TSV Selent: unverändert in den Abstiegskampf der Verbandsliga Ost

von Ismail Yesilyurt

Simon Wobken (li.) und Spieler-Cotrainer Philipp Schümann haben wieder eine schwierige Aufgabe vor der Brust. © 2023 Ismail Yesilyurt


„Weder Abgänge noch Zugänge. Da hat sich nichts getan. Es gibt nichts Neues“, vermeldete Simon Wobken vor dem Start der Vorbereitung nach der Winterpause 2023/24. Am 22. Januar bittet der Trainer des Verbandsligisten TSV Selent seine Spieler zum Trainingsauftakt 2024. Dann soll mit unverändertem Kader der Klassenerhalt in Angriff genommen werden.

TSV Selent mit starker Gemeinschaft

Genau wie in der Vorsaison liegt die Mannschaft aus dem Kreis Plön in der Winterpause auf einem Abstiegsplatz in der 16 Teams umfassenden Liga. Und genauso wie im Vorjahr will es der damalige Aufsteiger auch machen: mit einer guten Teamleistung die notwendigen Punkte gegen den Abstieg. Von den 14 Punkten, die die Elf vom Selenter See in 15 Spielen holte, wurden 3 wegen Nichterfüllung des Schiedsrichter-Solls abgezogen. Mit 11 Punkten fehlen damit 4 Punkte auf den Nichtabstiegsplatz. Wobei der Tabellen-15. zwei Spiele weniger als die Gemeinde am rettenden Ufer auf dem Konto hat.

Verlust von Nils Arne Benning schwer aufzufangen

Ärgerlich, dass vor der Saison mit Nils Arne Benning die Selenter Lebensversicherung den Verein wechselte. Der 12-Tore-Offensivspieler schloss sich dem TSV Klausdorf aus der Landesliga Schleswig an. Neue Spieler zu rekrutieren ist für den Verein, der auf der Fußball-Landkarte keine viel beachtete Destination ist, eine Herkulesaufgabe. Die TSV-Mannschaft lebt und profitiert von dem Zusammenhalt, der aus der eigenen Jugend geboren ist. Externe Spieler finden wie schon erwähnt selten bis gar nicht den Weg nach Selent.

Rene-Carsten Fahrner (mitte, TSV Selent) gibt im Mittelfeld Impulse. © 2023 Ismail Yesilyurt
Rene-Carsten Fahrner (mitte, TSV Selent) gibt im Mittelfeld Impulse. © 2023 Ismail Yesilyurt

Start in die Restsaison am 18. Februar gegen den SC Rönnau

Zum Rückrundenstart müssen die Selenter gleich gegen ein Spitzenteam ran. „Ich habe noch in meinem Leben im Februar ein Heimspiel gehabt“, lachte Wobken, der mit dem TSV Selent am 18. Februar gegen den SC Rönnau wieder mit den Punktspielen beginnt. Im zweiten Nachholspiel vor dem regulären Spielbetrieb ab dem 1: März reisen die Selenter eine Woche später zur FSG Saxonia.

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