Peter Speth ist nicht mehr Trainer des TSV Kronshagen. Florian Gütschow (hinten) ist weiterhin in den letzten Spielen fungieren. © 2023 Ismail Yesilyurt
Am Dienstag hat Landesligist TSV Kronshagen seinen Cheftrainer Peter Speth beurlaubt. Der Tabellenzehnte steht aktuell mit 20 Punkten drei Punkte hinter dem Relegationsplatz 9 und mindestens 4 (die Teams auf diesen Plätzen haben noch ein Nachholspiel) auf den ersten Nichtabstiegsplatz.
Zu viele Aufs und Abs sorgen für Entlassung
„Wir mussten die Reißleine ziehen“, sagte Ligaobmann Jens Köhler nach den vielen Aufs und Abs in den letzten Wochen. Das 1:3 bei beim ebenfalls abstiegsbedrohten Heikendorfer SV, der nun auf dem Relegationsplatz im Ranking vor den Kronshagenern steht, gab den letzten Ausschlag. „Wir wollen jetzt noch mal versuchen, alle Kräfte zu bündeln, um da unten doch noch rauszukommen. Dementsprechend haben wir uns mit den Trainern (Peter Speth, Dimi Guscinas, Florian Gütschow, Jörg Ahrens, Anm. d. Red.) zusammen gesetzt. Wir sind einer Meinung, dass es so hätte nicht mehr weitergehen können. Wir sind der Meinung, dass die Jungs durch einen neuen Trainer vielleicht neu motiviert werden. Und, dass wir so noch einmal was reißen können.“ Bei der Suche nach einem neuen Trainer für die kommende Spielzeit sind die Verantwortlichen des TSVK schon in Gesprächen mit Kandidaten.
U 19-Coach Jörg Ahrens als Feuerwehrmann
Die restlichen Spiele, 3 oder 5 (bei Relegation) wird U 19-Coach Jörg Ahrens die Mannschaft zusammen und gleichberechtigt mit Florian Gütschow, unter Speth gemeinsam Co-Trainer mit Guscinas. trainieren. Ahrens wird nach dem Intermezzo in der Landesliga bis zu Saisonende wieder seine Arbeit bei der A-Jugend fortführen. Gütschow hatte schon vor einiger Zeit mitgeteilt, dass er nach dieser Saison aufhört.
„Hauptsache die Mannschaft bleibt drin. Da widersetzt man sich als vernünftiger Mensch nicht. Vielleicht findet Jens die Knöpfe, die gedrückt werden müssen. Wir haben mit Jörg zusammen eine Übergabe auf dem Platz gemacht. Ich habe 45 Minuten beim Training zugeschaut und gesehen, dass die Jungs sich von ihrer besten Seite zeigen wollen. Allein das ist schon ein Faktor. Man muss alles versuchen“, hofft Speth auf neue Impulse in der Mannschaft.