Yannick Wolf initiierte den Erfolg des Gettorfer SC. © 2023 Ismail Yesilyurt
Von den fünf am Samstag in der Landesliga Schleswig angesetzten Begegnungen wurden nur zwei ausgetragen. Beide auf einem Kunstrasenplatz. Dabei schöpft der Gettorfer SC nach dem 4:0 gegen den Osterrönfelder TSV neue Hoffnung. Der vor der Saison in die Spitzengruppe eingestufte TSV Klausdorf dagegen klebt nach dem 1:1 bei Stjernen Flensborg weiter an seiner tragischen Geschichte in der Landesliga.
Stjernen Flensborg – TSV Klausdorf 1:1 (1:0)
IF Stjernen Flensborg: Benzin – Evdenic, Lüthje, Treitz, Kratz – Jeß, Hadsun-Andersen – Ujkani (55. Siebenschuh), David Pawlowski (55. Kaak), Denny Pawlowski – Nitschke.
Trainer: Lars Meyer.
TSV Klausdorf: Gutsmann – Grossmann, Petersen, Göttsch, Znaniewicz – Hakaj, Karius (64. Hillmer), Mordhorst (46. Gashi) – Senger (79. Hardrath), Kuklinski, Schwabe.
Trainer: Dennis Trociewiczs.
Schiedsrichter: Jan-Christian Meyer (GW Todenbüttel).
Assistenten: Leon Andresen, Filiz Sassen.
Zuschauer: 66.
Tore: 1:0 Denny Pawlowskki (42.), 1:1 Florian Kuklinski (53.).
Der TSV Klausdorf klebt weiter an seiner unglücklichen Serie fest. Neben der stressigen Anfahrt nach Flensburg, findet die sportliche Verkettung von Pleiten, Pech und Pannen nach dem zwischenzeitlichen 6:1-Intermezzo vom letzten Wochenende eine Fortsetzung an der Brahmsstraße in Flensburg.
Gegen die konterstarken Gastgeber lässt die Elf von Dennis Trociewicz auf dem kleinen Kunstrasenplatz wieder einmal ganz viel liegen. U. a. sind neben diversen Möglichkeiten auch drei Aluminiumtreffer dabei. Wenigstens kann Florian Kuklinski mit seinem 14. Saisontor, damit zieht Kuklinksi in der Liste der Landesliga Schleswig gleich mit dem führenden Mannschaftskollegen Marc Schwabe, im Strafraum das 1:1 retten. Was am Ende „gefühlt eine Niederlage ist“. Nach dem Remis sind beide Mannschaften weiterhin im Niemandsland stationiert. Stjernen auf Platz 8 und Klausdorf direkt dahinter.
Stimme zum Spiel
Gettorfer SC – Osterrönfelder TSV 4:0 (2:0)
Gettorfer SC: Anderer – Dannath, Link (70. Heik), Yannick Wolf (77. Schmidt), Rosenau, Hundsdorff, Weihrauch (58. Jessen), Niklas Wolf, Perro, Noah Wolf (88. Gebkart), Volkers (78. Dubau).
Trainer: Marcel Korn.
Osterrönfelder TSV: Jahnke – Caja, Hardt, Barho, Thomsen (78. Hennig) – Schmeling (46. Lipka) – Struck, Jonas Landtreter, Alhindawi (67. John), Alexa (46. Till) – Ecke (46. Zuleger).
Trainer: Maik Gabriel.
Schiedsrichter: Bozidar Macic (Eckernförder SV).
Assistenten: Fynn-Louis Ebsen, Dr. Carsten Füg.
Zuschauer: 100.
Rote Karte: Jahnke (38, Osterrönfeld, Notbremse).
Tore: 1:0 Yannick Wolf (29.), 2:0 Noah Wolf (43.), 3:0 Yannick Wolf (56.), 4:0 Kevin Gebkart (90./+2).
Der Gettorfer SC lebt noch! Dank einer 4:0-Infusion gegen den Osterrönfelder TSV verbleibt der Tabellenletzte mit nun 6 Punkten weiterhin auf der Intensivstation der Landesliga Schleswig, aber die aktuellen Leiden werden durch die Hoffnung gemildert. Der Osterrönfelder TSV steht mit 12 Punkten weiterhin auf einem Abstiegsplatz.
In Gettorf kommen die Schützlinge von OTSV-Chefcoach Maik Gabriel nicht in den Abstiegskampf rein. Eine Leistung unter Normalform reicht nicht, um in einem mit dem Anstoß offenen Spiel Vorteile einzusammeln. Das gelingt dem Gettorfer SC, der durch Yannick Wolf in Führung geht. Als etwas später Gästekeeper Bela Jahnke außerhalb des Strafraums einen Tick zu kurz ist gegen den 1:0-Torschützen, spielt der Osterrönfelder TSV ab der 38. Minute in Unterzahl. Da der Tabellen-14. ohne zweiten Torwart anreisen musste, geht Rechtsverteidiger Kevin Caja zwischen die Pfosten.
Nach dem 0:2-Pausenrückstand formiert Gabriel durch drei Wechsel seine Startformation um. Der OTSV ist nun besser im Spiel, kann sich auch 2 bis 3 Möglichkeiten erspielen. Doch das 3:0 nimmt den Blau-Gelben den Wind aus den Segeln. Die Osterrönfelder bleiben dennoch tapfer dabei, aber am verdienten Erfolg des Gettorfer SC gibt es nichts mehr zu rütteln.
Stimme zum Spiel