Überraschendes 2:2 in der Wik: Tim Kluck macht zwei Mal Klick für Audorf

von Ismail Yesilyurt

Alexander Theel (Wiker SV) rettete wenigstens einen Punkt gegen Audorf, auch wenn es eine gefühlte Niederlage war. © 2024 Ismail Yesilyurt


Aus dem Hinspiel über Ostern mit der 1:2-Niederlage vorgewarnt, will der Tabellensechste Wiker SV, der zum Kreis der Anwärter auf Platz 1 und 2 zählt, mit einer eigenen Führung gegen die abstiegsgefährdeten Audorfer nicht in die Lage kommen, mit einem Handicap anrennen zu müssen. „Und das was dann die ersten 10 Minuten passiert, ist natürlich abenteuerlich von uns. So schlecht verteidigt. Der Gegner hatte gefühlt 5 Ballkontakte in den ersten 10 Minuten. Und davon waren 2 drin“, erkennt Dannie Osterhoff sein Team, das am letzten Spieltag mit einer starken Defensive das 1:0 im Spitzenspiel beim Heikendorfer SV sicherstellte, nicht mehr wieder.

Tim Kluck mit Doppelschlag für Vineta Audorf

Es macht gleich zwei Mal Klick durch Tim Kluck. Zuerst mit einem Elfmeter nach einem Foulspiel an Marvin Jessen. Dann spielte Lars Reimers den Doppelpacker frei, der aus kurzer Distanz die Audorfer 2:0 in Front brachte. Damit befanden sich die Kieler in der Lage, die man unbedingt vermeiden wollte. Natürlich setzte der Wiker SV danach alle Hebel in Bewegung, um das Malheur auszubügeln. Das 1:2 fällt dann auch schnell, weil die Heimelf den Druck hochhält. Auf den Ausgleich muss die Osterhoff-Elf trotz Lattentreffer (auch in Halbzeit zwei) und zwei, drei weiteren Chancen noch warten.

Tim Kluck (li., Vineta Audor) gelingt ein schneller Doppelpack auf dem Wiker Auberg. © 2024 Ismail Yesilyurt
Tim Kluck (li., Vineta Audor) gelingt ein schneller Doppelpack auf dem Wiker Auberg. © 2024 Ismail Yesilyurt

Wiker Powerplay geht fast nach hinten los

„Retten uns mit knappen der Führung in die Halbzeit. Wir haben irgendwie ein kräftemäßiges Problem. Obs am tiefen Platz lag oder anderen Dingen, weiß ich nicht“, vermisst Christian Ströh die Dynamik aus den letzten erfolgreichen Spielen gleich nach Wiederbeginn. Das frühe 2:2 in Abschnitt war Wasser auf der Wiker Offensivmühle. Doch der ersehnte Siegtreffer fehlt am Ende. „Das Unentschieden verteidigen wir dann aber weiter mit Mann und Maus. Und mit Herzblut so gut es geht. Haben auch stückweise in einigen Situationen auch ein bisschen Glück, dass Wik nicht sogar das Spiel komplett drehen kann“, so Christian Ströh. Sein Team kann den Spielverlauf in den letzten Minuten, als der Wiker SV im Offensivwahn die Deckung lockert, sogar die Partie bei zwei, drei Kontern, komplett auf den Kopf stellen.

Stimmen zum Spiel

Christian Ströh (Trainer Vineta Audorf)
Dannie Osterhoff (Trainer Wiker SV)

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