Erwartet die Frauen der SG Niebar wieder ein Spektaktel im Kreispokalfinale? © 2023 SG Niebar
Am Freitagabend treffen in Nienkattbek die Frauen-Oberligisten SG NieBar und der FFC Audorf/ Felde im Kreispokalfinale Rendsburg/Eckernförde aufeinander. Beide Teams sind die sportlichen Schwergewichte der Region. Titelverteidiger im Kreispokal ist der FFC Audorf/Felde, der im letztjährigen Finale die SG Brebo mit 9:8 nach Elfmeterschießen bezwingen konnte. Im Halbfinale konnte der damalige Landesligist den Oberligaaufsteiger SG NieBar deutlich mit 4:0 bezwingen.
Noch wilder war es in der Corona-Saison 21/22, als damals noch der TSV Vineta Audorf gegen die SG NieBar mit 11:10 nach Elfmeterschießen erfolgreich war. Nach regulärer Spielzeit stand es vor 400 Zuschauern – mehr waren damals nicht zugelassen – 5:5. Gastgeber SG NieBar spielt das zweite Jahr in der Oberliga und konnte sich vom 8. auf den 7. Platz steigern. Aufsteiger FFC Audorf/Felde gelang unter Interimstrainer Norman Bock auf Anhieb der starke 8. Platz. Während der FFC die letzten beiden Ligaspiele gewann und damit den Klassenerhalt fix machte verlor die SG NieBar die letzten drei Spiele gegen die Topmannschaften deutlich. In der Punktrunde am 13. April nutzte die SG NieBar den Heimvorteil zu einem deutlichen 3:0 Erfolg. Im Hinspiel im Oktober war der Aufsteiger mit 2:1 erfolgreich.
SG-Trainer Frank Weschke von der SG NieBar stellte sich den Fragen von youkick.
Hallo Herr Weschke. In Ihrer ersten Saison bei der SG NieBar konnten sie sich mit dem 7. Platz bereits frühzeitig den Klassenerhalt sichern. Die letzten drei Spiele gingen allerdings teils deutlich verloren. Woran hat das aus Ihrer Sicht gelegen?
Wir konnten die Ergebnisse schon einordnen. Wir haben zuletzt ja auch gegen die drei Top-Mannschaften der Liga gespielt. Trotzdem haben wir eine gute Saison gespielt und sind zufrieden.
Ihr letztes Spiel liegt fast drei Wochen zurück liegt und wie haben Sie die Zeit bis zum Pokalfinale überbrückt?
Wir haben weiter fleißig trainiert und voll durchgezogen, aber die Zeit natürlich auch zur Regeneration genutzt. Jetzt können wir bis auf Sarah Nicklaus, die sich den Arm gebrochen hat, wieder aus dem Vollen schöpfen und haben einen guten Fokus. Einige Spielerinnen haben wir zuletzt auch geschont. Zum Pokalfinale erwarte ich Tanja Staaben, Steffanie Hansen und unsere Torhüterin Maret Horst zurück.
Wie schätzen Sie ihren Finalgegner FFC Audorf/Felde sportlich ein?
Audorf hat die Punktspielrunde mit dem Sieg gegen den TSV Klausdorf beendet und ist in Malente beim „ Final Four „ Meister der Meister Zweiter hinter dem Kieler MTV geworden. Ich denke sie haben nicht so den Druck wie wir. Die Mannschaft hat Qualität und ist kämpferisch stark.
Welchen Stellenwert hat für Sie das Pokalfinale und auf was macht das Spiel so besonders?
Das wird für uns der Saisonhöhepunkt und ist zugleich die Riesenchance ,sich für die erste Runde im Landespokal zu qualifizieren. Wir hoffen auf gutes Wetter und rechnen dann vielleicht mit 500 bis 600 Zuschauern. Da kommen dann auch die Herrenmannschaften aus Jevenstedt und Bargstedt. Es wurde extra eine Koppel gemäht für zusätzliche Parkplätze. Zudem gibt es ein großes Rahmenprogramm mit Hüpfburg für die Kinder, Fußballdart, Sprecherwagen und Verköstigung.