Arne Duggen schoss die FSG Saxonia in Führung (Archivfoto). © 2021 Ismail Yesilyurt
FSG Saxonia – Probsteier SG 2:0 (1:0)
(Quelle: Lothar Rath, TSV-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit) Im Nachholspiel gegen die Probsteier SG 2012, das letztmalig in dieser Saison im Bornhöveder Seestadion ausgetragen wurde, setzte das Team von Trainer Jürgen Muus die sehr defensiv einstellten und nur mit langen Bällen operierenden Gäste aus Schönberg von Beginn an unter Druck und kamen mit zunehmender Spieldauer immer besser ins Spiel. Die ersten guten Möglichkeiten von Patrick Mester (10.), Jan Olaf Muhs (13.) und Dominik Schiffer (15.) führten noch nicht zum Erfolg. Als Jan Olaf Muhs in der 19. Minute über die linke Angriffsseite kommend mit Auge seinen Sturmpartner Arne Duggen mit einem zielgenauen Superpass in der Mitte freispielte, ließ sich Arne diese Chance nicht entgehen und erzielte die verdiente 1:0-Führung für die Saxonen.
Obwohl die FSG nach dem Führungstreffer versuchte, weiter Druck zu machen, wollten bis zur Pause weitere Tore leider nicht fallen. Das Team von Spielertrainer Florian Stahl kam nach 30 Minuten zwar etwas besser ins Spiel, konnte sich aber nicht entscheidend gegen die von FSG-Kapitän Jonas Griese gut organisierte Defensive durchsetzen. So ging es mit der knappen 1:0-Führung für die FSG in die Halbzeitpause.
Nach Wiederanpfiff von Schiedsrichter Justin Raven Fedde übernahmen zunächst die Gäste das Kommando und wollten den Ausgleich, während es die Saxonen in der Offensive ruhiger angehen ließen, dafür jedoch in der Defensive gut standen und nichts anbrennen ließen. Erst nach 55 Minuten setzte der mit aufgerückte FSG-Kapitän Jonas Griese, dessen Ball nur ganz knapp das PSG-Gehäuse verfehlte, ein Zeichen. Jetzt übernahm die FSG wieder das Kommando im Seestadion und setzte die Gäste unter Druck. Als nur vier Minuten später der pfeilschnelle Lukas Kock über die rechte Angriffsseite kommend in den gegnerischen Strafraum eindrang und von den Beinen geholt wurde, zeigte Schiedsrichter Fedde nicht nur sofort auf den Punkt, sondern gab PSG-Kapitän Nico Schümann, der bereits gelb gesehen hatte, für das Foul die Gelb-Rote Karte. Auch diesmal trat FSG-Torjäger Jan Olaf Muhs an, verlud PSG-Keeper von Victor und erhöhte zum vorentscheidenden 2:0 (59.). Trotz weiterer Offensivbemühungen der FSG sollte bis zum Abpfiff kein Treffer für die FSG mehr fallen, obwohl ab der 75. Minute nach einem groben Foul an der Seitenauslinie ein weiterer PSG-Spieler vom Platz musste.
Fazit: Die FSG zeigte sich nach der unglücklichen Niederlage von Samstag gut erholt und holte gegen das Gästeteam, das innerhalb von sechs Tagen das dritte Spiel – am Mittwoch 2:2 gegen TSV Flintbek und Samstag 0:1 gegen Wiker SV – absolvieren musste, mit diesem Sieg wichtige drei Punkte im Kampf um den Klassenerhalt, denn bei der engen Punktelage und mindestens vier Absteigern zählt jeder gewonnen Punkt. Auch Trainer Jürgen Muus zeigte sich insgesamt zufrieden mit der geschlossenen Mannschaftsleistung und sah den Dreier als hoch verdient an. Nun gilt es im nächsten Spiel gegen TSV Altenholz 2 am kommenden Samstag im Jahnstadion in Wankendorf nachzulegen, um mit einem kleinen Punktepolster in die Winterpause gehen zu können.
FSG Saxonia: Tobias Schröder – Moritz Führer (46. Nicolas Wittstock), Florian Bruckschlögl, Jonas Griese, Tobias Jantzen – Lucas Kock, Patrick Mester – Finn Block (ab 84. Henry Biss) – Dominik Schiffer (84. Lukas Danker), Jan Olaf Muhs (70. Elias Laizer) – Arne Duggen (81. Daniel Pfunt).
Trainer: Jürgen Muus.
Probsteier SG 2012: Jordan von Victor, Kai Helms, Robin Witt (79. Nico Wedemann), Eslam Amiri, Nico Schümann, Janik Müller (81. Mika Glüsing), Florian Stahl, Tjark-Morten Bossmann (85. Lennart Linde), Silvan Steffen, Sazan Serbest Mohammed (46. Mike Kweseleit), Lars Ridder.
Trainer: Florian Stahl.
Schiedsrichter: Justin Raven Fedde (SV Hochdonn).
Assistenten: Fabian Küther, Len Marvin Sönksen.
Zuschauer: 100.
Gelb-Rote Karte: Nico Schümann (58., Probsteier SG).
Rote Karte: Eslam Amiri (76., Probsteier SG).
Tore: 1:0 Arne Duggen (19.), 2:0 Jan Olaf Muhs (59., Foulelfmeter).