Erfolgserlebnis für Saxonia – 5:1 gegen TuS Tensfeld

von Ismail Yesilyurt

Trainer Jürgen Muus (Mitte) stimmt sein Team auf die Partie ein. © Lothar Rath


TuS Tensfeld – FSG Saxonia 1:5 (1:1)

(Quelle: Lothar Rath, TSV-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit) Von Beginn an übernahm die zwangsläufig wieder neu formierte FSG-Elf von Trainer Ralf Bargmann das Kommando im Tensfelder Stadion und setzte die defensiv agierenden Gastgeber sofort unter Druck. Bereits nach 10 Spielminuten hätte der aufgerückte Kapitän Jonas Griese sein Team in Führung schießen können, doch wenn das Glück fehlt, kommt auch noch eine Portion Pech dazu.

So auch beim 0:1-Rückstand, als die FSG-Defensive bei dem ersten wirklich gefährlichen Angriff der „Roten“ aus Tensfeld ungeordnet stand und der im Zentrum stehende Christopher Dube eine gut getimte Flanke von links zum 1:0 (19.) versenkte. Erst nach der nächsten guten Möglichkeit der Tensfelder in der 22. Minute, die vergeben wurde, kam wieder mehr Schwung in das Angriffsspiel der FSG. Nach guter Vorarbeit von Elias Laizer über links traf Arne Duggen leider nur die Latte (38.), während Finn Block in der 45. Minute das Tor nur knapp verfehlte. Dann aber doch noch der Ausgleich, als Arne Duggen nach einem Fehler von Kolja Bröker an den Ball kam und ihn aus 16 Metern unhaltbar für TuS-Keeper Jonas Frahm zum verdienten 1:1-Halbzeitstand versenkte.

Trainer Ralf Bargmann wechselte sechs Spieler zur Halbzeit aus und stellte sein Team neu auf. Wachgerüttelt durch die erste große Chance für das Team von Alkos Levens durch den Ex-Saxonen Andre Bolz (49.) brachte Nicolai Steffen, der heute in der Innenverteidigung spielte, sein Team nach einer von Jan-Olaf Muhs gefühlvoll getretenen Ecke von links mit 2:1 in Führung (52.). Kurz danach (54.) vergaben die Gastgeber den möglichen Ausgleich. Aber auch die FSG konnte in der Folgezeit ihre Chancen leider nicht nutzen. Erst dem zur zweiten Halbzeit eingewechselten Neuzugang vom SV Daldorf, Lukas Kock, gelang nach einem gelungenen Spielzug mit einem Schuss aus dem Zentrum von der Strafraumgrenze das erlösende 3:1 (69.).

Danach zeigte auch Tobias Schröder im FSG-Gehäuse sein Können und verhinderte reaktionsschnell den Anschlusstreffer (73.). Nach einem Foul im Tensfelder Strafraum an Tobias Jantzen entschied Schiri Staub auf Elfmeter. Unser Torjäger der letzten Saison, Jan Olaf Muhs trat an und scheiterte an dem gut reagierenden TuS-Keeper Jonas Frahm, den das Leder allerdings nur in die Mitte abwehren konnte. Dort reagierte Lukas Kock an schnellsten und erzielte das 4:1 (79.). Kurz vor Schluss wurde dann noch Rasmus Faber im gegnerischen Strafraum von den Beinen geholt. Diesmal trat Kapitän Jonas Griese an, schickte den TuS-Keeper Frahm in die falsche Ecke und versenkte den Ball zum 5:1-Endstand (88.).

Fazit: Ein auch aufgrund der Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit verdienter Sieg der FSG, der nach dem verlorenen Pokalspiel in Neumünster nicht nur wieder mehr Selbstvertrauen gibt, sondern auch ein wenig Hoffnung auf den Punktspielstart in der nächsten Woche macht, auch wenn weitere personelle Ausfälle drohen. Das wird keine leichte Aufgabe beim MTV Dänischenhagen, der in der letzten Saison in der Verbandsliga Nord-Ost Jahr Platz drei mit 38 Punkten belegte.

Trainer Ralf Bargmann zeigte sich nach dem Spiel insgesamt zufrieden mit dem Spiel seiner Mannschaft, auch wenn es gerade im Defensivbereich noch die eine oder andere Schwachstelle gab und die Offensive ihre Möglichkeiten konsequenter nutzen würde.

FSG Saxonia: Matthias Balzer (46. Tobias Schröder), Nicolas Wittstock, Nicolai Steffen, Henry Biss (46. Florian Bruckschlögl), Rasmus Faber – Jeronimo Frank (46. Tobias Jantzen), Finn Block, Jonas Griese (46. Tim Wedemeyer), Elias Laizer (46. Lukas Kock), Dominik Schiffer, Arne Duggen (46. Jan Olaf Muhs).
Trainer: Ralf Bargmann

Schiedsrichter: David Staub (TuS Tensfeld).
Assistenten: Patrick Henning, Till-Patrick Schubring.

Tore: 1:0 Kolja Bröker (18.), 1:1 Arne Duggen (45.), 1:2 Lukas Kock (52.), 1:3 Nicolai Steffen (69.), 1:4 Lukas Kock (79.), 1:5 Jonas Griese (88., FE).

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