gefunden und auch nicht das Selbstvertrauen“, so der junge Altenholzer Trainer weiter.

Die ersten 45 Minuten gefielen dem 22-Jährigen nicht. „Wir sind gut ins Spiel gekommen. Haben dann aber nach 10 Minuten zu viele Bälle lang gespielt. Das Anlaufen war schlecht, da die Abstände zu groß waren. So sind wir nicht in die Zweikämpfe gekommen. Kronshagen macht mit der ersten Aktion das 1:0, führt aber verdient zur Halbzeit“, fasste Asmussen das 0:2 zusammen.

Mit dem 3-0 durch Justin Baasch (li., Kronshagen) war die Arbeit für die Gäste erledigt. Thore Ceynowa und Mats Ellwanger versuchen hier Baasch aufzuhalten. Quelle: Ismail Yesilyurt
Mit dem 3:0 durch Justin Baasch (li., Kronshagen) war die Arbeit für die Gäste erledigt. Thore Ceynowa und Mats Ellwanger versuchen hier Baasch aufzuhalten. Quelle: Ismail Yesilyurt

Das Aufbäumen nach dem Seitenwechsel beantworteten die Gäste lange Zeit mit gefährlichen schnellen Gegenangriffen. „Bis zum 3:0 war das wunderbar. Das haben wir uns erarbeitet. Danach haben einige Spieler abgeschaltet und den berühmten Schritt zu wenig gemacht“, stellte Peter Speth fest. Auch, dass seine beiden Sechser Nick Rixen und Julian Huchzermeier bis zum Schlusspfiff hart arbeiteten und „viel Struktur“ reinbrachten.

Auch in der eigenen Box blieben die Kronshagener nahezu fehlerlos. Mit Rune Möller gab es bei den Gästen auch einen Offensivspieler auf der Zehn, der nicht nur zwei Tore erzielte, sondern auch mit einer starken Leistung die vielen Pressingsituationen einleitete. Beim TSV Altenholz überzeugte der in der zweiten Halbzeit eingewechselte Jakob Mathea mit einer guten und cleveren Zweikampfführung.

Mehr als das 1:3 erlaubte die Speth-Truppe jedoch nicht. Ein flache(r) Hereingabe (Schuss) fast von der rechten Eckfahne von Fabian Hunze überraschte den ansonsten sehr guten Torwart Torge Wiedenroth. Den Ball mit Drall wehrte der Keeper auf der Torlinie nach vorne ab. Aus dem Strafraum traf Peter Andersen links unten zum 1:3, an dem sich bis zum Abpfiff kaum was rührte.

TSV Altenholz: Grotzky – Hunze, Morina (53. Matthea), Thore Ceynowa, Faißt – Malte Ceynowa, Olsiewski – Christiansen, Andersen (65. Konneh-Tandowh), Jappe (59. Ellwanger) – Schäfer.
Trainer: Frederick Asmussen.

TSV Kronshagen: Wiedenroth – Wirth, Alberts, Kiewald, Kallenbach – Rixen, Huchzermeier – Baasch (75. Baesler), Möller (75. Schulte), Bertermann – Mouusa (67. Kessler).
Trainer: Peter Speth.

Schiedsrichter: Per Roloff mit ruhiger und unauffälliger Spielleitung mit gutem Gespann. Was für eine gute Note spricht. Assistenten: Jan Mika Krönert, Nils Nicklaus.

Zuschauer: 50.

Tore: 0:1 Möller (17.), 0:2 Möller (29.), 0:3 Baasch (59.), 1:3 Andersen (63.).

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