Max Dumke (li.) von der HSG Eider Harde A-Jugend steuerte in beiden Auswärtsspielen je 3 Treffer bei. (Archivfoto). © 2022 Olaf Wegerich
Mecklenburger Stiere Schwerin – HSG Eider Harde 24:26 (13:15)
Lange Zeit hatten die Eider/Harder Jungs nicht, um sich über den missglückten Ausflug nach Hamburg am Freitag zu ärgern. Keine 48 Stunden später, musste man bereits wieder bei den Mecklenburger Stieren in Schwerin ran. Das nächste Leistungszentrum wartete, und hier sollte das Punktekonto fürs Wochenende zumindest in Waage gehalten werden und zwei extrem wichtige Punkte für das Traumziel Meisterrunde geholt werden.
Es entwickelte sich von beiden Seiten kein schönes Spiel in der Erich-Kästner-Sporthalle in Schwerin. Die Gastgeber legten einen guten Start zur 6:3-Führung hin, ehe Eider/Harde nach erneutem Umstellen auf eine 6:0-Abwehr, beim 6:7 das erste Mal die Führung übernahm. Das Spiel blieb aber weiterhin eng und so ging es mit einem 13:15 in die Pause.
Jänicke: „Anfang der zweiten Hälfte haben wir es verpasst, uns abzusetzen. Wir stehen gut hinten in der Deckung, lassen aber vorne zu viele Bälle liegen. In dieser Phase hätten wir uns einen guten Vorsprung erspielen können und so die hektische Schlussphase vermeiden können.“ Tatsächlich stand es 90 Sekunden vor Abpfiff 23:24. Eider Harde vergab einen Angriff, bekam aber den Ball nach einem Wechselfehler von Schwerin wieder zugesprochen. Die Gastgeber von da an für die letzten 40 Sekunden in Unterzahl und Jan Wiegleb warf die Zwei-Tore-Führung für Eider/Harde heraus. Schwerin 10 Sekunden vor Ende noch einmal mit dem Anschlusstreffer, aber Jan Bornhöft erhöhte mit dem Schlusspfiff noch einmal zum 24:26-Endstand. „Das war ein Arbeitssieg. Nicht schön anzusehen, aber mit viel Kampf und Einsatz geholt. Das war zum Abschluss des Wochenendes genau das, was wir gebraucht haben“, sagte Jänicke. Mit nunmehr 6:2 Punkten konnten sich die HSG nach dem ersten Auswärtssieg der Saison auf dem 4. Platz verbessern.
HSG Eider/Harde: Hilgendorff, Förster, Witt, Wiegleb (3), Dumke (3), Petersen (3), Stollberg (5), Bies (2), Lorenzen (1), Dau, Bornhöft (4), Schatz (4), Marsen, Glumm (1).
(Spielbericht: Hendryk Jänicke/ Olaf Wegerich)