Zweikampf zwischen Stephan Wendt (li., Dänischenhagen) und Burak Özcan (Flintbek) umrahmt von Tim Ladewig (li.) und Christoph Rober. © 2023 Ismail Yesilyurt
In der ersten Halbzeit liefern sich der MTV und TSV einen zähen Kampf, der zumeist beide Seiten von den Strafräumen fernhält. Wenig bis gar keine Höhepunkte machen somit keinen Appetit. Die Bratwurst aus dem Imbissstand schon, die bei knapp 30 und mehr Grad in der Sonne auch mit Durstlöscher lockt.
Auf dem Rasen stehen die beide Abwehrreihen sehr solide und stabil. Kein höheres Tempo und fehlende Genauigkeit sind die Freunde des langweiligen Spiels in einem Sommerkick-Niveau für die Zuschauer. Für die Trainer ist es sicherlich aufgrund der taktischen Vorgaben, das einem Beschnuppern beider Seiten ähnelt, und der Intensität zwischen den Strafräumen sicherlich interessanter. Der MTV ist etwas aktiver, kann aber daraus keinen Vorteil ableiten.
Team von Frank Knocke nach der Pause weitaus stärker
Wie auch die Pause für die Aktiven auf dem Platz. Das bessere Halbzeitgetränk haben anscheinend die Dänischenhagener zu sich genommen. Mit mehr Power und Elan veredelt die MTV-Truppe von Frank Knocke ihre größeren Spielanteile und Ballbesitzanteile vor der Pause in ein verdientes 2:0. Der Weg zum Erfolg ist für die Dänischenhagener geöffnet. Doch der Fußballgott hat einen anderen Plan. Den, der zum Unentschieden führt. Dafür reichen der Mannschaft von David Lehwald 10 gute Minuten reichen aus, um einen Punkt mitzunehmen.
„Statt 3:0, 2:1. Dann wurden wir nervös“, wird der Trainer der Schwarzen-Weißen später über die Phase sagen, die den verdienten Sieg kostete. Auch Chancen zum 3:2, u. a. durch den eingewechselten Lasse Schwind, blieben ungenutzt, sodass sich der Gott des runden Leders am Ende durchsetzte.
Wendt-Brüder vereint
Letzte Meldung vom MTV Dänischenhagen: Die Wendt-Brothers werden zusammen spielen. Kevin, der zuvor beim TSV Altenholz und Inter Türkspor Kiel in der Oberliga kickte, hat seinen Pass beim MTV abgegeben und wird seinen im Sturm aktiven Bruder Stephan als Innenverteidiger mit Vorlagen füttern. „Er ist für hinten Gold wert“, freute sich Knocke über seinen Neuzugang.
Stimmen zum Spiel
MTV Dänischenhagen: Holtz – Lamprecht, Ross, Schweimer, Junghans – Lennart Kloss (68. Schwind), Buck – Koring, Wendt (72. Munoz), Ladewig – Schomburg (85. Kropp).
Trainer: Frank Knocke.
TSV Flintbek: Klarmann – Azemi, Büssau (78. Szellas), Rober (65. Ratjen) – Schröder (90. Wischnewski), Özcan, Römpke (46. Malte Frahm), Bloecker (46. Hübner)– Torben Frahm, Jasari, Hartlep.
Trainer: David Lehwald.
Schiedsrichter: Marcel Hosenthien (SVG Pönitz).
Assistenten: Paul Schlichting, Hannes Rollmann.
Zuschauer: 70.
Tore: 1:0 Stephan Wendt (59.), 2:0 Moritz Schomburg (67.), 2:1 Malte Frahm (70.), 2:2 Torben Frahm (80.).