Sandra Krohn (li.) bescherte den Holstein Women mit dem Siegtreffer eine angenehme Rückreise nach Kiel. Fotos: © Ismail Yesilyurt
Osnabrücker SC – Holstein Women 3:4 (1:1)
Ein buchstäbliches Torfestival veranstalteten der Osnabrücker SC und die Holstein Women in der Regionalliga Nord. Am Ende hatten die Kielerinnen mit 4:3 hauchdünn das bessere Ende für sich. Aufgrund der Vielzahl an Möglichkeiten geht der Sieg der Women allerdings in Ordnung.
Holstein startete wie die Feuerwehr, presste sehr hoch und führte bereits nach acht Minuten mit 1:0 durch ein Eigentor von Alicia Mester. „Eigentlich hätten wir bis zur Pause schon alles klar machen können“, trauerte KSV-Trainer Bernd Begunk guten Einschussmöglichkeiten von Luiza Zimmermann (12.), Alina Steiner (29.) und Sandra Krohn (33.) hinterher. Nach einem Foulspiel des OSC an Samantha Carone stand es jedoch durch Pia Wisnewski 1:1 (37.).
Als die Kielerinnen nach dem Wechsel durch zwei Treffer von Sarah Begunk (55.) und Luiza Zimmermann (66.) auf 3:1 davon zogen, schien die Partie gelaufen. Doch zwei individuelle Kieler Fehler nutzten die Osnabrückerinnen zum Ausgleich (73., 79.). „Machen wir durch Jule Ziegler, die nur knapp vorbei zielte, das 4:2, passiert nicht mehr viel“, meinte Trainer Begunk, dessen Miene sich dann aber doch noch erhellte.
Ein einstudierter Spielzug mit einem Diagonalball aus dem Halbfeld, der schließlich bei Sandra Krohn landete, brachte den insgesamt spielstärkeren Kielerinnen noch den knappen, aber verdienten 4:3-Erfolg (83.).
Osnabrücker SC: Willmann – F. Härle, Althof, J. Härle (70. Buck), Kruthaup (53. Intelmann), Franjkovic, Wisnewski (58. Berger), Nagavci (72. Finkemeyer), Mester, Bockrath, Jabbes.
Trainer: Meik Schwegmann.
Holstein Women: Paulsen – Labuj, Erbar, Carone, Ziegler – Grosnick, Zimmermann, Steiner (72. Thien) – Harder (58. Jürgensen), Begunk, Krohn.
Trainer: Bernd Begunk.
Schiedsrichter: Sylvia Kalfa (Wolfenbüttel).
Assistenten: Dennis Kasten, Fenja Bookjans.
Zuschauer: 50.
Tore: 0:1 Mester (8./ET), 1:1 Wisnewski (37.), 1:2 Begunk (55.), 1:3 Zimmermann (66.), 2:3 Berger /73.), 3:3 Jabbes (79.), 3:4 Krohn (83.).