VfB tankt beim 1:1 in Rostock weiteres Selbstvertrauen

von Ismail Yesilyurt

Cyrill Akono (VfB Lübeck, Szene gegen Ingolstadts Simon Lorenz (li.)) steht in Rostock goldrichtig, um ein Tor zu erzielen. © 2023 Olaf Wegerich


Eine Woche vor dem Wieder-Start in die Punktspielserie in der 3. Liga liefert der VfB Lübeck eine gute Leistung. Die hinterlässt für die kommenden zwei Heimspiele am kommenden Samstag und darauffolgenden Dienstag eine positive Stimmung beim Aufsteiger. Mehr in der folgenden PN des VfB Lübeck.

(Quelle: VfB Lübeck/ Christian Jessen) Die Generalprobe darf als gelungen eingestuft werden: Nach einem intensiven Testspiel beim FC Hansa Rostock stand ein 1:1-Unentschieden. Gegen den Zweitligisten präsentierte sich die Mannschaft von Trainer Florian Schnorrenberg über weite Strecken ebenbürtig und war dem Siegtreffer im zweiten Durchgang sogar ein wenig näher.

Blitzstart von Hansa

Dabei wurden die Grün-Weißen den Temperaturen entsprechend zunächst eiskalt erwischt. Gerade einmal 23 Sekunden waren gespielt, als sich der Schwede Svante Ingelsson über die linke Seite durchsetzte und seine scharfe Hereingabe letztlich abgefälscht im VfB-Tor landete – 0:1 (1.).

Cyrill Akono antwortet schnell mit dem 1:1

Doch der VfB zeigte sich keineswegs geschockt, schaltete in den Angriffsmodus und wurde belohnt. Hauptmann flankte sehenswert von rechts und fand Gözüsirin, dessen Kopfball Hansa-Schlussmann Körber noch abwehren konnte. Gegen das blitzschnelle Nachsetzen von Cyrill Akono war er jedoch machtlos – Ausgleich (7.). In der Folgezeit stand der VfB defensiv sehr sicher und ließ bis auf eine dicke Gelegenheit durch Kinsombi, der im eins gegen eins am stark reagierenden Klewin scheiterte (18.) – nichts zu. Offensiv versuchte man den einen oder anderen Nadelstich zu setzen (Hauptmann/45.), blieb jedoch ohne weiteren Treffer.

VfB Lübeck in Hälfte zwei mit mehr Anteilen

Im zweiten Durchgang hatten die Grün-Weißen sogar mehr Spielanteile. Gegen Farrona Pulido (63.) und Hauptmann (66.) musste Körber fest zupacken, Schneiders Distanzschuss rauschte knapp vorbei (77.). Auf der anderen Seite feierte Neuzugang Yannic Stein ein weitgehend ruhiges Debüt, hatte gegen Ingelssons Versuch von der Strafraumgrenze (76.) und bei einem Freistoß in der Schlussminute (90.) aber keine Mühe.

„ab der zweiten Minute sehr zufrieden“

„Das war ein intensiver Test gegen einen Zweitligisten nach einer Trainingswoche, die für uns schon knüppelhart war“, zeigte sich Schnorrenberg mit dem Spiel „ab der zweiten Minute sehr zufrieden“. Man habe sich von dem frühen unglücklichen Gegentreffer nicht aus der Ruhe bringen lassen. „Wir hatten gute Phasen im Spielaufbau und haben uns dann auch den Ausgleich verdient. Alles in allem habe ich eine gute Leistung gesehen, die uns nach der Woche vielleicht gar nicht jeder zutrauen konnte gegen einen Gegner, der gerade aus dem Trainingslager kommt und uns maximal gefordert hat. Unsere Abläufe wollen wir jetzt gerade im Hinblick auf die nächste Woche weiter verfestigen.“

Am kommenden Samstag gehts in der 3. Liga weiter. Auf den VfB warten gleich zwei wichtige Heimspiele gegen den SV Waldhof Mannheim (20.1. um 14 Uhr) und TSV 1860 München (23.1. um 19 Uhr), für die es in unserem Webshop weiterhin Tickets zu erwerben gibt.

FC Hansa Rostock: Körber – Neidhart (46. Lang), Hüsing (73. Ruschke), Roßbach (73. Dressel), Rossipal (46./Schumacher) – Kinsombi (82. Krüger), Bachmann, Rhein (65. Vasiliadis), Singh (65. Fröling) – Perea (73. Güler), Ingelsson (82. Wollschläger).

VfB Lübeck: Klewin (46. Stein) – Sternberg, Reddemann (82. Grupe), Löhden, Sommer (65. Kastenhofer) – Taffertshofer, Egerer (73. Schneider) – Hauptmann (73. Velasco), Gözüsirin (73. Boland), Farrona Pulido (82. Thiel) – Akono (73. Facklam).

Tore: 1:0 Ingelsson (1.), 1:1 Akono (7.).

Schiedsrichter: Florian Lechner.

Gelbe Karten: Hüsing – Boland.

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