Trainer Karim Youssef und TSV Kronshagen passen wie die Faust aufs Auge zusammen. © 2024 Ismail Yesilyurt
TSV Altenholz – Inter Türkspor Kiel 0:0
TSV Altenholz: Schwarz – Baesler, Leip, Brian Otto, Krege – Mousa (83. Hunze), Theel (71. Spliedt), Feißt – Ellwanger (80. Sonnenberg), Schäfer (90. Webessie), Dillon Otto (62. Bansemer).
Trainer: Ole Jacobsen.
Inter Türkspor Kiel: Körtzinger – Polonski, Volkers, Horstinger – Markwardt – Petersen (30. Wandel), Yildirimer, Ibrahimoglu (73. Mikail Özcan), Perro – Yilmaz (57. Cerrah), Sönmez (57. Korkmaz).
Trainer: David Lehwald.
Beste Spieler: Fabian Feißt, Brian Otto, Youssef Mousa – Tilman Körtzinger.
SR: Jannik Prodzinski (TSV Kronshagen).
Ass.: Florian Lisiak, Mattes Michaelis.
Zuschauer: 50.
TSV Rantrum – RB Obere Treene 2:4 (0:0)
„Ich bin froh und glücklich, dass wir da im schweren Auswärtsspiel in Rantrum drei Punkte mitnehmen konnten. Und wie gesagt, da muss man erst gewinnen“, atmete Dogan Göndüz nach dem Spiel beim TSV Rantrum auf. Dem Trainer von RB Obere Treene war bekannt, dass die Rantrumer in der letzten Saison in der Landesliga Schleswig zuhause unbesiegt geblieben waren.
Entsprechend eingestellt von Göndüz ging der erfolgreiche Aufsteiger auch in die Partie. Da die physisch starken Rantrumer gut dagegen hielten, gelang es RB zunächst nicht, viel Ballkontrolle und -besitz in Torchancen zu verwandeln. Glück haben die Gäste vor der Halbzeit, dass die Elf von Erik von Lanken einen berechtigten Foulelfmeter nicht zum 1:0 verwerten kann.
Die zweiten 45 Minuten sind dann in einem wilden und spannenden Spiel kurzweilig. Gleich zu Beginn nach der Pause köpft Janos Holtze einen Eckball zum 1:0 ein. Den schnellen Ausgleich durch Rantrum beantwortet Mats Möller noch schneller mit der erneuten Führung für die Göndüz-Auswahl. Das 3:1 (64.) durch den eingewechselten Nico Empen scheint die Vorentscheidung zu sein. Widerlegt durch Brian Kliese, der für den TSV wieder den Anschluss herstellt.
Die anschließende Drang und Sturmphase der Nordfriesen übersteht RB im Stile einen Spitzenmannschaft, bewahrt die Ruhe und setzt in der Nachspielzeit den endgültigen und verdienten Knockout durch den eingewechselten Elvind Bajrami.
Stimme zum Spiel
TSV Rantrum: Hansen – Harring (68. Reichenberg), Kliese, Lorenzen (77. Christiansen), Clausen, Heißenberg (87. Pätz), Flatterich, Andresen (46. Holsteiner), Theede, Flemming, Krause.
Trainer: Erik von Lanken.
RB Obere Treene: Helmer – Siercks, Lorenzen (72. Groht), Thomsen, Hassanoglu – Holtze, Zymeraj – Spoth (62. Pasiecznik), Melfsen (72. Bajrami), Puttins – Möller (59. Empen).
Trainer: Dogan Göndüz.
SR: Jannes Flaszynski (SV Holtsee).
Ass.: Leon Andresen, Lea Wolter.
Zuschauer: 222.
Bes. Vorkommn.: Damian Krause (35., Rantrum) verschießt Foulelfmeter.
Tore: 0:1 Janos Holtze (47.), 1:1 Damian Krause (51.), 1:2 Mats Möller (52.), 1:3 Nico Empen (64.), 2:3 Brian Kliese (65.), 2:4 Elvind Bajrami (90.+2).
TSV Kronshagen – Rot-Schwarz Kiel 4:0 (2:0)
4:0 im Kieler Derby gewonnen: Das hört sich nach einer eindeutigen Angelegenheit zwischen dem aktuellen Aufsteiger TSV Kronshagen und Aufsteiger Rot-Schwarz Kiel aus der Vorsaison an.
„Das Spiel war überhaupt nicht einfach gegen einen sehr guten Gegner. Deswegen bin ich voll und ganz zufrieden mit meiner Mannschaft. Auch stolz und freue mich auf die nächsten Wochen mit den Jungs. Und wir werden so weitermachen und versuchen, uns zu verbessern“, lautete das Fazit von Karim Youssef, der in seinem zweiten Jahr beim TSV Kronshagen in der Landesliga Schleswig nach 5 Spielen mit 12 Punkten auf Platz 3 mit seinem Team für Furore sorgt.
Auch wenn vor allem die ersten 45 Minuten von Rot-Schwarz Kiel, die nicht mit vollem Kader angereist sind, auf Augenhöhe duelliert werden: Die Kronshagener zeigen in dieser Begegnung alles, was zu einem erfolgreichen Spiel dazugehört. „Also mit dieser Leidenschaft, Laufbereitschaft. Der eine für den anderen da. Diese kämpferische Art auf dem Platz und trotzdem gepaart mit spielerischen Qualitäten“, lautet das Summarium von Youssef.
Das sind die Punkte, die am Ende den Unterschied ausmachen. Und natürlich die Chancenverwertung. Die Gastgeber überstehen die Phase, wo die Mannschaft von Ove Sass gut und gerne das 1:1 erzielen kann, unbeschadet und erhöhen zum richtigen Zeitpunkt durch den aus Kühren geholten Torjäger Roman Reikat auf 2:0.
Auch im zweiten Abschnitt hält die Youssef-Mannschaft die Betriebstemperatur und steuert nach dem schnellen Doppelpack von Reikat auf einen dann sicheren Erfolg zu. Mit Karim Youssef ist den Verantwortlichen des TSV Kronshagen, der nach dem doppelten Abstieg aus der Oberliga-Zugehörigkeit vor zwei Jahren mit Youssef einen Neuanfang in der Verbandsliga Ost startete, ein großer Glücksgriff gelungen.
Stimmen zum Spiel
TSV Kronshagen: Bock – Siebenhüner, Yamak (87. Wetgrube), Hencke, Kallenbach – Koop (46. Sylla), Jashari (87. Hamze), Jasari, Reikat (63. Boz) – Cumur (83. Feilke), Wallenstein.
Trainer: Karim Youssef.
SSG Rot-Schwarz Kiel: Stein – Rosenthal, Kiewald, Franke (63. Roman Budenko) – Jansa – Backhaus, Vitiuk, Kannenberg, Ali (46. Danylo Budenko) – Iheagwaram, Kayali.
Trainer: Ove Sass.
SR: Oliver Knoll (BSG Eutin).
Ass.: Moritz Meier, Dennis Knoop.
Zuschauer: 100.
Tor: 1:0 Enis Jashari (6.), 2:0 Roman Reikat (45.+1), 3:0 Reikat (52.), 4:0 Erdogan Cumur (79.).
Osterrönfelder TSV – SC Weiche FL 08 II 0:0
Der Osterrönfelder TSV nimmt sich in dieser Partie vor, auf die stark verjüngte Weiche-Mannschaft Druck auszuüben. Doch schon nach zehn Minuten muss OTSV-Coach Maik Gabriel nach einer Ampelkarte die Taktik ändern. Nun warten die Gastgeber in der eigenen Hälfte auf die Flensburger, die ihr Übergewicht indes zu keinen nennenswerten Chancen ummünzen können.
Dem Sieg näher ist der Oberliga-Absteiger SC Weiche Flensburg 08 II in diesem Match am Bahndamm in Osterrönfeld auch nach dem Restart. Die Gäste forcieren nun etwas mehr das Tempo, das Herausspielen von Möglichkeiten fällt Weiche dennoch weiterhin schwer. Doch dann haben die Gäste ihre Chancen. Durch einen vergebenen Elfmeter und zwei sehr gute Möglichkeiten. Am Ende erkämpft sich der Osterrönfelder TSV einen Punkt, der bei besserer Ausnutzung der Kontersituationen durchaus auch Zuwachs hätte bekommen können.
Stimme zum Spiel
Osterrönfelder TSV: Khalaf – Zuleger, Lipka, Rune Hardt – Czaja, Serbest (90. John), Schmeling, Doose (55. Jannik Landtreter) – Struck, Ecke (63. Mattes Hardt), Alexa (76. Ramaker).
Trainer: Maik Gabriel.
SC Weiche Flensburg 08 II: Bock – Henri Fritze (74. Mustafa), Kabus, Stockhaus, Husagic, Thieler, Kurzbach (86. Barth), Johansson, Singh (67. Genta), Pastor Santos, Kehl (67. Jan Fritze), Jurk.
Trainer: Dimitry Kehl.
Schiedsrichter: Torge Jensen (SV Dörpum).
Assistenten: Fynn Schmidt, Jannik Kobert.
Zuschauer: 124.
Gelb-Rote Karte: Max Lipka (8., OTSV) – Maxim Jurk (41., Weiche).
Bes. Vorkommn.: Henri Fritze (75., Weiche) verschießt Foulelfmeter.
Slesvig IF – TuS Jevenstedt 2:1 (2:0)
„Erste Halbzeit haben wir das Spiel bestimmt, fußballerisch überzeugt. Im Grunde genommen aus viel Druck zwei Tore erzielt“, erzählt Slesvigs Coach Finn Petersen. Nach einem eher ruhigen Beginn eröffnet Cedric Nielsen mit einem Fernschuss die Rallye der Gastgeber auf das Jevenstedter Gehäuse. Das 2:0, das alle verzückt, erzielt Slesvigs „Mann für alle Fälle“ mit einem Schuss aus der Drehung aus etwas mehr als 20 Metern über Jevenstedts Schlussmann hinweg.
Der gute Lauf von SIF hält bis zum Beinahe-3:0 an. Nachdem die Riesenmöglichkeit etwa zehn Minuten nach der Pause von Christoph Hagge auf der Linie geklärt wird, ist danach ein Bruch im Spiel der Elf von Finn Petersen zu erkennen.
„Danach stellen wir das Fußballspielen ein. Und haben uns auf das Verteidigen konzentriert“, sieht Petersen wie sein Team durch viel Kampf und Siegeswillen den Erfolg ins Ziel bringt. „Drei Punkte unterm Strich. Das ist das was zählt“, lautete das Fazit von Finn Petersen nach der Begegnung mit dem starken Aufsteiger TuS Jevenstedt, der vor dem Duell mit zehn Punkten vier mehr besaß als Slesvig IF.
Slesvig IF: Moldenhauer – Zamanakos, Patrick Nielsen (82. Avakjan), Koch, Hagge, Rusch – Bahr, Cedric Nielsen, Wegner (58. Wasielewski), Meyran (90.+2 Geert) – Walling (88. Paulsen).
Trainer: Finn Petersen.
TuS Jevenstedt: Jeromin – Mirko Mrosek (68. Hüttmann), Richter, Klug (57. Meyert), Rathjens, Peters (57. Sievers), Sofia, Gunther, Mathis Mrosek, Lühder, Rohwer.
Trainer: Guido Wieck.
SR: Morten Dumstrei (Frisia Risum-Lindholm).
Ass.: Jakob Sühl, Sönke Paulsen.
Z.: 100.
Tore: 1:0 Cedric Nielsen (21.), 2:0 Cedric Nielsen (38.), 2:1 Jonas Richter (90.+3).
Stjernen Flensborg – SV Dörpum 1:4 (1:0)
Kein Zuckerschlecken ist momentan die Arbeit für Marco Jannsen bei IF Stjernen Flensborg. Der Coach der Flensburger muss von Pontius zu Pilatus gehen, um eine Startformation für die Punktspiele in der Landesliga zu finden. Aufgrund der Ferienzeit und weiterer Gründe ist die Auswahl nicht groß.
Gegen den insgesamt besseren SV Dörpum kann die Jannsen-Elf 45 Minuten lang gut mithalten und sogar kurz vor der Pause das 1:0 erzielen. Durch Justus Jeß, der ohne viel Vorbereitung auf die Saison schon zwei Mal schon ins kalte Wasser geworfen werden muss.
Nach der Pause drängt das Team um Spielertrainer Thies Borchardt, dem mit dem ersten beiden Wechsel ein Glücksgriff zum 1:1 und 2:1 gelingt, mit voller Power auf das IF-Gehäuse. „Und haben uns dann auch, kann man ruhig sagen, auseinander genommen in den letzten 20 Minuten, 15 Minuten, wo wir stehend K.o. waren“, sah Jannsen eine Dörpumer Welle nach der anderen auf sein Team, das alles in die Waagschale warf, kommen.
„Mich freut es, dass wir uns belohnen konnten für die gute Arbeit, die wir unter der Woche leisten. Und seit schon mehreren Wochen. Ja, so kann es weiter gehen“, wartet auf Thies Borchardt am kommenden Sonntag zuhause mit Rot-Schwarz Kiel sein ehemaliger Fußball-Arbeitgeber.
Stimmen zum Spiel
IF Stjernen Flensborg: Walter – Kratz, Jozic, Lüthje, Evdenic (46. Beutel) – David Pawlowski, Jeß (65. Kamuhanga) – Denny Pawlowski, Carstens, Hansen – Sekowski (46. Robin Hansen).
Trainer: Marco Jannsen.
SV Dörpum: Hansen – Rene Hornburg (77. Bahnsen), Peretzke, Ebsen, Paulsen – Daniel Hornburg – Momme Petersen, Henrik Möllgaard (62. Malte Johannsen I), Kjell Möllgaard (62. Volquardsen), Helge Johannsen (46. Sander) – Borchardt (90.+1 John Petersen).
Spielertrainer: Thies Borchardt.
SR: Jorrit Jessen (TSV Wankendorf).
Ass.: Ole Ehrhardt, Finn Wüstenberg.
Z.: 100.
Tor: 1:0 Justus Jeß (43.), 1:1 Maurice Sander (72.), 1:2 Malte Johannsen I (82.), 1:3 Thies Borchardt (90.), 1:4 Momme Petersen (90.+3).
TSV Klausdorf – Frisia Risum-L. 4:1 (0:0)
„Wieder ein Schritt nach vorne“, konstatierte Klausdorfs Übungsleiter Dennis Trociewiczs nach dem wichtigen (Keller) Spiel gegen Frisia Risum-Lindholm. Nach dem 0:2 im Derby bei Inter Türkspor Kiel, wo letzten Sonntag die Klausdorfer, bedingt auch durch den Gegner, weit unter ihren Möglichkeiten blieben, zeigte die Mannschaft aus dem Schwentinetal die geforderte Antwort.
Mit einem verdienten 4:1 gegen die bis dato punktlose Frisia hat der TSV den 2. Sieg und 6 Punkte auf dem Konto. Der Dosenöffner ist dabei ein schöner Schuss von Neuzugang Thorge Salke nach einer torlosen ersten Halbzeit, in der die Heimelf schon mehr zu bieten hatte. In der Pause justierte Dennis Trociewicz noch ein bisschen nach, sodass die Klausdorfer noch einen Gang zulegten. Der verwandelte Elfmeter von Salke zum 2:0 bietet die endgültige Sicherheit auf den Erfolg. Daran kann auch das zwischenzeitliche 1:3 nach einem Standard nicht rütteln.
Stimmen zum Spiel
Weitere Stimme folgt.
TSV Klausdorf: Möller – Mordhorst, Wöhlk (32. Holst), Göttsch, Link (79. Baki) – Gorn, Waschko, Hillmer – Hartlep (83. Hardrath), Salke (84. Beeck), Schwee (60. Karakaya).
Trainer: Dennis Trociewicz.
SV Frisia Risum-Lindholm: Nommensen – Feddersen, Klemmer, Shams, Marvin Bruhn, Lorenzen, Böckenholt, Danielsen (87. Paulsen), Rapräeger (74. Sönnichsen), Hoefer, Traber (74. Pause).
Trainer: Uwe Petersen.
SR: Niklas Leiding (SV Sehestedt).
Ass.: Stefan Bremer, Jannik Ringshandel.
Z.: 40.
Tore: 1:0 Thorge Salke (55.), 2:0 Salke (72., FE), 3:0 Halil Karakaya (77.), 3:1 Marvin Bruhn (84.), 4:1 Lukas Hardrath (90.+3)
TSV Kropp – TSV Friedrichsberg-B. 1:4 (0:2)
TSV Kropp: Simson – Jannes Decker (83. gersteuer), Jark Decker, Kunze, Thomsen – Florian Legrum, Berg, Bütow – Flor (46. Hentzsch), Kuhn (66. Brand), Krause (69. Störmer).
Trainer: Dennis Usadel.
TSV Friedrichsberg-Busdorf: Lowaßer – Yildirim (78. Miske), von Lanken, Burau, Quapp (64. Paul Grimsmann) – Henningsen (86. Lukas Grimsmann), Ohlsen – Al-Batal, Jensen (69. Ohm), Asmussen (80. Tim Schubert) – Böhnert.
Trainer: Henning Stüber.
SR: Maik Tams (Eckernförder SV).
Ass.: Jannes Flaszynski, Dr. Carsten Füg.
Z.: 150.
Tore: 0:1 Tim Asmussen (7.), 0:2 Asmussen (12.), 1:2 Lars Brand (68.), 1:3 Jan Böhnert (85.), 1:4 Tim Schubert (90.+1).