SVE Comet Kiel: Ruhe oder Zitterpartie – was wartet auf die Gelb-Grünen

von Michael Felke

Der SVE Comet Kiel muss sich wie im letzten Jahr erneut neu formieren. Quelle: SVE Comet Kiel


Nach einer Zitterpartie auf der Zielgeraden der letzten Saison, als sich der Ostuferclub erst auf den letzten Metern ins Ziel rettete und den Klassenerhalt eintütete, wünscht sich nicht nur SVE-Trainer Mark Hungerecker einen ruhigeren Saisonverlauf für die anstehende Spielzeit. Verständlich, aber gerade die Abgänge einer Handvoll etablierter Spieler, die das Team über weite Strecken getragen haben, haben Lücken hinterlassen, die zu stopfen nicht einfach werden wird.

„Das neu formierte Team muss möglichst schnell zusammen wachsen“, kommt auf das Trainer-Duo Mark Hungerecker und Steve Frank viel Arbeit zu. Zwar stehen den vier qualitativ hochwertigen Abgängen mit Tom Wüllner, Tino Kern, Marco Rook und Torge Hansen, die zentrale Positionen besetzten, sieben Neuzugänge gegenüber. Die Defensivspieler Marcel Vones und Lauritz Molt sowie die Mittelfeldakteure Cihad Yagci und Franko Milbardt wären vom Papier her Kandidaten die Reihen zu schließen. Doch der SVE Comet steht wie im Vorjahr vor einem Neuaufbau und unter Zeitdruck. In einer sehr kurzen Saison mit nur 22 Spielen, aber drei bis vier Absteigern, stehen die Kieler vor einer Herkulesaufgabe.

„Wir müssen in dieser starken und ausgeglichenen Liga möglichst schnell viele Punkte holen“, ist sich Mark Hungerecker durchaus bewusst, dass ein schlechter Saisonstart schon das frühe Eintreten in den Abstiegskampf bedeuten würde. Und danach sieht es zumindest nach eigener Ansicht aus. Denn Hungerecker sieht den TSV Klausdorf als Titelfavoriten und gegen eben diesen Club bestreitet der SVE Comet Kiel sein Auftaktspiel heute um 19 Uhr auf dem Comet-Platz an der Passader Straße.

SVE Comet Kiel

Abgänge: Tino Kern (TSV Klausdorf), Tom Wüllner (FC Kilia Kiel), Torge Hansen (unbekannt), Marco Rook (SSG Rot-Schwarz Kiel).

Kader (in Klammern alter Verein vom Neuzugang)

Tor: Lukas Losch, Niklas Graucob.
Abwehr: Kenneth Braasch, Fynn Eggers, Marcel Iwers, Marcel Vones (PSV Union Neumünster), Chris Wippich, Willi Schwaberau, Tim Markwardt, Max Warmuth, Lauritz Molt (TSV Kronshagen), Fabian Menzel, Torge Janssen.

Mittelfeld: Franko Milbradt (FC Kilia Kiel), Christoph Bolte, Felix Wagner, Cihad Yagci (TSV Kronshagen), Ali Demir, Timur Yilmaz, Marvin Petersen TSV Klausdorf), Niklas Schmidt, Sannah Drammeh, Kenan Hasicic, Janek Geisbauer (VfR Laboe).

Angriff: Janneck Rassmanns, Björn Schmidt, Maurice Knutzen (PSV Union Neumünster).
Trainer: Mark Hungerecker, Steve Frank.

Ligamanager: Meysam Shahhosseini.

Physiotherapeutin: Lea Schaarschmidt.

Torwart-Trainer: Thomas Rasch.

Betreuer: Stefan Rasch, Oliver Graucob, Ortwin Raczkowski.

Meisterschafts-Favorit: TSV Klausdorf

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