Rot-Schwarz Kiel betreibt Chancenwucher beim Sieg gegen TSV Flintbek

von Benedict Klimmek

Traf erneut für Rot-Schwarz Kiel – Jonathan Suchocki (mitte, Archivfoto). Quelle: Ismail Yesilyurt


SSG Rot-Schwarz Kiel – TSV Flintbek 2:0 (0:0)

SSG Rot-Schwarz Kiel kann den Platz an der Sonne verteidigen und stellt zeitgleich mit 22 erzielten Treffern die beste Offensive der Liga. Dabei hätten es nach dem 6. Spieltag durchaus mehr Tore auf dem Konto sein können.

In einem Spiel, in dem die Hausherren über die gesamte Spielzeit die tonangebende Mannschaft waren, verpassten es die Schützlinge von Trainer Benno Szodruch, einen höheren Sieg einzufahren.

Bereits in der ersten Hälfte ließ die Heimelf einige Chancen ungenutzt. Die besten Möglichkeiten hatten Gürntke, Suchocki, Lamprecht und Kannenberg. Dabei scheiterte Gürntke im Eins-gegen-eins gegen Torwart Klarmann. Suchockis Versuch wurde in höchster Not auf der Linie geklärt und Lamprecht scheiterte nach einem Standard. Dazu lief Kannenberg auch noch einmal alleine auf den Torwart zu, doch anstatt selbst den Abschluss zu suchen, probierte der Verteidiger seinen Mitspieler in Szene zu setzen.

Flintbek hatte keine nennenswerten Tormöglichkeiten und auch ihre Stärke bei Standardsituationen kam in diesem Spiel nicht zum Tragen. Sehr zum Bedauern der Heimanhänger ging es mit einem 0:0 in die Halbzeitpause.

Der Schütze des Golden Goal - Kristof Koop (Rot-Schwarz Kiel). © Ismail Yesilyurt
Für Kristof Koop (Rot-Schwarz Kiel) läuft es gut – der Toptorjäger hat nun 5 Treffer auf dem Konto (Archivfoto). Quelle: Ismail Yesilyurt

Die zweite Halbzeit knüpfte an den ersten 45 Minuten an. Rot-Schwarz ließ sehr flüssig Ball und Gegner laufen und musste nur noch an der Genauigkeit vor dem Tor arbeiten. Nach einem langen Einwurf von links wurde der Ball an den zweiten Pfosten verlängert und dann war es Suchocki, der das Leder über die Linie bringen konnte (56.). Endlich die längst überfällige Führung aus Sicht der Gastgeber.

In der Folge hätte Stürmer Koop bereits zeitnah für die Entscheidung sorgen können, doch der Stürmer ließ erst noch gute Gelegenheiten liegen. Erst knappe 20 Minuten vor dem Ende erzielte der Stürmer, dann doch noch sein Tor, als er nach Querpass von Kannenberg nur noch einschieben brauchte (72.).

Nach dem Spiel bemängelte RSK-Trainer Szodruch nur eine Sache: „Sehr, sehr zufrieden. Wir haben ein gutes Spiel gezeigt und einzig alleine unser Torausbeute war an diesem Tag nicht die beste.“ Rot-Schwarz Kiel hält somit den ersten Tabellenplatz und der Gast aus Flintbek bleibt im sicheren Mittelfeld.

SSG Rot-Schwarz Kiel: Jakubzik – Kannenberg (86. Schwabe), Lamprecht (57. Härter), Rahman – Rosenthal – Gürntke, Backhaus (57. Jarik), Dreier, Sitte (46. Kappmeyer) – Suchocki – Koop.
Trainer: Benno Szodruch.

TSV Flintbek: Klarmann – Schröder, Hörhold, Büssau, Dagga (65. Rober) – Azemi (72. Göllner) – Frahm, Hübner, Hartlep, Ferhat – Jasari.
Trainer: David Lehwald.

Schiedsrichter: Mustafa Padak (MED SV).
Assistenten: Osman Demir, Firat Roda Ulugtürken.

Zuschauer: 175.

Tore: 1:0 Suchocki (56.), 2:0 Koop (72.).

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