VfR Laboe rüstet für die Kreisliga auf – Chef Matthias Schnoor wird Co-Trainer

von Ismail Yesilyurt

Pascal Puls (re.) in seiner Oberliga-Zeit 2016/17 bei Concordia Schönkirchen gegen den Heider SV. Fotos: © Ismail Yesilyurt


Der VfR Laboe plant schon für die Kreisliga. Nicht verwunderlich! Schließlich rangieren die Laboer abgeschlagen mit vier Punkten auf dem letzten und zwölften Tabellenplatz in der Verbandsliga Ost. Ein Klassenerhalt bei vier Restspielen und zwölf Punkten Abstand zum rettenden Ufer ist von der Wahrscheinlichkeit weitaus geringer als ein Sechser mit Zusatzzahl im Lotto.

Ein Sechser-Gewinn ist dagegen Pascal Puls, der nach nur einem Jahr wieder zum VfR zurück kehrt. Der Offensivspieler, der jeder Mannschaft viele Impulse verleihen kann, wird in der neuen Saison mit seiner Oberligaerfahrung aus der Zeit bei der TSG Concordia Schönkirchen bei der Mannschaft am Ostufer der Kieler Förde ein wichtiger Baustein für den geplanten Wiederaufstieg sein.

Der 30-Jährige, der aktuell bei Holsatia Kiel in der A-Klasse kickt, hatte eigentlich beim Laboer Ligakonkurrenten Schönkirchen für die kommende Spielzeit zugesagt. „Aufgrund beruflicher und gesundheitlicher Probleme mit dem Training auf dem Kunstrasen“, erklärte Matthias Schnoor die Umentscheidung. Der Cheftrainer der „Stoschmänner“ vermeldete zugleich weitere Zugänge für die Spielzeit in der Kreisliga. Mit Florian Fehlberg und Lauritz Neelsen finden zwei Ex-Laboer den Weg zurück in das Ostseebad. „Sie haben durchaus ihre Qualität und Erfahrung“, begrüßt Schnoor zwei weitere Holsatia-Spieler. Mit Tobias Straube kommt „ein solider Innenverteidiger“ auch von Holsatia.

Laboes hauptverantwortlicher Übungsleiter Matthias Schnoor (re., im Spiel bei Schönkirchen) wird in der neuen Saison Spieler-Co-Trainer. © Ismail Yesilyurt
Laboes hauptverantwortlicher Übungsleiter Matthias Schnoor (re., im Spiel bei Schönkirchen) wird in der neuen Saison Spieler-Co-Trainer.

Mit insgesamt zwei weiteren Spielern – von Holsatia Kiel und dem 1. FC Schinkel – sind die Gespräche auch schon fortgeschritten. „Wir haben ein Grundgerüst geschaffen (für die Kreisliga, Anm. der Redaktion), was sich sehen lassen kann. Janek Geisbauer wird uns verlassen und zwei Spieler möchten eine Pause einlegen“, wird der Kader der Verbandsliga auch eine Klasse tiefer dem VfR Laboe die Treue halten.

Auch Chefcoach Matthias Schnoor, der aber aus beruflichen Gründen einen Schritt zurück macht und als spielender Co-Trainer den Weiß-Schwarzen zur Verfügung steht. Auf der Suche nach einem neuen Mann an der Seitenlinie konnte der VfR Laboe keinen Vollzug melden. Zwei fruchtlose Gespräche fanden statt, sodass ein wichtiger Posten noch offen bleibt bei der ambitionierten Aufgabe in der neuen Saison.

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