Doppelpack von Marc Schwabe bringt den TSV Klausdorf zurück in die Spur

von Leon Trentepohl

Steht auf der Brust – Marc Schwabe ist mit zwei Toren gegen Heikendorf der Klausdorfer Held. Attackiert von Ole Sand. Quelle: Ismail Yesilyurt


Heikendorfer SV – TSV Klausdorf 0:2 (0:2)

Der Heikendorfer SV wollte heute, auch ohne Trainer Veselinovic, der zurzeit im Urlaub ist, die Heimstärke (4:1 gegen TSV Lägerdorf und 2:0 gegen den SVE Comet Kiel) untermauern und den dritten Sieg im dritten Spiel daheim einfahren. Zu Gast war jedoch ein motivierter Gegner aus Klausdorf, der nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge (0:1 beim TSV Lägerdorf und 2:5 bei der SpVg Eidertal Molfsee) den Anschluss an die Spitze zu verpassen droht.

Die Zuschauer erlebten einen zerfahrenen Start in die Partie, beide Teams agierten eher abwartend und versuchten sich jeweils in der hinteren Kette durch lange Ballbesitzphasen die nötige Sicherheit zu holen. Die Gäste aus Klausdorf zeigten dann nach einer guten halben Stunde, was ein Spitzenteam ausmacht, indem sie die erste sich bietende Torgelegenheit in Person von Marc Schwabe direkt in die Führung ummünzte (32.). Die Heikendorfer bekommen den Ball nicht vernünftig geklärt, im Anschluss verschätzt sich HSV-Keeper Bohrmann beim Herauslaufen und Schwabe netzt ein.

Klausdorfs Spieler Maik Gorn (re.) und Christer Reiser kommen nicht an den Ball, der auch an Timo Martens (19, Heikendorfer SV) und Bangally Singhateh vorbei rollt. Quelle: Ismail Yesilyurt
Klausdorfs Spieler Maik Gorn (re.) und Christer Reiser kommen nicht an den Ball, der auch an Timo Martens (19, Heikendorfer SV) und Bangally Singhateh vorbei rollt. Quelle: Ismail Yesilyurt

Anschließend merkte man den Hausherren eine gewisse Verunsicherung an, welche die Gäste direkt ausnutzten, indem sie weiter hohen Druck erzeugten. Folglich fiel quasi direkt im Anschluss das 0:2, als abermals Schwabe aus kurzer Distanz einschieben kann (34.).

Diesmal konnte der HSV das Gegentor besser wegstecken, fand durch einen Schuss von Ole Sand sogar eine schnelle Antwort, Tobias Paulat im Tor der Gäste konnte allerdings gut parieren (37.). Kurz vor der Pause vergab Yannick Meenken knapp den Anschlusstreffer, sodass es mit einem 0:2 in die Halbzeit ging.

In der zweiten Halbzeit stand der HSV16 höher, attackierte früher, die Gäste blieben weiterhin abwartend. Beide Teams hatten im zweiten Durchgang Chancen das Ergebnis sowohl zu verkürzen als auch zu erhöhen, den Weg ins Tor fand der Ball jedoch auf keiner Seite.

Für die Gäste war das heute der erhoffte und dringend benötigte Sieg nach zuletzt zwei Niederlagen. Somit kann man bei einem Sieg im Nachholspiel am Mittwoch, dem 28. September gegen Comet wieder auf den zweiten Tabellenplatz springen. Der Heikendorfer SV ist durch die zweite Niederlage in Folge vorerst auf einen Abstiegsplatz abgerutscht, nächste Woche steht das direkte Duell beim SVT Neumünster auf dem Plan.

Konnten keine gute Nachricht an Cheftrainer Nedljko Veselinovic (Heikendorfer SV) melden - die beiden Co-Trainer Guido Braasch (li.) und Linus Krebs. Quelle: Ismail Yesilyurt
Konnten keine gute Nachricht an Cheftrainer Nedljko Veselinovic (Heikendorfer SV) melden – die beiden Co-Trainer Guido Braasch (li.) und Linus Krebs. Quelle: Ismail Yesilyurt

,,Wenn wir das Tor machen, kann es nochmal spannend werden. Klausdorf hat die drei Punkte zurecht mit nach Hause genommen. Wir hatten die Chancen, das Spiel zu kippen, das müssen wir uns heute leider auf die Fahnenstange schreiben. Wir konzentrieren uns nun auf die nächste Aufgabe‘‘, zog Heikendorf’s Co-Trainer Linus Krebs nach dem Spiel sein Fazit.

Heikendorfer SV: Bohrmann – Kracht (46. Telli), Faris (69. Johannsen), Zantopp (61. Feldkamp), Martens, Meenken (46. Göser), Schmeling (71. Meyer), Singateh, Sand, Klindt, Sossou.
Trainer: Guido Braasch.

TSV Klausdorf: Paulat – Grossmann, Beeck, Znaniewicz, Gorn (63. Hilmer, 80. Fey)), Bossen, Hakaj, Reiser (68. Kern), Petersen, Schwabe (81. Linde), Kuklinski (81. Vetter).
Trainer: Dennis Trociewicz.

Schiedsrichter: Thies-Oke May (TSV Bordesholm).
Assistenten: Victor Lion, Mats Stankat.

Tore: 0:1, 0:2 Schwabe (32., 34.).

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