Simme (li., Henrik Sirmais), Fummel (Timo Gothman ) und Schnitzel (re., Sören Gelbrecht ). © 2024 SV Todesfelde/Sönke Ehlers
(Quelle: SV Todesfelde) Todesfelde. “Es gibt ein Bleiben im Gehen, ein Gewinnen im Verlieren, im Ende einen Neuanfang”, so besagt es ein japanisches Sprichwort. Auch für Timo Gothmann, Sören Gelbrecht und Henrik Sirmais werden diese Worte zu Saisonende wahr. Sie verlassen ihre jetzigen Positionen, bleiben dem SV Todesfelde aber erhalten.
Timo Gothman gibt den Job als Teammanager nach elf Jahren ab. Sören Gelbrecht hängt nach 16 Jahren und Henrik Sirmais nach sechs Jahren seine Schuhe für die erste Herren des SV Todesfelde an den Nagel.
Doch die drei Jungs, die der Inbegriff des Todesfelder Weges sind, werden die blaugelben Farben nicht abstreifen, nur andere Hüte aufsetzen.
Teammanager Gothmann, der Mitglied des Vereinsvorstandes ist und bleibt, wird sich in der Fußballsparte folgend “nur” noch um die Highlight-Events in Todesfelde kümmern. Darunter fallen dann eventuelle Teilnahmen am SHFV-Lotto-Masters in Kiel oder auch die legendäre Pfingstfete auf dem Sportgelände in Todesfelde.
Zu Beginn der neuen Saison wird “Fummel” seinen Nachfolger als Teammanager, Sören Gelbrecht einarbeiten. Gelbrecht, der seit sechzehn Jahren die Schuhe für die erste Herren des SV Todesfelde schnürte, will fortan fußballerisch die Altliga unterstützen und mit seinem Organisationstalent den Job von Timo Gothmann übernehmen.
Henrik Sirmais hat sechs Spielzeiten in blaugelb bestritten und dabei auf jeder Position auf dem Spielfeld seine Knochen für den Verein hergehalten. Beruflich wechselt der Kriminalbeamte seinen Dienstort nach Kiel, um beim LKA für die Sicherheit unseres Landes zu sorgen. Dieser berufliche Aufstieg ließe sich nicht mehr mit dem hohen Aufwand eines sehr ambitionierten Oberligaspielers vereinbaren. Sirmais plant ebenso wie die Verantwortlichen beim SV Todesfelde mit einer vereinsinternen Folgeverwendung. Die Gespräche hierfür laufen.
Timo Gothmann: “Mir war es immer wichtig, selbst den Schlussstrich ziehen zu können. Nach elf Jahren freue ich mich nun darauf, meine Kraft voll auf die besonderen Veranstaltungen zu legen. Das Schnitzel meine Nachfolge antritt, macht mir den Schritt nicht leichter, aber deutlich angenehmer.”
Sören Gelbrecht: “Der SV Todesfelde ist mein Verein. Nur während meines Auslandsjahrs im Studium war ich für eine kurze Zeit von meinen Jungs getrennt. Persönlich möchte ich ein wenig kürzer treten. Dass der Abschied kein echter ist und ich die Aufgabe von Fummel übernehmen kann, freut mich sehr, auch wenn ich weiß, was er immer für uns geleistet hat und die Fußstapfen groß sind.”
Henrik Sirmais: “Beruflich kann ich nun den nächsten Schritt gehen. Der Aufwand für die Einarbeitung in den neuen Job und der hochklassige Fußball beim SV Todesfelde passen für mich nicht zusammen. Ich gebe immer 100 Prozent – daher würde ich mir, dem Beruf und der Mannschaft nicht mehr gerecht werden. Die Gespräche für eine neue Funktion außerhalb des Rasens beim SV Todesfelde laufen. Hier wird es sicherlich bald Neuigkeiten geben.”