Wiks Fußballobmann Frederik Glowatzka trifft zweimal beim 5:0 gegen zehn PSGer

von Michael Felke

Jonas Kessler versucht einen etwas zu weit vorgelegten Ball per Grätsche zu erreichen. PSG-Spieler Christian Witt (6) ist aber eher am Spielgerät. Fotos: © Ismail Yesilyurt


Wiker SV – Probsteier SG 5:0 (1:0)

Einbahnstraßenfußball am Wiker Auberg. Der WSV beherrschte über 80 Minuten die Partie gegen die Probsteier SG, hatte aber auch das Glück, dass ein früher Feldverweis auf Seiten der Gäste den Wikern in die Karten spielte. Florian Stahl sah nach einem Handspiel auf der Linie die Rote Karte (12.).

Pech für Florian Stahl (re.), hier im Zweikampf mit Wiks besten Spieler Jonas Kessler, der früh wegen Handspiel auf der Torline die Rote Karte sah. © Ismail Yesilyurt
Pech für Florian Stahl (re.), hier im Zweikampf mit Wiks besten Spieler Jonas Kessler, der früh wegen Handspiel auf der Torline die Rote Karte sah.

Gegen nur zehn Mann hatte der Wiker SV, der über 75 Prozent Ballbesitz hatte, keine Probleme, und nach dem 1:0 durch Frederik Glowatzka per Handelfmeter (23.) entwickelte sich ein Spiel auf ein Tor. „Eigentlich müssen wir bereits zur Halbzeit mit vier, fünf Toren führen“, meinte WSV-Co-Trainer Michael Schulz, der den ortsabwesenden Trainer Danny Osterhoff vertrat. Glowatzka, dessen Schuss vom Innenpfosten wieder ins Feld sprang (19.) und Jonas Kessler, der an PSG-Schlussmann Aleksander von Victor scheiterte (36.), vergaben von einer Vielzahl guter Chancen noch die besten.

Frederik Glowatzka (in gelb) trug sich zwei Mal in die Torschützenliste ein. Links Haris Osmanovic. © Ismail Yesilyurt
Frederik Glowatzka (in gelb) trug sich zwei Mal in die Torschützenliste ein. Links Haris Osmanovic.

Nach dem Wechsel spielte weiterhin allein der WSV, der seinen Spielern in der Pause offenbar Zielwasser verabreicht hatte. Nun trafen die Wiker nach Belieben. Ohne Mühe erhöhten die Kieler durch Kessler (51.), Fabian Großmann (64.), abermals Glowatzka (65.) und Yannick Terrey (68.) auf 5:0. Die Probsteier SG besaß demgegenüber keine nennenswerte Torchance. „Wir haben Ball und Gegner laufen lassen und aus unserer numerischen Überlegenheit noch etwas gemacht. Ein hoch verdienter Sieg“, resümierte WSV-Co-Trainer Michael Schulz.

Fabian Großmann hängt sich an Christian Witt (re., Probsteier SG) ein. © Ismail Yesilyurt
Fabian Großmann hängt sich an Christian Witt (re., Probsteier SG) ein.

Wiker SV: Sörensen – Tobies (65. Wittern), Rehbehn (70. Ketelsen), Clemen, Terrey – Süß, Blechenberg – Großmann, Kessler, Otto – Glowatzka (65. Quoos).
Trainer: Michael Schulz.

Probsteier SG: von Victor – Helms (68. Glüsing), Witt, Amiri, Müller (51. Winter), Stahl, Maaßen (73. Linde), Osmanovic (51. Mohammed), Wedemann, Severin, Kweseleit.
Trainer: Karim Youssef.

Schiedsrichter: Marco Hogrefe (VfR Horst).
Assistenten: Nico Lacher, Tom Braun.

Zuschauer: 80.

Tore: 1:0 Glowatzka (12., HE), 2:0 Kessler (51.), Großmann (54.), 4:0 Glowatzka (65.), 5:0 Terrey (68.).

Rote Karte: Stahl (12., PSG, Handspiel auf der Linie).

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