Malik Ferhat, Ron Fallet und Erik Nohns mit Doppelpack

von Ismail Yesilyurt

Beitragsfoto: Cemal Genc, gegen Flintbeks Torben Frahm (re.), zeigte gute Zweikampfwerte. ©Ismail Yesilyurt


TSV Flintbek – Inter Türkspor Kiel II 8:0 (5:0)

Auweia! Ganz böse unter die Räder kam die zweite Mannschaft von Inter Türkspor. Gleich mit 8:0 besiegte das Team von David Lehwald die Kieler. „Ich habe vor dem Spiel meinen Jungs gesagt´: Vollgas TSV Flintbek. Das haben die Jungs umgesetzt“, sah der Flintbeker Trainer beim ersten Spiel seiner Mannschaft auf Kunstrasen eine starke Performance. Inter dagegen kam auf dem (nur) 55 Meter breiten Platz überhaupt nicht zurecht. Zu oft und leicht durchbrachen die Gastgeber mit einfachen, aber auch flüssigen Kombinationen die naive Inter-Defensivreihe bis zur Grundlinie. Dann herrschte stets Alarmstufe rot vor dem Gehäuse der Elf von Nurol Ergen. „Wir haben gefühlt alle Zweikämpfe gewonnen“, legte Lehwald einen Finger auf eine der Wunden von Inter Türkspor am Sonntag.

Inters Offensivbemühungen wurden vom TSV stark eingeschränkt - Andreas Büssau, Moritz Hübner und Burak Özcan kreisen Emin Tanrikulu ein. ©Ismail Yesilyurt
Inters Offensivbemühungen wurden vom TSV stark eingeschränkt – Andreas Büssau, Moritz Hübner und Burak Özcan kreisen Emin Tanrikulu ein.

Dadurch kam „Inter nicht ins Spiel“. Auch die Standards, dazu gehörten auch die Einwürfe in den Strafraum auf dem schmalen Platz, erzeugten aufgrund der TSV-Lufthoheit eine Vielzahl an Möglichkeiten. Immer wieder rückte der groß gewachsene Innenverteidiger Andreas „Büffel“ Büssau bei den vielen ruhenden Bällen mit in den Strafraum der Gäste auf. Da es zudem in der Spielkommunikation bei Türkspor hakte, entstanden immer wieder große Lücken, die die stark aufspielenden Ron Fallet, Malik Ferhat oder Tim Hartlep zu nutzen wussten. Ein besonderes Lob gab es auch für Erik Nohns, dem nach seiner Einwechselung nur wenige Minuten für seinen Doppelpack reichten. „Wir haben gut kombiniert, hatten mehr Spielfreude und waren bissiger“, lautete das Resümee von David Lehwald.

TSV Flintbek: Klarmann – Rex, Büssau, Hörhold (63. Matthiesen), Schröder – Fallet, Hübner, B. Özcan (63. Rober), Hartlep (55. Zilz) – T. Frahm (72. Nohns), Ferhat (63. Raudzus).
Trainer: David Lehwald.

Inter Türkspor Kiel II: Katirci – Cel. Genc, Cem. Genc, Y. Özcan, Horn (45./+1 Otluoglu) – Karakya, Tanrikulu, Kocaoglu, Asic (46. Ali Al Khudary) – Ahmad Al Khudary, Baki (5. Yousif).
Trainer: Nurol Ergen.

Schiedsrichter: Matthias Studt (TSV Stein).
Assistenten: Jorrit Jessen, Torben John.

Zuschauer: 70.

Tore: 1:0 Frahm (5.), 2:0 Ferhat (14.), 3:0 Schröder (22.), 4:0 Fallet (29.), 5:0 Ferhat (43.), 6:0 Fallet (73., Foulelfmeter), 7:0 Nohns (75.), 8:0 Nohns (83.).

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