Hannes Schmidt und Nikolaj Weihrauch finden Gettorfs Faden

von Michael Felke

Kevin Link (mitte) traf mit einem Elfmeter zum 4:1-Endstand, der die Gettorfer punktgleich vor den Heikendorfer SV platzierte (Archivfoto). Quelle Ismail Yesilyurt


Gettorfer SC – Heikendorfer SV 4:1 (2:0)

Aufatmen beim Gettorfer SC. Nach drei sieglosen Spielen und nur einem gewonnenen Punkt mit dem 0:0 gegen den Preetzer TSV landete das Team von Trainer Christian Schössler endlich wieder einen Sieg. Der Heikendorfer SV wurde vor eigenem Publikum mit 4:1 geschlagen.

Der GSC hatte gegen die gewohnt tief stehenden Heikendorfer, die allein auf Umschaltaktionen setzten, mehr Ballbesitz und weitaus mehr vom Spiel. Ein Tor wollte aber erst in der 35. Minute fallen. Nach feiner Vorarbeit von Justus Plehwe war Yannick Wolf frei gespielt und schob zum 1:0 ein. Unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff gelang es Hannes Profitlich nach einem Eckball von Kevin Link per Kopfball auf 2:0 zu erhöhen (44.).

„Eine verdiente Führung“, meinte Schössler, dessen Team nach dem Wechsel allerdings zu nachlässig agierte und für eine kurze Zeit den Faden verlor. Heikendorf, zuletzt mit einem 4:1 gegen den TSV Lägerdorf, hatte plötzlich mehr Ballbesitz und nutzte die Dominanz zum Anschlusstreffer durch Timo Martens (64., 1:2). „Zum Glück sorgten unsere Einwechslungen für Belebung“, atmete der GSC-Coach tief durch, dass Hannes Schmidt und Nikolaj Weihrauch neuen Schwung in das Gettorfer Spiel brachten. Schmidt war es auch, der für das 3:1 nach einem Konter sorgte (79.). Spätestens als Kevin Link nach einem Foul an den agilen Schmidt per Strafstoß auf 4:1 erhöhte (84.), war die Partie entschieden.

„Ein wichtiger Sieg und ein verdienter. Wir können sehr zufrieden sein“, meinte GSC-Trainer Christian Schössler knapp, der es sich aber dann doch nicht nehmen ließ, einen Spieler aus seiner Mannschaft herauszuheben. Der emsige Noah Wolf war im Mittelfeld überall zu finden, scheute keinen Zweikampf und setzte seine Mitspieler mit klugen Pässen gut in Szene.

Gettorfer SC: Körtzinger – Plehwe, Petersen, Waschewski (82. Weihrauch), Ni. Wolf (70. Schmidt) – Dannath – Profitlich, No. Wolf, Jessen – Link, Y. Wolf.
Trainer: Christian Schössler.

Heikendorfer SV: Bohrmann – Haberl (74. Telli), Faris (87. Bdaa), Singhateh, Zantopp, Martens, Göser (63. Kasim), Schmeling, Sand, Klindt, Sossou.
Trainer: Nedeljko Veselinovic.

Schiedsrichter: Khaled El-Rifai (Lübeck).
Assistenten: Kjell Schneider, Kaan Laleli.

Zuschauer: 140.

Tore: 1:0 Y. Wolf (35.), 2:0 Profitlich (44.), 2:1 Martens (64.), 3:1 Schmidt (79.), 4:1 Link (84./FE).

ähnliche Artikel

Consent Management Platform von Real Cookie Banner