Jonas Schäfer führt TSV Altenholz zum Sieg

von Benedict Klimmek

Jonas Schäfer (li., Altenholz) traf, wie hier im Testspiel gegen den VfB Kiel, zwei Mal gegen den Heikendorfer SV. Quelle: Ismail Yesilyurt


TSV Altenholz – Heikendorfer SV 3:0 (2:0)

Nach null Punkten aus den ersten beiden Spielen wollten es die Hausherren in diesem Spiel unbedingt besser machen. TSV-Coach Frederick Asmussen hatten den Gegner zuvor beobachtet und gab seiner Mannschaft den richtigen Matchplan mit auf den Weg.

„Wir wussten, das Heikendorf eine echt unangenehme zu bespielende Mannschaft ist, aber haben uns entsprechend darauf eingestellt. Unser Matchplan ist vor allem in der ersten Halbzeit sehr, sehr gut aufgegangen. Wir wollten sie früh attackieren, früh unter Druck setzen, weil wir wussten, dass sie viel mit langen Bällen agieren. Entsprechend war es super, dass wir durch eine Pressingsituation die Führung erzielen konnten.“

Jonas Schäfer konnte, nachdem Altenholz den Heikendorfer SV unter Druck gesetzt hatte, einem Verteidiger den Ball abnehmen. Der Angreifer zögerte nicht lange und schoss mit Hilfe des Pfostens zur 1:0 Führung ein (6.). Das war mal ein Auftakt nach Maß der Heimelf.

Die Führung im Rücken sollte dem TSVA vermeintlich Sicherheit geben. Doch nach Abstimmungsproblemen in der Altenholzer Defensive verpasste ein Heikendorfer Akteur das leere Tor aus der Distanz. Die Zuschauer durften sich auf ein munteres Spiel freuen. Altenholz probierte vor allem über die Außenbahnen Druck auszuüben und Ellwanger war ein stetiger Aktivposten an diesem Nachmittag.

Die nächste große Chance sollte es nach etwa 30 gespielten Minuten geben. Erneut pressten die Altenholzer früh und konnten den Ball erobern. In der Folge wurde Andersen zu Fall gebracht und der Schiedsrichter zeigte auf den Punkt. Der Führungsschütze Schäfer übernahm Verantwortung, doch er scheiterte an dem gut reagierendem Thomas Bohrmann (35.), der am letzten Spieltag gegen den SVE Comet schon einen Elfmeter pariert hatte. Die Gelb-Schwarzen verpassten somit, die Führung auszubauen.

Thomas Bohrmann (Heikendorfer SV) ist aktuell der Elfmeterkiller Nummer eins in der Landesliga. Quelle: Ismail Yesilyurt
Thomas Bohrmann (Heikendorfer SV) ist aktuell der Elfmeterkiller Nummer eins in der Landesliga. Quelle: Ismail Yesilyurt

Die Asmussen-Truppe spielte an diesem Nachmittag aber einen guten Fußball und konnten noch vor der Halbzeit einen weiteren Treffer erzielen. Ein Angriff über mehrere Stationen landete am Ende bei Schäfer und dieser brauchte den Ball nur noch über die Linie zu drücken (42.). Damit schnürte der Stürmer doch noch seinen Doppelpack. Mit einer 2:0-Führung für den TSV Altenholz ging es in die Pause.

Nur kurze Zeit nach Anpfiff hätte die Partie einen ganz anderen Verlauf annehmen können. Einen Freistoß aus dem Halbfeld verlängerte TSVA-Verteidiger Fabian Hunze an den eigenen Pfosten (47.). Glück für die Platzherren und Pech für Heikendorf an dieser Stelle.

In einer etwas chancenärmeren zweiten Halbzeit verpasste es der Gastgeber, für die Vorentscheidung zu sorgen. Die größte Gelegenheit bot sich nach einem Angriff über die linke Seite. Über Feißt gelangte der Ball zu Lönne Christiansen und seinen Abschluss konnte in letzter Not noch auf der Linie geklärt werden (65.). Damit war die Begegnung weiter offen und Heikendorf war gewillt, den Anschlusstreffer zu erzielen. Vor allem über Standards probierte der HSVgefährlich zu werden, doch Altenholz konnte diese gut verteidigen.

Kurz vor Abpfiff der Partie machten die Hausherren denn doch den Deckel drauf. Nach einem Eckball konnte Joker Jakob Mathea das 3:0 erzielen (84.). Sehr zu Freude des Altenholzer Trainers und seiner Mannschaftskollegen. Denn das 3:0 sollte den ersten Dreier der Saison bedeuten. Altenholz kann somit nach zuvor zwei Niederlagen die ersten drei Punkte einfahren und meldet sich rechtzeitig als angekommen in der Landesliga Mitte. Denn am kommenden Wochenende ist Derbytime, wenn der Gettorfer SC zu Gast auf der Altenholzer Sportanlage ist.

TSV Altenholz: Grotzky – Hunze, Thore Ceynowa, Malte Ceynowa (89. Dettenkofer), Quegwer – Andersen (77. Konneh-Tandoh), Feißt – Ellwanger, Olsiewski (71. Mathea), Christiansen (84. Jappe) – Schäfer (87. Spliedt).
Trainer: Frederick Asmussen.

Heikendorfer SV: Bohrmann – Sand, Klindt, Kuß (46. Sossou), Detllaff – Zantopp – Meenken (63. Meyer), Kracht (46. Telli), Martens, Singhateh – Haberl (63. Faris).
Trainer: Nedljko Veselinovic.

Schiedsrichter: Marc Neumann (TSV Malente)
Assistenten: Marvin Neumeier, Dennis Knoop

Zuschauer: 100

Tore: 1:0 Schäfer (6.), 2:0 Schäfer (41.), 3:0 Mathea (84.)

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