0:4 – Daniel Jeromin verhindert höheres Debakel beim TSV Klausdorf

von Michael Felke

Der TSV Klausdorf durfte in der ersten Halbzeit oft jubeln. Fotos: © Ismail Yesilyurt


TSV Klausdorf – TuS Jevenstedt 4:0 (4:0)

Einen standesgemäßen 4:0-Sieg fuhr der TSV Klausdorf gegen das sieglose Schlusslicht der Landesliga Mitte TuS Jevenstedt ein. Bester Mann auf dem Platz war allerdings kein Klausdorfer, sondern TuS-Schlussmann Daniel Jeromin, der reihenweise schwerste Bälle parierte.

„Wir haben zehn Minuten gebraucht, um in den Pflichtspielmodus zu kommen. Dann aber hat unser Express Fahrt aufgenommen“, erklärte Klausdorfs Trainer Dennis Trociewicz, dessen Team nur anfangs auf einen wehrhaften Gegner traf. Mit jedem der vier Treffer, die alle in der ersten Halbzeit fielen, schwand der Mut der Jevenstedter sichtlich. Driton Gashi eröffnete den Torreigen auf Vorarbeit von Moshood Adesanya (1:0, 18.), ehe Jonathan Beeck nach einem Gashi-Eckball aus dem Gewühl heraus auf 2:0 erhöhte (27.).

Als Adesanya binnen zwei Minuten noch ein Doppelpack zum 4:0 drauflegte (40., 42.), war die Partie entschieden. Es hätte noch viel höher ausgehen können“, meinte Trociewicz, der den Jevenstedter Torwart ausdrücklich lobte. Daniel Jeromin verhinderte mit vier tollen Paraden (11., 25., 34., 55.) eine weit höhere Niederlage. Nach dem Wechsel war die Luft raus. Klausdorf wechselte gleich fünf Mal, auch um Spieler und Kräfte für das Kreispokal-Halbfinale am Dienstag gegen den SVE Comet Kiel auf eigenem Platz (19 Uhr) zu schonen.

Moshood Adesanya (Klausdorf) ist nun mit zwölf Toren dem Toptorjäger-Duo dicht auf den Fersen. © Ismail Yesilyurt
Moshood Adesanya (Klausdorf) ist nun mit zwölf Toren dem Toptorjäger-Duo dicht auf den Fersen.

„Das hat natürlich Unruhe in die Mannschaft gebracht. Dafür habe ich Verständnis. Aber die zweite Halbzeit war von uns wirklich nicht gut. Das hätte man deutlich besser lösen können“, schilderte Trociewicz, der Jonas Hillmer aus einer anfangs sehr guten Mannschaft heraus hob. Der Mittelfeldspieler war überall zu finden und gewann viele Bälle. Den tapferen Gästen aus Jevenstedt, die im zweiten Abschnitt mehr Spielanteile bekamen, blieb hingegen der nicht unverdiente Ehrentreffer verwehrt (86., Pfosten).

TSV Klausdorf: Ganzel – Fey (66. Ma. Petersen), Mi. Petersen, Beeck, Wöhlk (66. Schlie) – Hakaj (66. Göttsch), Bossen, Hillmer – Gashi (55. Kaack), Adesanya, Schwabe (76. Demirci).
Trainer: Dennis Trociewicz.

TuS Jevenstedt: Jeromin – Bornholdt, Schmidt (46. Kriesten), Klug, Rathjens, Krause (66. Rathjens), Wardin, Schröder (74. Hüttmann), Szalies, Weidemann, Grell (66. Thomys).
Trainer: Patrick Nöhren.

Schiedsrichter: Jörn Göttsch (TSV Lütjenburg). Assistenten: Jasmin Matysiak, Jan Gültzow.

Zuschauer: 80.

Tore: 1:0 Gashi (18.), 2:0 Beeck (27.), 3:0, 4:0 Adesanya (40., 42.).

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