Leidenschaft und Matchglück: Saxonia gewinnt 2:0 in Schönkirchen

von Ismail Yesilyurt

Die FSG Saxonia attackierte Concordia Schönkirchen schon am Strafraum. Hier Nicolai Steffen gegen Felix Block. © 2023 Ismail Yesilyurt


Ein forsches Spiel zum Einstieg in die Saison sahen die Zuschauer in der Partie zwischen der TSG Concordia Schönkirchen und der FSG Saxonia. Nach Treffern von Elias Laizer (34.) und Nicolai Steffen (65.) schenkte das Matchglück der FSG-Mannschaft von Neutrainer Harjas Ahluwahlia das bessere Ende.

Maurice Sarpong der Pechvogel

Beide Seiten lieferten sich in der ersten Halbzeit einen offenen Schlagabtausch auf gutem Verbandsliganiveau. Mit Chancen hüben wie drüben Bei den Concorden sollte Maurice Sarpong der Pechvogel werden. Bei gleich drei sehr glasklaren Möglichkeiten (4., 18., 32.), zwei davon frei vor dem starken Keeper Nico Heuer (kam vom PSV Neumünster), spielten die Nerven dem jungen Flitzer auf der linken Außenbahn einen Streich.

Saxonia presst Schönkirchen an der TSG-Box

Für die Saxonen verpassten zunächst Kapitän Nicolai Steffen (5.) und dann Mathis Gerndt das Führungstor. Welches Elias Laizer gelang. Nach einem Einwurf gab es Ping-Pong im TSG-Strafraum, bis der dritte Versuch klappte. Die Gäste pressten sehr hoch, Schönkirchen versuchte hinten rauszuspielen. Folge, da das und das nicht immer klappte. Die Heimelf brachte sich daurch nach Ballverlusten in der eigenen Hälfte selbst in die Bredouille. Und wenn bei Saxonia das Angriffspressing Lücken aufwies, dann kam das dem zügigen Spiel der Kieler Vorstädter mit ihren schnellen Offensivspielern entgegen.

Hier ist Maurice Sarpong (Concordia Schönkirchen) nach schnellem Umschaltspiel gegen Rasmus Faber durch und läuft alleine aufs Tor zu (32.).© 2023 Ismail Yesilyurt
Hier ist Maurice Sarpong (Concordia Schönkirchen) nach schnellem Umschaltspiel gegen Rasmus Faber durch und läuft alleine aufs Tor zu (32.).© 2023 Ismail Yesilyurt

Spurwechsel bringt Concorden auch nicht ins gewünschte Ziel

Nach dem Seitenwechsel verzichtete die Mannschaft von Concorden-Coach Ole Jacobsen etwas auf das Pressing und agierte defensiver. Bei den Torgelegenheiten blieb Fortuna auf Seiten der Ahluwahlia-Elf. In der Defensive wie auch Offensive mit dem 2:0 durch Steffen.

„Es war das, was wir erwartet haben. Die gleiche Spielphilosophie haben Schönkirchen und wir“, konstatierte Saxonias Co-Trainer Jürgen Muus. Und erklärte zugleich den Unterschied: „Wir haben verdient gewonnen, weil wir mehr engagiert haben und mehr Leidenschaft gezeigt haben.“

TSG Concordia Schönkirchen: Hennings – Dorring, Ehle, Block, Christoph – Pena (66. Lange), Puls, Vogler (66. Zepka) – Kraatz (55. Oruc), Karakaya, Sarpong (46. Krahl).
Trainer: Ole Jacobsen.

FSG Saxonia: Heuer – Faber (80. Witthohn), Griese, Korte, Wittstock – Gerndt (90. Voigt), Wedemeyer – Jantzen, Steffen, Laizer (46. Kock) – Pfunt (56. Riedel).
Trainer: Harjas Ahluwalia.

Schiedsrichter: Christopher Arndt (SpVgg Lütau).
Assistenten: Lennart Lachmann, Fabian Roessig.

Zuschauer: 80.

Tore: 0:1 Laizer (34.), 0:2 Steffen (65.).

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