HSG Eider Harde gewinnt souverän in Flensburg

von Olaf Wegerich

Thore Heinemann (HSG Eider Harde) warf 9 Mal (Archivfoto) ins Flensburger Tor. © 2022 Olaf Wegerich


SG Flensburg-Handewitt II – HSG Eider Harde 25-33 (9-17)

Mit einem ungefährdeten 33-25 (17-9) Auswärtssieg bei der SG Flensburg-Handewitt II konnte der Drittligaabsteiger HSG Eider Harde die Tabellenführung in der Oberliga Hamburg/ Schleswig-Holstein erfolgreich verteidigen.

Vor 260 Zuschauern in der traditionsreichen Handewitter Wikinghalle zeigte die HSG gegen die weiterhin punktlosen Gastgeber insbesondere in der Anfangsphase eine überzeugende Leistung. Jannik Oettershagen erzielte die beiden ersten Treffer für den Favoriten vom Nordostseekanal. Bis zum 2-2 konnte die SG noch mithalten doch dann hatten die routinierten Gäste einen 6-Tore-Lauf und zogen mit ihrem Tempohandball auf 2-8 (9:32) davon.

Danach bäumte sich die SG etwas auf und kam besser ins Spiel. Mehr als der 7-11-Anschlusstreffer durch Marcel Sperling (20:54) war aber nicht drin. Fortan präsentierte sich die Mannschaft von Trainer Matthias Hinrichsen wieder mit mehr Durchschlagskraft und zog bis zur Halbzeit bis auf 17-9 entscheidend davon.

„Unser Ziel war es, aus einer guten Abwehr heraus einfache Tore zu erzielen. Das ist uns gerade in der Anfangsphase sehr gut gelungen. Im Laufe des Spiels waren wir im Abschluss leider nicht mehr so konsequent“, sagte Spielmacher Jannik Oettershagen.

Im zweiten Durchgang verwaltete die HSG dann den komfortablen Vorsprung gekonnt und ließ die Gastgeber nie näher als bis auf sechs Tore herankommen. Aus einer guten Mannschaftsleistung waren die Haupttorschützen Jarno Mumm (11 Treffer) und Thore Heinemann (9 Treffer) hervorzuheben. Auch Torhüter Mehmet Ali Ataman wusste neben dem A-Jugendlichen Max Dau, dem zwei Treffer gelangen zu überzeugen. „ Das Tempospiel war sicher der Schlüssel zu den ungefährdeten 2 Punkten“, zog dann auch ein rundum zufriedener Jannik Oettershagen ein positives Fazit einer gelungenen Auswärtsfahrt.

In der fairen Partie, die von den Schiedsrichtern Marc Andresen und Dennis Blohm (beide MTV Dänischenhagen) gut geleitet wurde, gab es jeweils nur drei Siebenmeter und drei Zeitstrafen zu verhängen. Nun wartet auf die HSG Eider Harde mit dem FC St. Pauli Hamburg, die am Montag um 17.30 im Anschluss an das Frauenoberligaspiel der HSG gegen die HT Nord Hamburg (15.00) ihre Visitenkarte in der Werner-Kuhrt-Halle in Hohn abgeben, ein anderes Kaliber vor der darauf folgenden zweiwöchigen Spielpause.

Jannik Oettershagen (li., Eider Harde) gegen Felix Stiller (HSG Schülp WR RD, Archivfoto). © 2022 Olaf Wegerich
Jannik Oettershagen (li., Eider Harde) gegen Felix Stiller (HSG Schülp WR RD, Archivfoto). © 2022 Olaf Wegerich

„Pauli ist ein schwer zu bespielender Gegner. Gegen die lang ausgespielten Angriffe müssen wir geduldig und konsequent spielen. Unsere Langzeitverletzten kehren allmählich zurück und werden ihre ersten Minuten bekommen. Wir freuen uns, dass die Jungs wieder mit an Bord sind“, sagte Jannik Oettershagen.

SG Flensburg-Handewitt II: Daniel Wuzella (3), Marcel Nielsen (2), Lewe Matthis Balzersen, Runar Kurt Makowka (1), Jesse Blumenberg (1), Felix Mau (6), Phillip Maximillian Sekowski (7), Adrian Levy Westphalen, Ben Kjell Schmitt, Jannik Franke,. Marcel Sperling (5) .

Trainer: Magnus Frisk Jensen.

HSG Eider Harde: Tim-Ole Suhr (1), Eike Fabian Möller (1), Jari Glumm (1), Jannik Oettershagen (3), Julian Fröhlich (1), Kevin Hamann (3), Sören Hartwich (1), Finn Ketelsen, Mehmet Ali Ataman, Max Dau (2), Thore Kjell Heinemann (9), Jannis-Luca Schneider (1), Jarno Mumm (10), Jorge Schmidt, Jan Michael Wiegleb, Finn-Luca Bies.

Trainer: Matthias Hinrichsen.

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