Malte Lucht vereint Glück und Können des TSV Bordesholm beim 6:1 gegen Preußen Reinfeld

von Ismail Yesilyurt

Guter Schachzug, die Systemumstellung von Coach Björn Sörensen setzte Reinfeld matt. Archivfotos: © Ismail Yesilyurt

TSV Bordesholm – SV Preußen Reinfeld 6:1 (2:0)

Gegen den Tabellensiebenten der Südstaffel SV Preußen Reinfeld gab es für den TSV Bordesholm ein deutliches 6:1. Eine klare Angelegenheit? Mitnichten! Der Primus der Nordstaffel führte in der ersten Halbzeit mit 2:0. Glücklich. „Es war ein schwaches Spiel von uns in der ersten Halbzeit. Da hat nichts gepasst“, kommentierte Bordesholms Cheftrainer Björn Sörensen. Die Raumaufteilung mit fehlender Positionstreue gefiel Sörensen überhaupt nicht. Geschweige denn das Zweikampfverhalten seiner Startformation. Zudem verpuffte das Angriffspressing des Öfteren in der Reinfelder Luft. „Wir hatten auch keine Frische im Kopf. Wir haben erst etwas gemacht, wenn die Situation schon vorbei war“, stellte der BoHo-Coach fest. Die Gäste aus Reinfeld dagegen verpassten trotz einer guten Vorstellung und Möglichkeiten die eigene Führung.

Mit Malte Lucht (re.), hier gegen Samed Erol ( Inter Türkspor), in der Spitze klappte es beim TSV besser. © Ismail Yesilyurt
Mit Malte Lucht (re.), hier gegen Samed Erol (Inter Türkspor Kiel), in der Spitze klappte es beim TSV besser.

In der Kabine der Bordesholmer sollte die konstruktive Kritik untereinander und besprochene Herangehensweise der zweiten Hälfte später Früchte tragen. „Die Jungs haben eingesehen, dass da etwas nicht stimmt“, wirkte auch die Systemumstellung von Björn Sörensen von einem 4-1-3-2 auf 4-2-3-1 wie ein Katalysator. Malte Lucht positionierte sich von der rechten offensiven Mittelfeldreihe an die vorderste Front. Der ungeschlagene Tabellenführer der Nordstaffel trat nun dominanter auf. Mit BoHo-Ruhe in den Ballpassagen kam die Souveränität aus den Punktspielen zurück. Die Preußen kamen nicht mehr dazu, sich Torchancen zu erspielen.

TSV Bordesholm: Losereit – Bruhn (46. Härter), Alexander Meyerfeldt, Bräunling, Groth (46. Stegner) – Ostermann (46. Spohn) – Lucht, Purtz (46. Bandholt), Aaron Meyerfeldt – Özkan (46. Holz), Klimmek (46. Weltrowski).
Trainer: Björn Sörensen.

SV Preußen Reinfeld: Zimmermann (46. Marco) – Nader, Grimm, Cloppatt (46. Biermann), M. Czeschel (46. Möller) – Bojarinow (60. Heinze), Ellenberger – Lie, Izawa, Wurst (60. Mickeleit) – Rönnau.
Trainer: Pascal Lorenz.

Schiedsrichter: Tom Pasewald (TSV Flintbek).
Assistenten: Jonas Fischer, Per Roloff.

Zuschauer: 20.

Tore: 1:0 Özkan (19.), 2:0 Purtz (45.), 3:0 Bandholt (47.), 3:1 Rönnau (51.), 4:1 Weltrowski (56.), 5:1 Lucht (67.), 6:1 Lucht (83.).

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