Simon Kahnwald Treffer ist Gold wert für Wiker SV

von Ismail Yesilyurt

Simon Kahnwald (re.) beschert dem Wiker SV mit dem einzigen Tor wichtige Punkte im Titelkampf. © 2023 Ismail Yesilyurt


(Quelle: Lothar Rath, FSG-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit) Mit einer unnötigen und über die gesamte Spielzeit gesehenen ungerechten 0:1-Niederlage endete für die FSG Saxonia, die heute wieder personelle Engpässe ausgleichen musste, das heutige Heimspiel gegen den Verbandsligaspitzenreiter und Mitaufstiegsfavoriten Wiker SV.

Simon Kahnwald trifft für Wiker SV zum 1:0

Nach schwachen Anfangsminuten, in denen beide Teams krampfhaft versuchten, ins Spiel zu finden, schaltete das Gästeteam von Trainer Dannie Osterhoff nach einem FSG-Ballverlust gegen die offene FSG-Defensive schnell um und erzielte mit dem ersten Torschuss durch Simon Kahnwald die 1:0-Führung. Kurz danach dann foulte Innenverteidiger Florian Bruckschlögl nach Auffassung von Schiedsrichter Nic Ströhnisch als vermeintlich letzter Mann einen Wiker Angreifer und erhielt dafür sofort die „Rote Karte“ (17.). Eine Karte, die man für das Foul geben kann, jedoch nicht unbedingt geben muss.

Rote Karte für den sitzenden Florian Bruckschlögl (FSG Saxonia). © 2023 Lothar Rath
Rote Karte für den sitzenden Florian Bruckschlögl (FSG Saxonia). © 2023 Lothar Rath

FSG Saxonia trotz Unterzahl nicht in Bedrängnis

Wer von den wenigen Zuschauern an diesem Nachmittag im Jahnstadion nun dachte, jetzt legt der Tabellenführer richtig los, sah sich getäuscht, denn die FSG hielt gut dagegen und ließ den Gegner nicht ins Spiel kommen. In der 30. Minute hätte die FSG nach einem schnellen Konter über die rechte Seite ausgleichen können, doch „Domi“ Schiffer fehlte leider das Glück im Abschluss. Kurz danach trafen die Wiker auch nach einen schnellen Konter zunächst nur die Latte des FSG-Gehäuses (32.) und danach zwar ins FSG-Tor, doch der Schütze stand im Abseits. Das waren die herausragenden Szenen der ersten Halbzeit.

Ball pendelt zumeist zwischen den Strafräumen

Auch in der zweiten Halbzeit gab es nur noch zwei gefährliche Torraumszenen auf beiden Seiten, die aber nicht zu weiteren zählbaren Erfolgen führten. Ansonsten spielte sich fast alles im Mittelfeld ab. So rettete sich der Tabellenführer aus Kiel trotz der Überzahl mit einer spielerisch schwachen Vorstellung über die Zeit und nahm den Dreier mit nach Hause. Die FSG hat sich dagegen in Unterzahl gut verkauft, weil nach Auffassung von Trainer Jürgen Muus „nach dem Platzverweis alle 10 Spieler versucht haben, als Team zu agieren und neben dem kämpferischen Einsatz auch spielerisch zu gefallen wussten, auch wenn uns heute leider das Abschlussglück fehlte. Dennoch wäre für uns heute ein Punkt nicht unverdient gewesen. Nun müssen wir in den restlichen vier Spielen versuchen, noch den einen oder anderen Punkt einzufahren, um ganz sicher zu sein.“

FSG Saxonia – Wiker SV 0:1 (0:1)

FSG Saxonia: Matthias Balzer – Tobias Jantzen, Florian Bruckschlögl, Jonas Griese, Nicolas Wittstock – Ben Meeno Holtz (46. Marcel Petitjean), Finn Block – Patrick Mester, Dominik Schiffer, Lucas Kock (65. Olaf Weick) – Arne Duggen.
Trainer: Jürgen Muus.

Wiker SV: Justin Sörensen – Bennet von Roennen, Paul Clemen (65. Niklas Raith (83. Fabian Großmann (90.+1 Igor Vitiuk))), Nico Otto, Jonas Kessler, Simon Kahnwald (65. Fredrik Glowatzka), Sascha Lazinka, Steven Weber, Torben Blechenberg, Alexander Theel (65. Justus Harmsen), Andre Wittern.
Trainer: Dannie Osterhoff.

Schiedsrichter: Nic Ströhnisch (TuS Hartenholm).
Assistenten: Joshua Fürstenau, Levin Gogalla.

Zuschauer: 50.

Rote Karte: Bruckschlögl (17., Notbremse, Saxonia).

Tore: 0:1 Simon Kahnwald (12.).

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