Matchwinner – Lars Brand erzielte das einzige Tor und damit wichtige Punkte für den Preetzer TSV im Titelrennen. Fotos: © Ismail Yesilyurt
Preetzer TSV – FSG Saxonia 1:0 (0:0)
Das Glück des Tüchtigen hatte der Preetzer TSV, der zwar optisch überlegen war und auch die besseren Torchancen besaß, aber bis zum Schlusspfiff warten musste, bis der knappe 1:0-Erfolg gegen die FSG Saxonia eingetütet war.
„Wir hatten so gute Torchancen. Nutzen wir nur eine davon, hätten wir wesentlich ruhiger sitzen können. So aber blieb es immer spannend, denn Saxonia war mit den langen Bällen immer gefährlich“, erklärte PTSV-Pressesprecher Jörg Wentorp, der in der Nachspielzeit ganz tief durchatmen musste. Arne Duggen kam im Preetzer Strafraum an den Ball und versuchte es mit einem Drehschuss, der aber am Tor vorbei flog (90./+4).
Vor 130 Zuschauern waren die Preetzer das spielerisch bessere Team und produzierten gleich vier gute Torchancen. Unglückswurm Max Wichelmann vergab aber gleich drei Mal aus aussichtsreicher Position und versäumte es, für die Preetzer alles klar zu machen (38., 39., 61.). Auch Lukas Lindner hatte kein Glück, dessen Nachschuss FSG-Schlussmann Matthias Balzer parieren konnte (39.). Immerhin gelang Wichelmann dann der entscheidende Pass zum Tor des Tages. Sein Zuspiel in den Lauf von Lars Brand konnte der PTSV-Akteur aus kurzer Distanz über die Linie bugsieren (1:0, 58.).
„Es ist aufgrund der vielen Chancen ein verdienter Sieg für uns. Aber es hätte auch schief gehen können“, erklärte Jörg Wentorp, dessen Team bei acht Punkten Vorsprung weiter auf klaren Kurs zum Meistertitel ist.
Preetzer TSV: Cordes – Tonn, Lindner, Ziebell, Karius – Grunwald, Ziehmer, Brand (90./+3 Clasen), Schütt, M. Zimmermann (90./+3 Kretschmer) – Wichelmann (88. J. Zimmermann).
Trainer: Andreas Möller.
FSG Saxonia: Balzer – Schiffer, Griese, Jantzen, Kroll (70. Faber), Duggen, Laizer (70. Petitjean), Steffen, Muhs, Reichow (46. Wedemeyer), Wittstock.
Trainer: Ralf Hartmann.
Schiedsrichter: Burak Görgün (Inter Türkspor Kiel).
Assistenten: Taner Yilmaztürk, Zafer Kurtoglu.
Zuschauer: 130.
Tor: 1:0 Brand (58.).