MTSV Hohenwestedt: Geht der Traum für MTSV Hohenwestedt weiter ?

von Ismail Yesilyurt

O. v. li.: Erk Henne, Lars Baufeld, Timo Kaasch, Michael Behnke, Hannes Kracht, Felix Ploog, Matthias Landt.
M. v. li.: Udo Kochanski, Tjark Sievers, Clas Sievers, Henrik Schnoor, Kjell Scherbarth, Matthias Brandt (Betreuer), Sebastian Barth.
U. v. li.: Julia Röschmann (Physio), Jorit Rathje, Thies Kochanski, Jörg Mollenhauer, Enno Beckmann, Julian Lewein, Tim Sienknecht, Jannis Brandt.
Es fehlen: Marcel Pinkert, Momme Boye, Falko Möller, Maximilian Lüdtke.


„Das wäre ein Traum“, lachte Udo Kochanski mit viel Freude auf die Frage, ob man die Serie fortführen wird. Die aus der letzten Saison, als der abstiegsbedrohte MTSV Hohenwestedt in den letzten zwei Wochen mit Raketen auf dem Rücken sich aus dem Keller (vorletzter Platz) der Landesliga Mitte schleuderte. Mit einer starken Performance und fünf Siegen in Folge. Gelandet ist die Besatzung des MTSV auf einem gesicherten Tabellenplatz sechs.

Diese historische Hohenwestedter Serie wirkt sich nachhaltig aus. „In den letzten zwei Wochen hat es bei den Spielern einen Push nach vorne gegeben“, stellte Kochanski, der gleichberechtigt mit Sebastian Barth die sportlichen Geschicke des MTSV leitet, vor Abschluss der Vorbereitungsperiode fest. Bei Henrik Schnoor, Thies Kochanski und Co wächst die Vorfreude von Tag zu Tag auf den Start am Samstag, dem 13. August bei der SpVg Eidertal Molfsee.

„Ein Erlebnis, das allen Spielern hilft. Das Selbstvertrauen geht hoch und alle wissen, dass sie ihren Beitrag dazu geleistet haben. Das ist ein gutes Fundament. Fürs Team zu arbeiten“, stuft Udo Kochanski das Finale der letzten Saison als sehr wertvoll ein. Der Kader des MTSV Hohenwestedt ist komplett zusammen geblieben. Auch eine Rarität in der kurzlebigen Fußballwelt. Das Saisonziel ist klar definiert: „Wir wollen vier Mannschaften hinter uns lassen.“

Drei Teams steigen aus jeder Landesliga direkt ab. Der Viertletzte bestreitet die Relegation gegen die zwei Parallelstaffeln um den 10. Absteiger. „Wenn wir einigermaßen verletzungsfrei bleiben, bin ich guter Hoffnung“, herrscht beim MTSV nur auf der Torhüterposition ein akutes Problem. Enno Beckmann und Jörg Mollenhauer müssen passen. Timo Blaas wird definitiv beim Saisonauftakt das Hohenwestedter Gehäuse hüten. Inwieweit die Elf aus dem Westen von Neumünster im Kreis Rendsburg-Eckernförde schon auf Touren ist, wird sich zeigen. In der Vorbereitung gab es viele Spielausfälle. Nichtsdestotrotz gehen Udo Kochanski und Sebastian Barth mit ihrer Truppe mit einem guten Gefühl auf Punktejagd: Im Viertelfinale des Kreispokals siegte der MTSV Hohenwestedt 3:1 gegen den Ligarivalen Gettorfer SC.

MTSV Hohenwestedt

Abgänge: keine

Kader (in Klammern alter Verein vom Neuzugang)

Tor: Enno Beckmann, Timo Blaas, Matthias Coprian, Jörg Mollenhauer.

Abwehr: Michael Behnke, Momme Boye, Jannis Brandt, Erk Henne, Timo Kasch, Maximilian Lüdtke (SG Lütjenwestedt A-Jugend), Marcel Pinkert, Henrik Schnoor, Clas Sievers.

Mittelfeld: Hannes Kracht, Michael Landt, Jorrit Rathjen, Kjell Scherbath, Tjark Sievers, Tim Sienknecht (TSV Brokstedt).

Angriff: Lars Baufeld, Torge Falkenhagen, Thies Kochanski, Julian Lewin (TuS Nortorf A-Jugend), Falko Möller, Felix Ploog.

Trainer: Udo Kochanski/Sebastian Barth im 6. Jahr.

Betreuer: Matthias Brandt.

Physiotherapeutin: Julia Röschmann.

Meisterschafts-Favorit: TSV Klausdorf.

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