Später Doppelpack von Flintbeks Tim Hartlep bezwingt mit 4:3 Saxonia

von Verein

Dominik Schiffer (li., Saxonia) eröffnete das Torfestival. Rechts Martin Rehbehn (Wiker SV). Fotos: © Ismail Yesilyurt


FSG Saxonia – TSV Flintbek 3:4 (2:2)

(Lothar Rath) In einem Spiel, in dem es für beide Seite in der Tabelle um nichts mehr ging, gewann das Gästeteam von Trainer David Lehwald nach einem 2:2 zur Halbzeit am Ende glücklich mit 4:3.

Die erneut ersatzgeschwächt antretende FSG kam von Beginn an besser ins Spiel und ging nach einem langen Pass aus der eigenen Spielhälfte über die Defensive der Gäste hinweg durch Dominik Schiffer, der sich den Ball erlief und alleine auf das TSV-Tor zulief und den Ball unter dem Jubel der 70 Zuschauer zur 1:0 Führung (14.) versenkte. Doch der TSV versteckte sich nicht, sondern wurde insbesondere bei Standards für die nicht immer sicher agierende FSG-Defensive gefährlich.

Nach einer Ecke von links erzielte der ungedeckt am kurzen Pfosten stehende Patrick Hörhold per Kopf den 1:1-Ausgleich (33.). Nur vier Minuten später war es dann Moritz Schröder (37.), der nach einem Freistoß von der linken Seite per Kopf zum 2:1 für die Flintbeker traf. Noch vor der Halbzeit schlug die FSG zurück und glich durch Elias Laizer (45. +1) aus, der das Leder von der rechten Seite über TSV-Keeper Tjark Klarmann hinweg ins Netz hob.

Nach Wiederanpfiff von Schiedsrichter Hosenthien wollte die FSG mehr und erspielte sich auch einige gute Möglichkeiten. Eine davon nutzte Mittelfeldakteur Tim Wedemeyer (68.) und brachte sein Team wieder mit 3:2 in Front. Weitere Chancen blieben in der Folge ungenutzt. Dafür schlugen dann wieder die Gäste zu und erzielten durch Tim Luca Hartlep (80.) zunächst den 3:3-Ausgleich.

Als sich alle schon mit einem insgesamt gerechten 3:3, sowie im Hinspiel, abgefunden hatten, schlug dann der Torschütze zum 3:3 ein zweites Mal zu und brachte sein Team in der 87. Minute mit 4:3 in Führung.

Tim Hartlep (re., TSV Flintbek) zeigte ein starkes Finish mit einem Doppelpack kurz vor dem Ende zum 4zu3-Erfolg. © Ismail Yesilyurt
Tim Hartlep (re., TSV Flintbek) zeigte ein starkes Finish mit einem Doppelpack kurz vor dem Ende zum 4:3-Erfolg.

Allerdings hätte dieser Treffer aus Sicht der Zuschauer nicht zählen dürfen, weil der Schiedsrichter ein Foul an einem FSG-Spieler im Mittelfeld leider nicht ahndete und sich daraus dann der Siegtreffer entwickelte.

Schade für die FSG, die sich an diesem sonnigen Abend im Jahnstadion aufgrund ihrer spielerischen und kämpferischen Leistung zumindest einen Punkt verdient hätte. Aber darauf kann das Team aufbauen, um nach dem letzten Punktspiel am kommenden Samstag um 14:00 Uhr bei der TSG Concordia Schönkirchen gestärkt in das Kreispokalfinale am 28.05.2022 um 16:00 Uhr im Jahnstadion gegen den VfR Neumünster vielleicht die Überraschung zum Saisonfinale zu schaffen.

FSG Saxonia: Hahne – Faber, Griese, Ruckpaul (60. Brügmann), Wittstock (87. Ocak) – Laizer, Wedemeyer, Jantzen, Schiffer – Dose (70. Andre Bolz), Duggen.
Trainer: Ralf Hartmann.

TSV Flintbek: Klarmann – Hörhold, Hübner, Rehder (65. Matthiesen), Raudzus (84. Fynn Szellas) – Schröder, Rex, Özcan, Nohns (46. Torben Frahm) – Ferhat, Hartlep (88. Bennet Szellas).
Trainer: David Lehwald.

Schiedsrichter: Marcel Hosenthien (SVG Pönitz).
Assistenten: Marvin Neumeier, Niklas Viebeg.

Zuschauer: 70

Torfolge: 1:0 Schiffer (14.), 1:1 Hörhold (33.), 1:2 Schröder (37.), 2:2 Laizer (45./+1), 3:2 Wedemeyer (68.), 3:3 Hartlep (80.), 3:4 Hartlep (87.).

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