A-Jugend von Eider/Harde ohne Chancen in Berlin

von Ismail Yesilyurt

Jan Wiegleb (U 19 HSG Eider Harde) hat die Lücke gefunden. © 2022 Daniel Krassowski


Füchse Berlin Reinickendorf – HSG Eider Harde 45:25 (24:13)

Für die A-Jugend der HSG Eider/Harde ging es am Samstag zum letzten Spiel in der Bundesliga-Vorrunde nach Berlin. Der Gegner war kein Geringerer als die Füchse Berlin, die ohne Punktverlust schon vor dem letzten Spieltag der Vorrunde als Tabellenführer in die Meisterrunde eingezogen waren und mit den Rhein-Neckar Löwen als Favorit auf die deutsche Meisterschaft zählen.

Max Dau und Finn Bies fallen aus

Die HSG hingegen reiste geschwächt in die Hauptstadt. Neben den Ausfällen von Felix Zöllner (krankheitsbedingt) und Damon Hamann (Knieverletzung), waren auch der Einsätze von Max Dau und Finn Bies nicht garantiert. Beide waren in der Woche krankheitsbedingt ausgefallen und wollten nach dem Warm-up entscheiden, ob ein Einsatz Sinn ergibt. Dem war letzten Endes nicht so, sodass die HSG mit nur vier Rückraumspielern beim Klassenprimus antrat.

Oke Petersen trifft 8 Mal

„Dafür haben wir uns ganz ordentlich geschlagen“, befand Coach Hendryk Jänicke. Und das obwohl nach Abpfiff eine 45:25-Niederlage auf der Anzeigetafel stand. Die Jungs vom Trainerteam Jänicke/Henrich warfen in der Tat alles ins Spiel, was sie zu bieten hatten und kämpften mit viel Leidenschaft über 60 Minuten. Vor allem Oke Petersen zeigte eine starke Vorstellung über die nahezu volle Spielzeit und steuerte acht Tore bei.

Viel Platz für Mads Witt, um zum Wurf zu kommen. © 2022 Daniel Krassowski
Viel Platz für Mads Witt, um zum Wurf zu kommen. © 2022 Daniel Krassowski

„Wir müssen uns einfach eingestehen, dass die individuelle Athletik und die spielerischen Qualitäten der Berliner den unseren weit voraus sind. Was angesichts der unterschiedlichen Anzahl an Trainingseinheiten, nicht nur in dieser Saison, sondern in den letzten Ausbildungsjahren, aber auch nicht verwunderlich ist. Die Jungs haben den Kampf aber trotzdem angenommen und nie aufgesteckt. Das hatten wir uns vorgenommen und das haben wir umgesetzt“, so Jänicke.

Pokalrunde wartet auf Elf von Jänicke/Henrich

Für die Mannschaft aus Hohn geht es nach zwei spielfreien Wochen in der Pokalrunde weiter. Dort fällt am 10./11.12.2022 in heimischer Halle gegen dem HC Bremen der Startschuss. Das Ziel dort ist dann einer der ersten beiden Plätze, die für das Viertelfinale um den DHB-Pokal berechtigen. Das wird allerdings ein hartes Stück Arbeit.

Füchse Berlin (in Klammern Tore/7m/2 Min.): Anton Preußner (4/-/ 1), Paul Petzold (1/-/-), Florian Budde (4/-/-), Lennart Steltner (12/-/-), Jannik Wolf (1/-/-), Nicolai Jantzten (8/2-2/-), Michl Reinhardt (5/-/-), Maximilian Grundmann, Felix Mart (2/-/-), Silas Overby (4/-/-), Karl Kramm (1/-/-), Frederik Höler, Frederik Stak (3/1-1/-).
Trainer: Norman Flödl.

HSG Eider Harde: Mats Witt (3/-/-), Jan Wiegleb (5/-/-), Oke Petersen (8/-/2), Till Stollberg (-/-/1), Jesper Lorenzen (1/-/-), Torge Stäcker (/-/-), Jan Bornhöft (3/1-1/-), Jonah Schatz, Christoph Vornacka (-/-1), Henrik Marsen, Finn Hilgendorff.
Trainer: Hendryk Jänicke/Philipp Henrich.

(Quelle: Hendryk Jänicke/ HSG Eider Harde)

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