Bennet von Roennen (Wiker SV), von Nahne Schmäsche verfolgt, war die Schaltzentrale seiner Mannschaft gegen den TSV Plön. © 2025 Ismail Yesilyurt
In der heutigen Verbandsliga-Partie empfing der Wiker SV den TSV Plön. Beide Teams traten im 4-2-3-1-System an. Der Wiker SV, als klarer Favorit für das Spiel gehandelt, und der TSV Plön mussten mit dem letzten Aufgebot ins Rennen. So waren auf beiden Seiten die Ersatzbänke nicht voll. Die Gäste hatten neben Keeper Nils Fischer, der die beiden Trainer vertrat, noch zwei Ergänzungsspieler dabei, die Kieler auch nicht viel mehr.
Nach drei Spieltagen standen die Gastgeber bei sechs Punkten und einem soliden Torverhältnis von 3:1. Der TSV Plön dagegen reiste als Tabellenvorletzter mit 0 Punkten und einem desolaten 3:13-Torverhältnis an. Während der Wiker SV das Spiel kontrollieren wollte, setzte Plön auf kompakte Defensive und schnelle Konter.
Frühzeitige Kontrolle durch Wiker SV
Von Beginn an übernahm der Wiker SV das Kommando. Tempo und Rhythmus wurden klar von den Hausherren bestimmt, die den Gegner tief in die eigene Hälfte drängten. In der 13. Minute hatte Kapitän Bennet von Roennen die erste große Chance: Nach Ballgewinn im Mittelfeld spielte er auf Nico Otto, der direkt zurücklegte. Der Abschluss aus rund 15 Metern strich jedoch knapp über das Tor.
Führungstreffer per Elfmeter
In der 26. Spielminute fiel das Tor des Tages: Nach einem Foul von Mika Simon Stegmeier an Yannik Marcel Terrey entschied der Schiedsrichter auf Strafstoß. Andre Wittern verwandelte sicher unten rechts zum 1:0.

Chancen und Kontrolle
Auch nach der Führung blieb der Wiker SV die tonangebende Mannschaft. Die Hausherren kontrollierten das Geschehen, ohne jedoch offensiv entscheidend nachzulegen. Es entwickelte sich ein Spiel, das ohne den Elfmeter wohl in einem 0:0 geendet wäre
Zweite Halbzeit: Spielverwaltung
Nach dem Seitenwechsel konzentrierte sich der Wiker SV auf die Spielkontrolle. Zwar starteten die Gastgeber einige vielversprechende Angriffe, doch zu oft liefen sie ins Abseits oder spielten ungenaue Pässe im letzten Drittel. Dem TSV Plön blieb meist nur das Konterspiel, das jedoch selten gefährlich wurde.
TSV Plön mit vereinzelten Chancen
Die Gäste kamen in der zweiten Halbzeit immerhin zu zwei Möglichkeiten. Die beste hatte Sander Otis Lange in der 73. Minute, als sein Lupfer über den Torhüter hinweg knapp über die Latte ging.

Bennet von Rönnen: Spieler des Spiels
Herausragender Akteur war Kapitän Bennet von Roennen. Mit enormer Zweikampfstärke, Übersicht und präzisen Pässen in die Spitze war er der Garant für die Wiker Spielkontrolle und wurde folgerichtig zum besten Spieler der Partie
Fazit: Kontrolle reicht zum Sieg
Der Wiker SV gewinnt verdient, wenn auch knapp, mit 1:0 gegen den TSV Plön. Die Gastgeber dominierten das Spielgeschehen und ließen kaum etwas zu, verpassten es aber, frühzeitig für klare Verhältnisse zu sorgen. Für den TSV Plön hingegen wird es im Kampf um den Klassenerhalt nach der vierten Niederlage in Folge bereits jetzt äußerst schwer.
Stimmen zum Spiel folgen.
Wiker SV: Anderer – Ketelsen, Pankow, Kapess, Terrey – von Roennen, Böttcher – Behrens (81. Thomsen), Awad (90.+4 Brosowski), Wittern – Otto.
Trainer: Dannie Osterhoff.
TSV Plön: Nommensen – Laurenz Dittmann, Eike Boeck, Buchholz, Witt – Balk, Reimansteiner – Stegmaier, Pallokat, Schmäschke (70. Lange) – Elsner (81. Kohls).
Trainer: Nils Fischer.
SR: Ole Ehrhardt (SV Probsteierhagen).
Ass.: Mathis Luttmann, Patrick Forberger
Z.: 120.
Tor: 1:0 Andre Wittern (26., FE).