Inter Türkspor Kiel unterliegt trotz 3 Toren von Moshood Adesanya

von Ismail Yesilyurt

Zum Glück war es für Moshood Adesanya (li., gegen Husums Momo Franck) nur ein Testspiel. 3 Tore erzielt und nicht gewonnen – ärgerlich . © 2022 Ismail Yesilyurt


Wie Anfang November im letzten Jahr gab es zwischen Inter Türkspor Kiel und dem VfB Lübeck II erneut acht Tore zu sehen. Doch während es im Rückspiel in der Flens-Oberliga eine Punkteteilung gab, siegten die Lübecker im Testspiel mit 5:3.

„Wir hatten den Spielern mit auf den Weg gegeben, dass wir viel Ballbesitz haben, aber auch den Ball schnell laufen lassen wollen. Wollen lautstark sein auf dem Platz. Das haben sie sehr sehr gut umgesetzt“, konstatierte Inter-Trainer Liridon Imeri. Zwei individuelle Fehler gegen die aufmerksame und ballsichere Elf von Dominik Toschka sorgten für einen 0:2-Rückstand. „Aber davor schon müssen wir führen“, sah der Türkspor-Übungsleiter wie Kastriot Alija (u. a. im Eins-gegen-eins mit Keeper Lasse Grossmann und mit einem Pfostentreffer) und Moshood Adesanya fahrlässig die Möglichkeiten versiebten.

Zur zweiten Hälfte wechselte die Heimelf auf dem Kunstrasenplatz zwei Mal. Grady Zinkondo kam für Ali Kalma. Den verletzten Batuhan Ibrahimoglu ersetzte Marvin Lorentzen. Justin Petersen übernahm die Kalma-Position auf der Zehn, Zinkondo wanderte auf Linksaußen in der offensiven Dreierkette. Türkspor machte nun ordentlich Dampf. Zumal auch „Mo“ Adesanya mit dem ersten seiner drei Treffer der schnelle Anschlusstreffer gelang.

Grady Zinkondo brachte nach der Pause Schwung aus der Kabine mit. © 2022 Ismail Yesilyurt
Grady Zinkondo brachte nach der Pause Schwung aus der Kabine mit. © 2022 Ismail Yesilyurt

„Wir waren dran, das Spiel kippen zu lassen“, bemerkte Kiels mit 34 Jahren junger Trainer, „durch viele Wechsel ab der 60. Minute haben wir den Spielfluss verloren.“ Es folgte anschießend ein wildes Spiel, in dem gute Szenen und Tore von beiden Seiten präsentiert wurden. „Ich habe viele Erkenntnisse mitnehmen können. Das ist, was uns weiterbringen wird. Wir wissen auf jeden Fall, was wir noch punktuell ein bisschen drehen müssen“, lautet das Imeri-Fazit gegen die Hansestädter, die einen sauberen Fußball anboten. Und mit Freiherr Oskar Friedrich von Esebeck einen Topstürmer. Wie auch auf der anderen Seite Adesanya mit drei Goals.

Inter Türkspor Kiel – VfB Lübeck II 3:5 (0:2)

Inter Türkspor Kiel: Zander – Lahu, Svirca (63. Hamze), Schnoor, Haye (63. Akbaba) – Ibrahimoglu (46. Lorentzen), Jeppe Waschko – Adesanya, Kalma (46. Zinkondo), Petersen (83. Alahmad) – Alija (63. Baasch).
Trainer: Liridon Imeri.

VfB Lübeck II: Grossmann (46. Krause) – Kassimou, da Silva (79. Urbanski), Freitag (63. Said) – Varol (46. Meyer), Adou, Jetz, Flach – Lahrtz – Erfurth, von Esebeck.
Trainer: Dominik Toschka.

Schiedsrichter: Cedric Petersen (FC Kilia Kiel).
Assistenten: Thies-Oke May, Carl Schröder.

Zuschauer: 50.

Tore: 0:1 Lahrtz (17.), 0:2 Erfurth (23.), 1:2 Adesanya (47.), 1:3 Jetz (71.), 1:4 von esebeck (73.), 2:4 Adesanya (84.), 2:5 Erfurth (87.), 3:5 Adesanya (88.).

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