U23 der Holstein Women sagt Aufstiegsspiel gegen Stockelsdorf ab

von Michael Felke

So viele Spielerinnen wie auf dem Foto kamen bei der U23 der Holstein Women nicht zusammen. Foto: hfr privat


Die Holstein Women U23 haben das Relegationsrückspiel um den Aufstieg in die Oberliga gegen den ATSV Stockelsdorf abgesagt. Akuter Personalmangel machte laut Trainer Bastian Schoppe diese Entscheidung unumgänglich. Dennoch dürfen die Kielerinnen noch auf den Sprung in die höchste Spielklasse des Landes hoffen.

„Es war eine sehr schwere Entscheidung. Wir hatten auch mit Verstärkung aus der U17 nur zehn Spielerinnen zur Verfügung. Und in den nächsten zwei Wochen sieht es nicht besser aus. Viele sind verletzt, einige in Urlaub, manche erkrankt. Das macht keinen Sinn“, erklärt Schoppe, der nach der klaren 0:3-Hinspielniederlage keine Chance mehr sah. „Im Gegenteil. Das wäre wohl ein Debakel geworden. Das wollte ich den Mädels ersparen, auch wenn das nach außen hin wirklich nicht gut aussieht.“

Vage Hoffnungen auf den Aufstieg dürfen sich die Women aber dennoch machen. Allerdings müssen dafür die Voraussetzungen am Grünen Tisch geschaffen werden. Sollte der SHFV die Oberliga um einen Verein auf zwölf Mannschaften aufstocken, würde neben den beiden Landesligameistern auch der ATSV Stockelsdorf als Sieger der Relegation aufsteigen. Würde dann auch noch der Kieler MTV den Sprung in die Regionalliga schaffen, wäre ein weiterer Platz in der Oberliga frei und die Holstein Women würden nachrücken. „Oder TuRa Meldorf meldet nicht für die Oberliga. Den Gerüchten nach, könnte es sein, dass Meldorf seine Mannschaft aus der Oberliga zurückzieht. Dann würden wir auch aufsteigen. Da müssen wir aber den Meldeschluss am 30. Juni abwarten“, erklärt KSV-Trainer Bastian Schoppe.

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