Matteo Morawe (li., Gettorfer SC) zögerte zu lange bei seiner Möglichkeit (Archivfoto). Quelle: Ismail Yesilyurt
Gettorfer SC – Preetzer TSV 0:0
Eine gerechte Punkteteilung wurde vom Aufsteiger Preetzer TSV lautstark gefeiert, während die Gettorfer zwei verloren Punkten hinterher trauerten. „Es war wirklich kein Leckerbissen. Wir hatten uns viel mehr erhofft, aber am Ende war auch nicht mehr drin“, zollte Gettorfs Trainer Christian Schössler dem engagierten Gästen Respekt für eine gute Leistung.
Während die Gettorfer optisch mehr vom Spiel hatten und meist über die Außenbahnen zu verheißungsvollen Angriffen kamen, setzten die Preetzer immer wieder Nadelstiche und brachten Gettorf in Verlegenheit. Glück für die Gastgeber als Maximilian Zimmermann in der 23. Minute nur den Pfosten traf. Möglichkeiten zu einem Treffer zu kommen hatte der GSC zwar auch, doch die Hereingaben von Außen fanden entweder keinen Abnehmer oder der Ball wurde vertändelt.
Die besten Möglichkeiten der Gettorfer hatten noch Niklas Wolf, der nach einem Eckball am Preetzer Torwart Cedric Cordes scheiterte (34.), und Matteo Morawe, der sich sechs Meter vor dem Tor nicht zu einem Torschuss entschließen konnte, noch einen Haken machte und so den Ball in aussichtsreicher Position verlor (67.). Nur zwei Minuten später besaß Preetz noch eine gute Möglichkeit durch den starken Gökhan Kocaoglu, dessen Schuss aber am Tor vorbei strich.
Den Gettorfern fehlten in vielen Situationen die letzte Konsequenz und der unbedingte Wille, den Ball im Tor unterzubringen. Preetz dagegen warf kämpferisch alles in die Waagschale und sicherte sich einen hart erarbeiteten, aber verdienten Punkt. „Wenn wir die Tore nicht machen, können wir auch nicht gewinnen“, meinte GSC-Trainer Christian Schössler, der seinem Team einen gebrauchten Tag zugestehen musste.
Gettorfer SC: Körtzinger – Plehwe, Dubau, Y. Wolf, Ni. Wolf – Dannath, Perro – Schmidt, No. Wolf, Morawe (59. Hinz) – Link (69. Jessen).
Trainer: Christian Schössler.
Preetzer TSV: Cordes – M. Zimmermann, Schütt, Cerrah, Wichelmann, Helbing, Fardzinov (90./+1 Frank), Lindner, Ziebell, J. Zimmermann, Kocaoglu.
Trainer: Andreas Möller.
Schiedsrichter: Torben Dwinger (SV Todesfelde).
Assistenten: Enis Lahi, Finn Möller.
Zuschauer: 130.