Paul Langner (re., Heikendorfer SV), hier im Duell gegen Timur Yilmaz (SVE Comet Kiel), verletzte sich in dieser Partie am 21. August. © 2022 Ismail Yesilyurt
„Für das, was ich heute von den Jungs erwartet habe, natürlich im Rahmen der Möglichkeit der konditionellen Verfassung zur Zeit, war das absolut zufriedenstellend. Wir haben in der Winterpause nicht komplett auf der Couch gelegen, sondern uns einmal die Woche getroffen. Das hat man heute tatsächlich gespürt gegenüber der TS Einfeld“, sagte Nedeljko Veselinovic nach dem 6:0 gegen den Tabellenvorletzten TS Einfeld aus der Verbandsliga Süd-West. Der Coach der Heikendorfer, der am Saisonende sich mit dem Klassenerhalt vom HSV verabschieden möchte, befindet sich wie auch die Einfelder nach zwei Einheiten in der Vorbereitung.
Die Tore ab der 25. Minute zum 4:0-Pausenstand waren eine Folge des Tempos der Gastgeber, der in der Halbzeit fast komplett durchwechselte, mit mehr Power als der Kontrahent. „Da war viel Spielfreude und ein gutes Tempo nach vorne insgesamt über die ganze Zeit. Das habe ich verlangt und erwartet, dass wir uns verausgaben. Sowohl Angriffs- und Defensivpressing, schnelles Umschaltspiel, Torschüsse, Druck ausüben, alles dabei“, freute sich Veselinovic, dessen Elf auf dem Relegationsplatz überwintert. Das Haar in der Suppe am Sonntag: eine Handvoll weiterer ungenutzter Hochkaräter. Positiv: „Hinten nichts zugelassen. Das war super für das erste Spiel und das, was ich mir gewünscht habe.“
Erfreulich war auch, dass die Langzeitverletzten ein gutes Spiel ablieferten. Lob gab es für Paul Langner, der sich im August im Heimspiel gegen den SVE Comet verletzt hatte. Dem Sturmjuwel gelangen sogar zwei Treffer. Der länger ausgefallene Michel Feldkamp und Nico Haberl (Pfeiffersches Drüsenfieber) mit dem 5:0 bekamen auch die Anerkennung für ihre Leistung.
Nedeljko Veselinovic (Trainer Heikendorfer SV) beschreibt das schönste Tor im Spiel zwischen dem Heikendorfer SV und TS Einfeld:
Heikendorfer SV – TS Einfeld 6:0 (4:0)
Heikendorfer SV: Stöcken – Feldkamp (46. Johannsen), Klindt (46. Dienelt), Sossou (46. Bdaa), Detlaff (46. Kuß) – Meenken (46. Goeser), Martens (46. Zantopp), Telli (46. Jakob Weber), Wilke (46. Kracht) – Langner (73. Meyer), Jonas Weber (46. Haberl).
Trainer: Nedeljko Veselinovic.
TS Einfeld: Wilken (46. Nebus) – Casper, Weichbrodt, Krüger, Weiß, Weichler, Braun, Paulwitz (46. Yilderim), Hanka (46. Korkmaz), Neelsen (46. Pank), Zimmermann.
Trainer: Daniel Bredfeldt.
Schiedsrichter: Max Kühl.
Assistenten: Stefanie Zimmermann, Benjamin Müller.
Tore: 1:0 Weber (25.), 2:0 Langner (30.), 3:0 Langner (34.), 4:0 Meenken (39.), 5:0 Haberl (81.), 6:0 Kracht (83.).