Tim Gürntke (Rot-Schwarz Kiel), der von Fabian Hoppe (TSV Stein) gehalten wird, erzielte das wichtige 1:0. Rechts Oliver Dreier © 2023 Ismail Yesilyurt
Viele Spiele wurden aufgrund der aktuellen Wetterbedingungen abgesagt und auch das Spiel zwischen Rot-Schwarz Kiel und TSV Stein stand bis zum Schluss auf der Kippe, doch nach längerer Rücksprache entschied Schiedsrichter Luca Ruben Paasch die Begegnung anzupfeifen. Heimtrainer Benno Szodruch wollte sich nach dem Spiel vor allem bei Markus Zebrowski bedanken, der großen Einsatz zeigte, dass das Spiel ausgetragen werden konnte.
RSK entscheidet Spiel in der ersten Halbzeit
Der Spitzenreiter lies von Beginn an keine Zweifel aufkommen, welche Mannschaft der Favorit in dieser Partie sein würde. Vor 50 Zuschauern brachte Tim Gürnkte seine Farben in Front (28.) und noch vor der Halbzeitpause erhöhte Rouven Lamprecht auf 2:0 (46.). Die Hausherren ließen im weiteren Verlauf des Spiels viele hochkarätige Chancen liegen, um für ein klareres Ergebnis zu sorgen. TSV Stein zeigte sich sporadisch gefährlich vor dem gegnerischen Tor, konnte dem Favoriten aber nicht wirklich gefährlich werden, weshalb sie auch zurecht den Platz als Verlierer verließen.
Rot-Schwarz weiter auf Meisterkurs
Ohne Gegentreffer geblieben und drei Zähler eingeheimst – die SSG Rot-Schwarz Kiel ist weiter auf Kurs. Und auch die Zahlen sprechen für sich mit einem Torverhältnis 65:15 stellt die SSG Rot-Schwarz Kiel die beste Offensive, als auch die beste Defensive. Die Hausherren sammeln weiterhin fleißig Erfolge, deren Zahl sich mittlerweile auf 13 summiert. In der Bilanz kommen noch vier Unentschieden und eine Niederlage dazu. Die Serie ohne Niederlage wurde von der SSG Rot-Schwarz Kiel fortgesetzt und auf sechs Spiele erhöht.
Szodruch zufrieden mit Leistung seiner Elf
„Wir haben auf einem schwer bespielbaren Boden den Gegner über 90 Minuten dominiert. Ich bin sehr zufrieden mit dem Auftritt der Jungs, genauso wie mit der Art und Weise ihres Auftretens, lediglich an der Effektivität unser Chancenverwertung müssen wir arbeiten.“
Lukas Nickel, Marian Marr und Wanja Schischkoff verpassen 1:2
„In der Summe ist es verdient. Rot-Schwarz war die bessere Mannschaft und hatte bessere Möglichkeiten. Es wäre für uns mehr mit ein wenig Glück drin gewesen, wenn wir zu gewissen Zeitpunkten dann ein bisschen mehr aus unseren doch wenigen, aber guten Aktionen gemacht hätten. Als wir wieder raus sind nach der Halbzeit, haben wir zwei Riesenchancen. Der Nachschuss von Lukas Nickel gegen den Innenpfosten, die Möglichkeiten durch Marian Marr und Wanja Schischkoff, das war schon schade“, resümierte Co-Trainer Björn Strüven, der den ortsabwesenden Jan Sell vertrat. Die zweite Halbzeit gefiel Strüven, der nach der Halbzeit auf ein 4-2-3-1-System umstellte. „Da waren wir besser im Spiel. Am Ende fehlte uns auch Durchsetzungsvermögen und ein bisschen Offensivpower gerade durch die fehlenden Offensivspieler.“
SSG Rot-Schwarz Kiel – TSV Stein 2:0
SSG Rot-Schwarz Kiel: Jakubzik – Sitte, Bartels (83. Rahman), Lembke – Rosenthal, Dreier – Gürntke, Lamprecht (88. Todt), Suchocki (68. Backhaus), Iheagwaram (60. Koop) – Logemann (60. Jarik).
Trainer: Benno Szodruch.
TSV Stein: Wensorra – Hoppe, Kasten, Znaniewicz, Flemming – Nickel – Naleschinski (37. Feilbach), Blumenthal, Gnauck, Marr (72. Bebendorf) –Schischkoff (83. Laske).
Trainer: Björn Strüven.
Schiedsrichter: Luca Ruben Paasch (Leezener SC).
Assistenten: Martin Kowsky, Mirko Wolter.
Zuschauer: 50.
Tore: 1:0 Gürnkte (28.), 2:0 Lamprecht (46.).