TSV Flintbek gelingt souveräner Heimdreier – Torben Frahm mit Doppelpack

von Benedict Klimmek

Torben Frahm (re., TSV Flintbek) war doppel erfolgreich (Archivfoto). © 2022 Ismail Yesilyurt


TSV Flintbek – TSV Selent 5:2 (2:1)

Voll auf ihre Kosten kamen die knapp 100 Zuschauer, die den Weg auf die Sportanlage des TSV Flintbek fanden. Am Ende konnte die Elf von David Lehwald verdient einen klaren 5:2-Heimsieg einfahren.

Den besseren Start in die Begegnung erwischten aber die Gäste. Nach einer Situation über außen konnte die Flintbeker Hintermannschaft nicht richtig zupacken, weshalb Karen Muradjan nach innen ziehen konnte und sein Schuss den Weg ins Netz fand (5.). Dabei waren gerade einmal fünf Minuten gespielt. Den frühen Schock steckten die Hausherren allerdings gut weg und gaben in der Folge den Ton an. Nach etwas mehr als einer halben Stunde Spielzeit fand eine Ecke von Tim Hartlep den in der Mitte aufgerückten Moritz Schröder und dieser konnte zum 1:1-Ausgleich einköpfen (36.).

Flintbek blieb am Drücker und drehte noch vor der Halbzeit die Partie in eine Führung um. Erneut war es Hartlep, der über außen marschierte und den Ball gefährlich in die Mitte spielte, sodass am Ende der Selenter Verteidiger Fabian Koepke nur noch ins eigene Tor abfälschen konnte (38.). Nach den ersten 45 Minuten erholten sich die Gastgeber gut nach dem frühen Gegentreffer und lenkten das Spielgeschehen noch vor dem Seitenwechsel in die richtige Richtung.

Zur Halbzeit wechselten die Gäste doppelt und brachten mit Yannick Fischer und Tellin Arvid Lorenzen zwei frische Kräfte, um vielleicht noch einmal zurück in die Partie zu kommen. Allerdings sollte sich nicht viel an der Statik des Spiels ändern und die Hausherren zeigten weiterhin eine gute Leistung an diesem Nachmittag. Der nächste Treffer sollte erneut nach einer Standardsituation fallen. Zwar konnte Selent den ersten Ball noch abwehren, doch die zweite Hereingabe fand Torben Frahm, der auf 3:1 erhöhte (55.) – erneut war der starke Hartlep an dem Tor beteiligt.

Karen Muradjan (TSV Selent) traf zur Führung für die Gäste (Archivfoto). © 2022 Ismail Yesilyurt
Karen Muradjan (TSV Selent) traf zur Führung für die Gäste (Archivfoto). © 2022 Ismail Yesilyurt

Mit der Zwei-Tore-Führung fühlten sich die Gastgeber sicher und verwalteten das Spiel über weite Strecken. Mit vielen Wechseln auf beiden Seiten ging ein wenig der Spielfluss verloren, sodass weitere Treffer erst in der Schlussphase der Partie fielen. Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld schaltete Flintbek gut um, Hartlep umkurvte zwei Gegenspieler und konnte seinen zehnten Saisontreffer erzielen (83.). Mit dem 4:1 war die Begegnung endgültig entschieden. Dennoch sollte Selent noch einmal verkürzen und konnte nach einem langen Ball durch Mats Lukas Glodeck noch einmal das 2:4 aus Gästesicht erzielen (88.). Den Schlusspunkt setzten wieder die Hausherren und in der fünf Minütigen Nachspielzeit konnte Torben Frahm seinen zweiten Treffer in diesem Spiel erzielen (95.).

Der TSV Flintbek fährt am Ende einen verdienten und ungefährdeten Heimsieg ein und setzt sich weiterhin im oberen Tabellendrittel fest. Der Gast aus Selent hängt hingegen weiter im Tabellenkeller und hat am kommenden Wochenende die nächste Chance, gegen den TSV Plön dort rauszukommen.

TSV Flintbek: Klarmann – Ferhat (83. Szellas), Schröder, Buessau, Grimm (59. Wischnewski) – Rehder – Frahm, Hübner (64. Dagga), Hartlep, Rober (76. Czymai) – Jasari.
Trainer: David Lehwald.

TSV Selent: Marxen – Koepke, Köpke, J. N. Bärschneider (59. P. Schümann), Fahrner (74. Faber) – Benning (46. Fischer), Glodeck, J. H. Bärschneider (59. Y. Schümann), Boettjer – Großknick (46. Lorenzen), Muradjan.
Trainer: Simon Wobken.

Schiedsrichter: Karsten Lubenow (TSV Gudow).
Assistenten: Dominik Eggert, Leon Neumann.
Zuschauer: 99.

Tore: 0:1 Muradjan (5.), 1:1 Schröder (36.), 2:1 Koepke (38., ET), 3:1 Frahm (55.), 4:1 Hartlep (83.), 4:2 Glodeck (88.), 5:2 Frahm (95.).

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