Max Wessel macht den Kessel heiß beim 2:0 des SVT gegen Eidertal

von Ismail Yesilyurt

Szene aus dem Hinspiel von Max Wessel (re.) gegen Louis Schütt, als das 0:4 für den SVT noch schmeichelhaft war. Fotos: © Ismail Yesilyurt


SVT Neumünster – SpVg Eidertal Molfsee 2:0 (0:0)

Das Glück des Tüchtigen nahm der SV Tungendorf im Duell gegen den ebenso abstiegsgefährdeten Gast aus Eidertal Molfsee in Anspruch. Max Wessel und Goalgetter Torben Czekay sorgten mit ihren Toren zum 2:0 kurz vor Ladenschluss für eine große Freude bei Chefcoach Thilo Becker.

Nach einem Eckball und Kopfballverlängerung stand Wessel am Torraum goldrichtig. Der Rechtsverteidiger zeigte ein Bombenspiel, sorgte für eine stabile Defensive und gewann viele Zweikämpfe. Dem 2:0 ging eine schönes Zuspiel von Mohamed Atmouri, der in seiner knapp viertelstündigen Einsatzzeit sein starkes Potenzial zeigte, voraus.

Mohamed Atmouri bediente Torben Czekay zum 2:0. © Ismail Yesilyurt
Mohamed Atmouri bediente Torben Czekay zum 2:0.

Die Neumünsteraner sprangen mit dem zweiten Erfolg 2022, eine Woche zuvor gab es gegen den ebenfalls im Abstiegskampf verwickelten MTSV aus Hohenwestedt ein 2:1, vom Abstiegsplatz 11 auf Position 9. Mit einem Punkt und Spiel weniger als die SpVg Eidertal Molfsee.

„In der zweiten Halbzeit gingen die Spielanteile sehr an Eidertal, ohne aber Chancen aus dem Spiel. Wenn, dann sorgten die vielen Standards auf Stoßstürmer Finn Langkowski für Gefahr“, wartete die Elf von Meyer geduldig auf ihre Chance.

„Wir hatten schon zwei oder drei gute Möglichkeiten und waren dem 1:0 näher“, konstatierte Gäste-Trainer Timo Bruns, der mit dem spielenden Nedim Hasanbegovic nach dem Rücktritt von Horst Nordbeck einen neuen Co-Trainer zur Seite hat. Die Torchancen leitete oft Tjark Gutzeit ein, der auf der rechten Seite für viel Wirbel und Dampf sorgte. „Wir hatten aber nicht den Punch im Strafraum Wenn, dann waren es Standards“, schlug Bruns in die gleiche Kerbe wie eingangs Becker.

„Alle haben stark gerackert und geackert. Über einen Punkt hätten wir uns nicht beschweren dürfen. Den hätte ich vor dem Spiel so mitgenommen“, bilanzierte der Neumünsteraner Übungsleiter. Timo Bruns war natürlich enttäuscht, in das Abstiegsroulette gefallen zu sein. „Louis Schütt hätte in der zweiten Halbzeit das 1:0 machen können. Wir haben alles nach vorne versucht. Es ist ganz bitter. Mit einem Punkt wäre ich auch nicht zufrieden gewesen.“

SVT Neumünster: Glawe – Wessel, Gülbay, F. Nell, Wulff – Huber, Greier (76. Atmouri), Steinmetz, Piaskowski – Czekay (90. Baier), Hagemann. – Harmsen (22. Jess).Trainer: Thilo Becker.

SpVg Eidertal Molfsee: Dittmann – Schwaßmann (60. Viertel), Neumann (18. Celik), Schubert (60. Hasanbegovic, Mahmud – Matthes – Gutzeit, Clausen, Schütt, Mortensen (60. Smit) – Langkowski.
Trainer: Timo Bruns.

Schiedsrichter: Niklas Augustat (SG Sarau/Bosau). Assistenten: Marcel Hosenthien, Ronny Perkuhn.

Zuschauer: 103.

Tore: 1:0 Wessel (87.), 2:0 Czekay (89.).

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