Maurice Knutzen (SVE Comet Kiel) gelang ein Doppelpack. Da darf man ruhig abheben. © 2022 Jörg Moritz
SVE Comet Kiel – Preetzer TSV 4:0 (0:0)
Seinen ersten Saisonsieg feiert der SVE Comet Kiel. Im Heimspiel gegen den Preetzer TSV zeigten die Kieler eine gute Performance und landeten einen verdienten 4:0-Heimsieg. Um die Rote Laterne in der Landesliga Mitte abzugeben, reichte der Dreier allerdings nicht.
„Ein erster Schritt ist gemacht. Dieser Erfolg ist ungemein wichtig für das Selbstvertrauen der Jungs“, meinte SVE-Trainer Mark Hungerecker, dessen Team nur wenig zuließ, dafür aber seine Chancen konsequent nutzte. Die erste Torgelegenheit bot sich hingegen den Gästen. Ein Schuss von Melih Cerrah, der aus aussichtsreicher Position abzog, wurde jedoch abgeblockt (2.). Danach traten zumeist die Hausherren in Erscheinung. Marcel Vones scheiterte nach Eckstoß an PTSV-Schlussmann Cedric Cordes (10.), ehe Maurice Knutzen eine Hereingabe von Franko Milbradt nur knapp verfehlte (29.).
Zudem wurden zwei Treffern von Frank Milbradt und Felix Wagner die Anerkennung wegen Abseits verweigert. „Das habe ich so genau nicht gesehen. Ich denke mal, es war tatsächlich Abseits“, haderte der Kieler Coach nicht lange. Mit dem Wiederanpfiff gingen die Kieler in Führung. Einen Eckball von Marcel Vones bugsierte Kennet Braasch ins Preetzer Tor (46., 1:0). „Es war für uns wie ein Brustlöser. Preetz hat zwar viel versucht, aber wir standen stabil. Als wir dann noch einen Doppelschlag landen konnten, war die Partie entschieden“, schilderte Hungerecker. Zunächst verwandelte Maurice Knutzen einen an Felix Wagner verursachten Strafstoß (69.). Kurz darauf war abermals Knutzen zur Stelle, der nach einem langen Ball über die Preetzer Viererkette keine Mühe mehr hatte einzuschieben (71.).
Die Partie war entschieden. Nach einer Konterattacke erhöhte Felix Wagner schließlich auf 4:0 (82.). „Ich glaube es war ein auch in dieser Höhe verdienter Sieg. Jedenfalls haben mir das die Preetzer Trainer Andreas Möller und Jirka Heine signalisiert. Der Sieg zeigt uns, dass wir doch nicht alles verlernt haben. Vier Tore und kein Gegentreffer. Das tut sehr gut, kann aber erst ein Anfang gewesen sein“, resümierte SVE-Trainer Mark Hungerecker.
SVE Comet Kiel: Losch – Yilmaz (84. Iwers), Vones, Braasch, Schwaberau – Bolte, Petersen (84. Warmuth) – Milbradt (25. Geisbauer), N. Schmidt, Knutzen, Wagner.
Trainer: Mark Hungerecker.
Preetzer TSV: Cordes – Karius, M. Zimmermann, Schütt (76. Fardzinov), Busse, Danberg (60. Heine), Kocaoglu (71. Clasen), Cerrah, Helbing, K. Beuck, Frahm (67. J. Zimmermann).
Trainer: Andreas Möller.
Schiedsrichter: Tim-Marvin Meyer (TuS Garbek).
Assistenten: Carl Naeve, Till Schubring.
Zuschauer: 145.
Tore: 1:0 Braasch (46.), 2:0, 3:0 Knutzen (69./FE, 71.), 4:0 Wagner.