Cheftrainer Andreas Möller und Liga-Manager Lennart Weidner (re.) freuen sich über einen Neuzugang mit Perspektive. © 2022 Ismail Yesilyurt
Der Preetzer TSV, Aufsteiger in die Landesliga Mitte, hat den Klassenerhalt am vorletzten Spieltag eingetütet. Was der Mannschaft von Andreas Möller fehlte, um eventuell höhere Ansprüche in der Tabelle zu stellen, war ein echter Torjäger.
Fatlind Zymberi in Preetz und Eutin groß geworden
Mit Fatlind Zymberi verpflichtet der PTSV einen Angreifer aus Eutin, der vornehmlich über die Außenbahnen Akzente setzt und vielleicht die Fußstapfen eines Goalgetters markieren kann. Bei Eutin 08 in der Landesliga Holstein gelang Zymberi in 11 Einsätzen kein Treffer. Über die eigene U 19 und zweite 08-Mannschaft schaffte Fatlind Zymberi, mit Wurzeln in der Preetzer Jugend, den Sprung in den Regionalliga-Kader von Eutin 08. In der Oberliga gab es für die Ostholsteiner in 35 Partien immerhin 11 Tore.
Wechsel von Melih Cerrah hinterlässt Lücke
Mit Melih Cerrah hatte der Neuzugang von Concordia Schönkirchen mit 6 Toren die meisten Treffer für Preetz erzielt. Dahinter folgen mit Lennart Feddersen und Johannes Schütt zwei Akteure mit je 5 Treffern. Die 36 Tore der Schusterstädter verteilen sich auf 11 Schultern. Cerrah wechselt ja wie berichtet zum Oberligisten Inter Türkspor Kiel. Zymberi soll den Weggang von Cerrah kompensieren und hat auch die Qualität dazu.
“Da schlummert was.”
Die Schusterstadt-Kinder Florian „Flo“ Ziehmer (aktiv in Preetz) und Lennart Weidner, die beide bei Eutin zusammen mit dem Neuzugang gespielt haben, stellten den Kontakt her. „Flo und Fatlind haben sich getroffen und kamen kurz ins Gespräch. Dann haben wir erfahren, dass Fatlind eine neue Herausforderung sucht und wurden uns da relativ schnell einig“, freut sich Weidner, dass Zymberi Teil des PTSV-Teams wird. „Er ist ein cooler Typ und netter Mensch und wir hoffen, dass er eine tragende Rolle spielen wird“, unterstützen die Preetzer den unkonventionell und mit Speed auftretenden Stürmer demnächst, sein Potential abzurufen. „Da schlummert was. Er weiß, wo das Tor steht und hat einen guten Abschluss“, ergänzte Liga-Manager und ehemalige PTSV-Torwart Lennart Weidner zum Schluss.