Marco Jannsen (Stjernen Flensborg), der mit SR-Assistent Ole Ehrhardt um die Wette lacht, möchte im nächsten Spiel wieder ein anderes Gesicht seines Teams sehen. © 2024 Ismail Yesilyurt
Der Gettorfer SC ist in der Landesliga Schleswig nach dem 1:5 bei Slesvig IF erster Absteiger. Rechnerischer Natur dürften inzwischen auch die Chancen des Husumer SV nach dem 2:4 gegen Rot-Schwarz Kiel auf den Klassenerhalt sein. Nach dem 2:1 des Osterrönfelder TSV beim TSV Friedrichsberg streiten sich aktuell der OTSV und die SG Eckernförde/Fleckeby mit je 26 Punkten um den Abstiegs-Relegationsplatz. Doch das nähere Umfeld ab 30 Punkten im unteren Mittelfeld ist noch in Reichweite.
Die Relegation um den zweiten Platz scheint zu einer Angelegenheit der zwei Teams aus dem Kieler Raum zu sein. Rot-Schwarz Kiel legte vor mit nun 49 Punkten. Eidertal Molfsee hat zwar zwei Punkte weniger, aber auch zwei Spiele weniger absolviert vor dem Spiel am Sonntag in Dörpum,
SV Dörpum – SpVg Eidertal Molfsee 1:3 (1:2)
Die SpVg Eidertal Molfsee bleibt mit einem 3:1 in Dörpum weiterhin die Mannschaft mit den besten Karten auf die Vizemeisterschaft. Bei den abstiegsgefährdeten Nordfriesen wurde die Aufgabe indes keine leichte. Die physisch starke Heimelf wirft viel Leidenschaft rein in die Partie und kann die Auseinandersetzung auf dem grünen Rasen lange Zeit offen halten.
Die schnelle Führung für die Randkieler fällt nach einem Konter durch Tom Wüllner, der von der Strafraumgrenze trifft. Nach einem Ballgewinn von Malte Johannsen ist Thies Borchardt dann Mittelsmann zum 1:1 durch den freigespielten Henrik Moellgaard. „Eigentlich liegt dann mehr das 2:1 in der Luft“, bekommt jedoch das Team von Gunnar Clausen nach einem Tempogegenstoß das 1:2 eingeschenkt. Erneut durch Wüllner, der aus 18 Metern seinen Doppelpack erzielt.
„Wir waren gefälliger, aber gefährlicher war Eidertal dann im Abschluss. Zweite Halbzeit meines Erachtens ein Spiel auf ein Tor und Eidertal versuchte schnell zu kontern“, holte Dörpum nach dem 1:3 die Brechstange raus. aber Tore wollten nicht fallen, Auch nicht für die konternden Gäste, da SV-Keeper Stefan Hansen einen guten tag erwischt hatte.
„Nun haben wir 3 riesige Endspiele, die wir für uns gestalten müssen, um dann den Klassenerhalt zu halten. Ohne vielleicht in die Relegation zu kommen. „Ich glaube an meine Truppe, die wird es machen. Wir müssen aber Vollstoff geben“, blickte Gunnar Clausen voraus.
„Ja, so stand dann nach 90 wirklich sehr, sehr intensiven Minuten doch das 3:1 für uns. Und ich denke, über die gesamte Spielzeit gesehen, war es ein verdienter Sieg, da wir schon über die bessere Spielanlage verfügt haben. Und hinten raus die klaren Chancen hatte“, lautete die Zusammenfassung von Eidertals Trainer Michael Rohwedder.
SV Dörpum: Stefan Hansen – Rene Hornburg, Peretzke, Lasse Moellgaard, Ebsen (88. Freiberg) – Henrik Moellgaard (63. Paulsen), Schickedanz – Momme Petersen, Thies Borchardt, Bajohr (71. Helge Johannsen) – Malte Johannsen I.
Trainer: Gunnar Clausen.
SpVg Eidertal Molfsee: Mohr – Celik (18. Kristen), Alberts, Fischer, Braesch (67. Jaeger) – Hasanbegovic (79. Klimmek), Clausen (75. Kronester) – Gutzeit (71. Ali), Wüllner, Lemke – Schütt.
Trainer: Michael Rohwedder.
SR: Maik Tams (Eckernförder SV).
Assistenten: Hauke Moje, Dr. Carsten Fug.
Zuschauer: 150.
Tore: 0:1 Tom Wüllner (5.), 1:1 Henrik Moellgaard (24.), 1:2 Wüllner (38.), 1:3 Christian Alberts (71.).
Frisia Risum-Lindholm – TSV Klausdorf 7:2 (4:1)
Starke Nordfriesen! Mit einem in dieser Höhe mehr als überraschendem 7:2 schickt Frisia Risum-Lindholm den TSV Klausdorf auf die mehr als 90-minütige Reise in den Osten von Kiel zurück. Die Mannschaft von Uwe Petersen bestätigt mit diesem Sieg die starke Rückrunde und darf als Tabellen-9. mit 35 Punkten zu 99,9% die Spielzeit erneut in der Landesliga Schleswig planen. Den TSV Klausdorf interessiert gar nichts. Weder die oberen noch die unteren Plätze mit 42 Punkten.
Stimme zum Spiel
SV Frisia Risum-Lindholm: Hansen – Klemmer, Böckenholt (67. Höfer), Feddersen, Lorenzen – Danielsen, Dethlefsen, Marvin Bruhn (74. Traber), – Kalisch (85. Matthias Bruhn), Zuth, Drews (66. Rapräeger).
Trainer: Uwe Petersen.
TSV Klausdorf: Gutsmann – Karius, Gorn (46. Hakaj), Göttsch, Grossmann – Wöhlk, Znaniewicz (67. Voß), Hillmer – Mordhorst (46. Hardrath), Kuklinski, Schwabe.
Trainer: Dennis Trociewicz.
SR: Paul-Oliver Günther (FC Offenbüttel).
Assistenten: Aaron Boettcher, Tjark Reimers.
Zuschauer: 201.
Bes. Vorkommn.: Jannik Drews (Frisia) verschießt Foulelfmeter (11.).
Tore: 1:0 Jannik Danielsen (5.), 2:0 Christoph Dethlefsen (21.), 2:1 Florian Kuklinski (30.), 3:1 Finn Kalisch (32.), 4:1 Kalisch (42.), 5:1 Tobias Zuth (56.), 5:2 Marc Schwabe (62.), 6:2 Marvin Bruhn (65.), 7:2 Zuth (80.).
TSV Rantrum – TSV Altenholz 1:1 (0:1)
„Ich fand, es war in der ersten Halbzeit ein wirklich ausgeglichenes Spiel auf einem guten Landesliga-Niveau. Also beide Mannschaften mit einer guten Spielanlage. Sowohl mit dem Ball als auch gegen den Ball“, resümierte Frederick Asmussen. Sein Team, in dem einige Spieler fehlten, zeigte in den ersten 45 Minuten eine gute Performance. Die Mats Ellwanger nach einem Ballverlust der Rantrumer auf der rechten Seite mit der Führung belohnte.
In der zweiten Hälfte macht sich dann die anstrengende englische Woche bemerkbar. Zusätzlich durch den Druck des TSV Rantrum entleert sich der Altenholzer Akku. Dennoch können die Altenholzer die Führung lange halten. Der Ausgleich des TSV Rantrum gelingt schließlich durch einen Foulelfmeter. „Den man auch nicht zwingend geben muss, weil unser Torwart definitiv vorher am Ball ist und den Ball klärt. Und den Stürmer dann erst trifft“, hätte Schiedsrichter Frederick Asmussen eine andere Entscheidung getroffen. Nichtsdestotrotz ist die Punkteteilung gerecht.
Stimme zum Spiel
TSV Rantrum: Hansen – Flatterich, Clausen, Harring, Holsteiner – Kliese (66. Theede), Lorenzen – Pein, Bruhn, Krause (66. Wunderlich) – Reichenberg.
Trainer: Andreas Paltian.
TSV Altenholz: Dethlefsen – Baesler, Leip, Bodendorf, Pantel (85. hagen) – Feißt, Mathea – Ellwanger (90./+4 Jessen), Andersen (73. Kaul), Krege – Spliedt.
Trainer: Frederick Asmussen.
SR: Max-Frederik Löbel (Kaltenkirchener TS).
Assistenten: Marcel Görlitz, Maximilian Krebs.
Zuschauer: 77.
Tore: 0:1 Mats Ellwanger (28.), 1:1 Rasmus Wunderlich (85., FE).
SG Eckernförde/Fleckeby – TuS Rotenhof 1:5 (0:3)
Keine Blöße gibt sich der TuS Rotenhof beim Aufsteiger SG Eckernförde/Fleckeby. Mit dem 5:1 bleibt der Meister auch weiterhin ungeschlagen. Die Bilanz 2024 in der Landesliga Schleswig ist somit makellos mit 10 Siegen aus 10 Spielen. In Fleckeby tritt die Elf von Hermi Lausen wie immer sehr selbstbewusst auf. Das schmälert den Mut der SG, die auf dem Relegationsplatz ihre Premierensaison um mindestens ein weiteres Jahr verlängern möchten. Gegen den hochfavorisierten Gegner hat die Mannschaft von Christian Jorrens nicht allen Mut mitgebracht.
„Allerdings, ja waren wir vielleicht ein bisschen zu ängstlich. Aber, muss man sagen, Rotenhof hat das auch vernünftig gemacht. Den Ball gut laufen lassen, immer wieder schnelle Spielverlagerungen“, konstatierte der SG-Chefcoach. Nach dem 0:3 sowie 0:4 kombinieren die Gastgeber besser. Nach dem Ehrentreffer durch Joshua Nwokoma gibt es noch Chancen durch Nwokoma und Mats Hamann zur Resultatsverbesserung.
„Ja, ich freue mich über eine erneute konzentrierte Gesamtleistung und einem hochverdienten Sieg. Der dann schon auch den Unterschied zwischen den beiden Mannschaften an dem Tag zeigt. Wobei ich der Meinung bin, dass Eckernförde/Fleckeby wesentlich mehr kann“, ist Hermi Lausen über die Konstanz der Leistungen seiner Spieler begeistert.
Stimmen zum Spiel
SG Eckernförde/Fleckeby: Nimmrich – Brünglinghaus (34. Matthiesen), Lukas Kommorovski, Lecour, Avagyan – Kessel (46. Hamann), Janßen (70. Paulsen) – Jannik Kommorovski (62. Behrens), Nwokoma, Kuczynski (79. Kurkotow) – Freese.
Trainer: Christian Jorrens.
TuS Rotenhof: Quincke – Lehmann (59. Hansen), Bienwald, Pioch – Flindt, Schrum (73. Lewin Traulsen), Knuth, Leon Rathmann (80. Finn Rathmann) – Gersteuer (46. Kaak) – Henke, Kenneth Traulsen
Trainer: Hermi Lausen.
SR: Steffen Brandt (SV Wasbek).
Assistenten: Jan Plath, Yannik Gries.
Zuschauer: 250.
Tore: 0:1 Knuth (19.), 0:2 Kenneth Traulsen (28.), 0:3 Henke (31.), 0:4 Leon Rathmann (58.), 1:4 Nwokoma (85.), 1:5 Kaak (90./+2).
TSV Friedrichsberg – Osterrönfelder TSV 1:2 (0:0)
Der Osterrönfelder TSV wehrt sich gegen den Abstieg aus der Landesliga Schleswig. Mit dem 2:1 beim Tabellensiebenten TSV Friedrichsberg-Busdorf zog die Auswahl von Maik Gabriel mit dem Relegationsplatz 13 gleich. Mit 26 Punkten ist die Mannschaft vom Bahndamm 4 Punkte vom rettenden Ufer (Platz 12) noch 4 Punkte entfernt.
Die erste Halbzeit in Schleswig stufte OTSV-Coach Maik Gabriel vom Niveau her in Richtung Sommerfußball ein. „Es war so ein lauer Kick. Beide Mannschaften hatten ihre 1, 2, 3 Halbchancen oder auch Chancen. So richtig lag ein Tor auch nicht in der Luft“, beschreibt Gabriel die Nullnummer. Interessanter sind dann die zweiten 45 Minuten, wenn auch noch viel Luft nach oben ist für ein gutes Landesligaspiel.
Ein schöner Konter zum 1:0 im Nachsetzen durch den zur Pause eingewechselten Ali Ahlindawi für die Gäste lockt den TSV Friedrichsberg aus der Reserve. Nicht ganz eine Viertelstunde verteidigt der OTSV dieses Führung sehr seriös. Obwohl sich das trotz größerer Spielanteile nicht eindeutig angedeutet hatte, kommen die Schleswiger zum Ausgleich. Nach einer schönen Kombination ist Jan Böhnert mit seinem 17. Saisontor der Vollstrecker.
In einem komplett offenen Spiel, in dem das Mittelfeld gar nicht existiert und viele lange Bälle dominieren, kann die Gabriel-Elf , man mag es aufgrund der bisher unglücklich verlaufenden Saison nicht glauben, Fortuna einfangen. Nach einem Konter ist es erneut Alindawi, der nach seinem zu Tode betrübenden Elfmeter-Fauxpas letzte Woche einen Punkt vergab, der nun himmelhoch jauchzend zwei weitere Punkte seinem OTSV schenkt. Und damit die Gelb-Blauen weiter im Rennen um den Klassenerhalt hält.
Stimmen zum Spiel
TSV Friedrichsberg-Busdorf: Dahmani – Hackenberg, von Lanken (65. Clemens Goos), Jonas Goos (29. Lukas Grimsmann), Yildirim – Ohm, Kybelka – Böhnert, Tim Schubert (56. Stüwe), Asmussen (72. Mollner) – Miske (56. Henningsen).
Trainer: Henning Stüber.
Osterrönfelder TSV: Wiechert – Zuleger (55. Czaja), Hardt (46. Jannik Landtreter), Barho, Thomsen – Szalies, Müller (78. Till) – Struck (82. Ecke), Haß, Dogan (46. Ahlindawi) – Alexa.
Trainer: Maik Gabriel.
SR: Sven Asmussen (TSV Altenholz).
Assistenten: Mats Kramberg, Konstantin Gurkasch.
Zuschauer: 127.
Tore: 0:1 Ali Ahlindawi (50.), 1:1 Jan Böhnert (62.), 1:2 Ahlindawi (89.).
IF Stjernen Flensborg – TSV Kropp 0:5 (0:3)
Mit dem falschen Bein ist IF Stjernen Flensborg vor dem Spiel gegen den TSV Kropp aufgestanden! Und dann trifft man noch auf einen Gegner, der sein bestes Saisonspiel präsentiert. Die Elf von Dennis Usadel ist in allen Belangen überlegen. „Von der ersten bis zur letzten Minute richtig, richtig starkes Spiel von den Jungs. Waren bissig in den Zweikämpfen, haben alles wegverteidigt. Haben vorne brutal zugeschlagen“, kann Chefcoach Dennis Usadel in aller Ruhe 5 Tore und das brillante Spiel seiner Mannschaft genüsslich genießen.
Marco Jannsen muss dagegen leiden. Weil seine Mannschaft das Gesicht zeigt, dass dem Stjernen-Trainer nicht gefällt wieder. „Das sind wieder die zwei Gesichter des IF Stjernen. Wir können jeden schlagen, wir können aber auch leider gegen jeden verlieren. Heute war wieder so ein Tag, wo eigentlich nicht viel geklappt hat“, stellte Jannsen fest. Auch, dass es bei seiner Mannschaft, einen Platz vor dem Abstiegs-Relegationsplatz stehend, vor den letzten drei Spielen im Kopf gerattert hat.
Stimmen zum Spiel
IF Stjernen Flensborg: Benzin – Evdenic (46. Treitz), Honnens, Lüthje, Kratz – Kaak (77. David Pawlowski), Hockenberger – Hansen, Carstens (46. Kponou), Siebenschuh – Nitschke.
Trainer: Marco Jannsen.
TSV Kropp: Petersen – Fildebrandt (58. Strauch), Jark Decker (30. Wriedt), Kunze, Lamp (58. Lamp) – Florian Legrum, Berg, Bütow – Krämer (58. Jannes Decker), Kuhn, Cedric Flor.
Trainer: Dennis Usadel.
SR: Morten Dumstrei (Frisia 03 Risum-Lindholm).
Assistenten: Sönke Paulsen, Rasmus Kleinert-Clausen.
Zuschauer: 50.
Tore: 0:1 Thies Bütow (21.), 0:2 Cedric Flor (31.), 0:3 Bütow (45./+2, FE), 0:4 Bjarne Kuhn (53.), 0:5 Matthis Strauch (73.).
Husumer SV – Rot-Schwarz Kiel 2:4 (2:1)
„Wir sind sehr, sehr gut ins Spiel gekommen. Eigentlich 20 Minuten den Gegner beherrscht, dominiert, Spiel auf ein Tor“, ist ein Treffer als Ertrag für Cheftrainer Benno Szodruch zu wenig. Zudem haben die Gäste Probleme beim Gangeinlegen. Zwar nicht der Rückwärtsgang, aber die Kieler spielen nach ihrer starken Phase nun mit der nächstniedrigen Stufe. „Und dann steht es auf einmal 2:1 und keiner weiß warum“, wunderte sich Szodruch.
Die Rot-Schwarzen können in der zweiten Halbzeit jedoch auf einem Rasenplatz mit großen Maßen den Bock wieder umstoßen. Vor allem die Hereinnahme von Rasmus Backhaus erweist sich als belebendes Element in einem in der zweiten Hälfte Begegnung mit viel Hin und Her mit langen Bällen.
Husums Coach Wolfgang Empen hatte aus seiner Sicht noch zwei Elfmeter für seine Elf gesehen. Vor der Halbzeit zu einem möglichen 3:1 und im zweiten Abschnitt zu einem 3:3. Am Anfang sieht Empen zu viele Fehler bei seinem Team. „Leider. Da hätte eventuell Kiel auch 2:0 führen können in den ersten 10 Minuten. Dann haben wir uns gesteigert.“
Stimmen zum Spiel
Husums Coach Wolfgang Empen hatte aus seiner Sicht noch zwei Elfmeter für seine Elf gesehen. Vor der Halbzeit zu einem möglichen 3:1 und im zweiten Abschnitt zu einem 3:3. Am Anfang sieht Empen zu viele Fehler bei seinem Team. „Leider. Da hätte eventuell Kiel auch 2:0 führen können in den ersten 10 Minuten. Dann haben wir uns gesteigert.“
Husumer SV: Schmidt – Raudies (58. Herpel), Mart Michelsen, Poschkamp, Raddatz – Baouche, Jüchser, Raghib Hasan, Westensee – Albertsen, Alla (46. Klocker (85. Jensen)).
Trainer: Wolfgang Empen.
SSG Rot-Schwarz Kiel: Ruether – Lamprecht, Kappmeyer (55. Backhaus), Kiewald, Lembke – Kayali (58. Lohse), Dreier (46. Rosenthal), Suchocki (85. Galvan), Gürntke – Schmidt, Zeller (75. Iheagwaram).
Trainer: Benno Szodruch.
SR: Matthias Müller (FC Wiesharde).
Assistenten: Mikkel Pulsen, Daniel Losch.
Zuschauer: 50.
Tore: 0:1 Leon Lembke (8.), 1:1 Islam Baouche (24.), 2:1 Cyriac Albertsen (35.), 2:2 Björn Schmidt (58.), 2:3 Marc Zeller (68.), 2:4 Chima Iheagwaram (90./+11).
Slesvig IF – Gettorfer SC 5:1 (3:0)
„Das war sicherlich ein hartes Stück Arbeit. 3 Spiele in einer Woche sind nicht ohne. Wir haben es im Großen und Ganzen vernünftig gemacht, wobei Gettorf auch alles reingeworfen hat und es eine kampfbetonte Partie war. Wir haben in den richtigen Momenten unsere Tore gemacht“, wird es für Coach Timo Bernsee und seinen Slesvig IF eine goldene englische Woche mit drei Heimspielen nach zuvor zwei Siegen gegen Husum mit 4:1 und Altenholz mit 3:1.
Auch für Cedric Nielsen wird diese englische Woche in guter Erinnerung bleiben. Dem Führenden der Torschützenliste der Landesliga Schleswig gelingen beim 5:1 gegen den nun endgültig als Absteiger feststehenden Gettorfer SC wieder einmal drei Treffer. Der SIF-Akteur mit der Rückennummer 10 erzielt damit 8 der 12 Goals der Schleswiger in einer Woche und hat mit nun 30 Saisontoren eine unglaublich gute Quote.
Zunächst müssen die Gastgeber jedoch eine schwierige Phase überstehen, damit der Erfolg ins Rollen kommt. Und zwar durch Aaron Sinclair Adonai, der nach einem Ballgewinn eine starke Vorarbeit für den ersten Treffer von Cedric Nielsen leistet. Kurz darauf sind es die Gettorfer, die sich selbst ein Bein stellen. Ein Pass-Geschenk im Aufbau nimmt der Torschütze dankend mit einem Lupfer aus 25 Metern. Dann in Unterzahl kassieren die Gäste noch einen weiteren Treffer vor der Pause. Nach dem Seitenwechsel sind weiterhin Möglichkeiten für die Heimelf vorhanden, von denen auch zwei genutzt werden. Der Gettorfer SC kommt nach einem Freistoß zum Ehrentreffer. „Unterm Strich eine tolle Woche mit 3 Siegen. Das tut sehr gut. Allerdings müssen wir weiter hart arbeiten“, weiß Timo Bernsee, dass vor den letzten vier Spielen sein Team mit 6 Punkten Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz sowie auch den Relegationsplatz in einer guten Position ist.
Slesvig IF: Moldenhauer – Lukas Wasielewski, Zamanakos, Hagge, Patrick Nielsen (60. Bieck) – Morten Wegner, Jebali – Meyran (75. Christensen), Cedric Nielsen (83. Paulsen), Marcel Wasielewski (65. Naeve) – Adonai (65. Möller).
Trainer: Timo Bernsee.
Gettorfer SC: Kizilay – Morawe (46. Plehwe), Dubau, Hundsdorff, Niklas Wolf – Link, Weihrauch (62. Otten), Yannick Wolf, Petersen (60. Schmidt), Profitlich, Batkitar (60. Ciftci).
Trainer: Marcel Korn.
SR: Jerrick Christiansen (TSB Flensburg).
Assistenten: Nikolas Rose, Kevin Schröder.
Zuschauer: 127.
Rote Karte: Gettorfer SC (35.).
Tore: 1:0 Cedric Nielsen (22.), 2:0 Cedric Nielsen (24.), 3:0 Aaron Adonai (45.), 4:0 Marcel Wasielewski (53.), 4:1 Dany Dubau (60.), 5:1 Cedric Nielsen (80.).