HSG Eider Harde mit erster Saisonniederlage in Hamburg

von Olaf Wegerich

Oke Petersen (28) und die HSG Eider Harde mA konnten beim HSV die zweite Hälfte nicht mehr konzentriert beenden (Archivfoto). © 2022 Olaf Wegerich


HSV Hamburg – HSG Eider/Harde 41:28 (20:16)

Am Freitagabend gastierte die mA der HSG Eider/Harde beim Leistungszentrum des Handball Sportverein Hamburg. Mit 4:0 Zählern im Rücken und einem gelungenen Saisonstart wollte man auch beim HSV Hamburg überzeugen und auch dort versuchen, die Punkte mitzunehmen.

Es entwickelte sich eine enge Partie, in der sich die Hamburger in der Anfangsphase auf drei Tore absetzen konnten. Der Drei-Tore-Rückstand wurde aber bis Mitte der ersten Halbzeit beim 10:10 egalisiert. Zwei schnelle Zeitstrafen in Folge nutzen die Hamburger, um auf 20:14 wegzuziehen. Mit einem 20:16 ging es in die Halbzeit.

Die ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit war man wieder auf Augenhöhe mit den Hamburgern und konnte bis zum 26:23 auf drei Toren dranbleiben. Auch aufgrund eines stark aufspielenden Felix Förster im Tor. Dann allerdings brach das Spiel der HSG ein, und man musste die Mannschaft aus Hamburg, angeführt von einem stark aufspielenden Collin Kohlhof (9 Tore), davonziehen lassen. Zudem wurde noch mit einigen Entscheidungen der Unparteiischen gehadert, und so ging der Fokus völlig verloren.

Am Ende stand eine deutliche 28:41-Niederlage auf der Anzeigetafel. „Wenn man in Hamburg etwas holen will, dann muss man 60 Minuten eine sehr konzentrierte Leistung bringen. Das haben wir nicht geschafft. Wir haben Collin Kohlhof nicht in den Griff bekommen, und das Torhüterduell hat ganz klar der HSV Hamburg für sich entschieden. Was die kämpferische Leistung angeht, kann ich meinen Jungs keinen Vorwurf machen. Sie haben 60 Minuten alles reingeworfen. Deswegen tut die Niederlage, auch wenn sie verdient ist, in dieser Höhe etwas weh“, so Trainer Hendryk Jänicke.

Während die HSG im dritten Punktspiel die erste Niederlage hinnehmen musste, bleiben die Hamburger mit vier Siegen aus vier Spielen weiter ungeschlagen und liegen nur wegen der schlechteren Tordifferenz hinter Tabellenführer Füchse Berlin Reinickendorf.

HSG Eider/Harde: Hilgendorff, Förster, Witt, Wiegleb (2), Dumke (2), Petersen (3), Stollberg, Bies (4), Lorenzen (1), Bornhöft (4), Schatz (3), Vomacka (6), Marsen, Glumm (3).

(Spielbericht: Hendryk Jänicke/ Olaf Wegerich)

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