Elf von Mark Hungerecker stört Zwangspause nicht

von Michael Felke

Beitragsfoto: Waren beide erfolgreich – Niklas Schmidt am Ball und Janneck Rassmanns (li.) (Archivfoto). ©Ismail Yesilyurt


SVE Comet Kiel – TuS Jevenstedt 3:1 (2:0)

Gut weggesteckt hat der SVE Comet Kiel die vier Wochen Zwangspause. In der Landesliga Mitte gewannen die Kieler ihr Heimspiel gegen das Schlusslicht TuS Jevenstedt mit 3:1. Corona und ein Spielausfall wegen Unbespielbarkeit des Platzes ließen die Kieler pausieren.

„Wir wollten die Messlatte nicht zu hoch legen. Schließlich wussten wir nicht, wo wir stehen. Aber wir können mit der Leistung und dem Ergebnis zufrieden sein“, meinte SVE-Trainer Mark Hungerecker, dessen Team gut in die Partie kam und früh mit 1:0 in Führung ging. Eine Flanke von Tom Wüllner brauchte Janneck Rassmanns aus sechs Meter nur noch über die Linie zu schieben.

„Das hat uns Sicherheit gegeben. Aber Jevenstedt hat sich gewehrt, war durch Konter immer gefährlich“, schilderte Hungerecker, der tief durchatmete als sein Torwart Lukas Losch einen abgefälschten Fernschuss der Gäste parieren konnte (23.). „Gold wert“ war auch der Treffer von Felix Wagner zum 2:0 unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff (45.). Wüllner leistete abermals gute Vorarbeit und Wagner konnte per Kopfball vollenden.

Bewahrte zum richtigen Zeitpunkt den SVE Comet Kiel vor dem Anschlusstreffer - Keeper Lukas Losch (Archivfoto).©Ismail Yesilyurt
Bewahrte zum richtigen Zeitpunkt den SVE Comet Kiel vor dem Anschlusstreffer – Keeper Lukas Losch (Archivfoto).©Ismail Yesilyurt

Comet hatte über den ganzen Spielverlauf die längeren Ballbesitzphasen, doch in der 47. Minute hätte die Partie kippen können. Jevenstedt Mirko Mrosek scheiterte jedoch mit einer Großchance an Kiels Keeper. „Da hatten wir richtig Glück. Aber mit dem 3:0 war dann der Deckel drauf“, freute sich der Kieler Coach. Niklas Schmidt zog von halblinks nach innen und schob die Kugel ins lange Eck (65.). Die Kieler verwalteten von nun an das Ergebnis und überließen Jevenstedt mehr Räume. Der Ehrentreffer fiel dann auch nicht unverdient. Nach einem Kieler Ballverlust hatte Tim Rathjens keine Mühe mehr, den Ball an Losch vorbei ins Tor zu schieben (74.).

SVE Comet Kiel: Losch – Schwaberau (84. Pank), Yilmaz (73. Hasicic), Markwardt (84. Warmuth), Eggers, Braasch, Wagner (73. Demir), Kern, Rassmanns, Wüllner (66. B. Schmidt), N. Schmidt.
Trainer: Mark Hungerecker.

Jevenstedt: Tischler – Möller (40. Rathjens), Mrosek, Seefeldt (78. Kriesten), Richter (72. Schröder), Klug, Degener, Krause (72. Wicker), Wardin, Szalies, Weidemann.
Trainer: Patrick Nöhren.

Schiedsrichter: Göttsch (TSV Lütjenburg).

Rote Karte: Pank (86, Comet, Beleidigung).

Zuschauer: 120.

Tore: 1:0 Rassmanns (6.), 2:0 Wagner (45.), 3:0 N. Schmidt (65.), 3:1 Mrosek (74.)

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